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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Vermögen gespeichert ist. Wenn Sie sorgfältig damit umgehen, sollte es mehr als ausreichend sein, Ihr neues Leben im Exil zu finanzieren.«
    Es klang so, als hätte sie an alles gedacht. Er betrachtete sie skeptisch. »Was ist mit meinem biometrischen Profil? Wird es mich nicht verraten, wenn jemand meine DNA oder meine Netzhaut scannt?«
    »Normalerweise schon«, sagte T’Prynn. »Doch wie es scheint, habe ich, als ich meine Vorgesetzten heute Morgen von Ihrer Hinrichtung in Kenntnis gesetzt habe, versehentlich Ihre biometrische Akte aus allen Datenbanken der Föderation gelöscht, militärisch und zivil, öffentlich und geheim.« Sie warf ihm einen schüchternen Blick zu. »Offiziell existieren Sie nicht und haben das auch nie.«
    Quinn war vollkommen verblüfft. Er starrte das Päckchen an und begann zu stottern.
    »Ich … ich weiß nicht, was ich sagen soll.«
    T’Prynn streckte ihm die Hand entgegen. »Sagen Sie Lebewohl … Mister Panza.«
    Er lächelte und ergriff ihre Hand. »Vielen Dank.«
    Dann ging er in Richtung Stars Landing davon.
    T’Prynn klang verlegen, als sie ihm nachrief: »Sie haben weniger als eine Stunde, um Ihr Schiff zu erreichen. Ich schlage vor, dass Sie direkt dorthin gehen.«
    Er blieb stehen und blickte zurück. »Keine Sorge, das schaffe ich.« Er nahm seinen beschleunigten Schritt wieder auf und eilte zum Zivilzentrum der Station. »Aber da ist noch eine Sache, die ich vorher erledigen muss.«
    Tim Pennington lächelte die beiden menschlichen Zivilisten vor ihm, ein Ehepaar, unbeholfen an, während er noch schnell sein Essen herunterschluckte. Dann unterschrieb er die erste Seite eines Stapels Ausdrucke seiner gesammelten Kolumnen und Reportagen, den sie ihm unter die Nase hielten. Er kritzelte schnell seine Initialen darauf und kringelte sie zur Verzierung ein, dann reichte er die Seiten dem Mann zurück. »Hier, bitte.«
    »Vielen Dank, Mister Pennington«, sagte der Mann. »Eine tolle Geschichte, die Sie da über die Klingonen geschrieben haben.«
    Ein Nicken und eine Handbewegung signalisierten, dass die Unterhaltung vorbei war. »Danke sehr. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.«
    Sehr zu seiner Erleichterung schien das Paar den Wink mit dem Zaunpfahl zu verstehen und verzog sich mit dem Papierstapel. Es war nicht so, dass es Pennington schrecklich viel ausmachte, von Fremden um ein Autogramm gebeten zu werden. Schließlich hatte er immer berühmt sein wollen. Aber er konnte einfach nicht glauben, wie vielen Menschen jeglicher Sinn für Grenzen fehlte, wenn es um Prominente gleich welcher Art ging. Beim ersten Mal, als ein Leser mit ihm fotografiert werden wollte, hatte er es kaum glauben können. »Mit mir?«, hatte er gefragt. »Sind Sie sicher? … Okay, wenn Sie darauf bestehen.« Aber dies war das tausendste Mal, dass ihn jemand um eine Unterschrift bat, während er im Café Romano, seinem Lieblings-restaurant in Stars Landing, etwas aß. Er überlegte ernsthaft, der nächsten Person, die sein Abendessen unterbrach, eine aufs Maul zu geben, um als warnendes Beispiel für andere zu dienen.
    Er hob gerade eine Gabel Lachs an den Mund, mit Sojasauce und Ahornsirup glasiert, als er aus dem Augenwinkel eine weitere Person bemerkte, die auf seinen Tisch zusteuerte. Und da es sich nicht um eine weiß gekleidete Bedienung handelte, nahm er das Schlimmste an. Er warf die Gabel auf den Teller und drehte sich zu seinem nächsten uneingeladenen Gast um. »Und was kann ich verdammt noch mal für Sie …« Er verstummte, als er Cervantes Quinn erkannte, der ihn verlegen anlächelte.
    »Hallo Zeitungsjunge.« Quinn stützte sich auf den anderen Stuhl an Penningtons Tisch. »Darf ich?« Pennington bedeutete ihm, sich zu setzen.
    Nachdem Quinn es sich bequem gemacht hatte, erschien wie aus dem Nichts die Kellnerin und warf Pennington einen fragenden Blick zu, um zu erfahren, ob sein Tischgenosse entfernt werden sollte. »Kann ich den Herren etwas bringen?«
    »Mir nicht, danke«, sagte Pennington. Er sah Quinn an. »Kann ich dir einen Drink ausgeben?«
    Quinn sagte zur Kellnerin: »Einen Kaffee mit Milch und Zucker, bitte.«
    »Kommt sofort.« So geschwind, wie sie gekommen war, verschwand sie auch wieder in Richtung Küche.
    Unangenehme Stille zog sich etwas mehr in die Länge, als Pennington recht war. Er trommelte mit den Fingerspitzen auf den Tisch. »Wieder trocken, was?«
    »Momentan zumindest«, antwortete Quinn. »Ich dachte, ich nehme erst mal jeden Tag, wie er kommt,

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