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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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»Jugendliche. So werden sie alle, wenn sie ein bestimmtes Alter erreichen. Jedenfalls sagen mir das meine Brüder.« In einer brüderlichen Begrüßung ergriffen sie den Unterarm des anderen. »Warten Sie nur, bis Sie den Blutwein gekostet haben, den ich mitgebracht habe. Es ist eine seltene kriosianische Sorte eines außergewöhnlichen Jahrgangs.«
    Gorkon ließ Changs Arm los und klopfte ihm auf die Schulter. »Passt er zu
Gagh

    »Da bin ich mir sicher.«
    »Dann können wir uns ja beide auf etwas Besonderes freuen«, sagte Gorkon und führte seinen loyalen Anhänger den verschwenderisch eingerichteten Gang entlang zu seiner privaten Bibliothek. »Mein Koch bereitet gerade das saftigste
Gagh
des Imperiums vor. Das wird ein Mahl, das Helden würdig ist.« Während sie an den Marmorbüsten berühmter Krieger vorübergingen, fügte er hinzu: »Ich habe noch andere gute Neuigkeiten.«
    Ein Seitenblick von Chang. »Ich ebenso. Aber ich lasse Ihnen natürlich den Vortritt.«
    »Ich habe bei Kanzler Sturka und General Korok vom Hohen Rat ein gutes Wort für Sie eingelegt. Ihr Name steht ganz oben auf der Beförderungsliste zum Colonel. Ich erwarte, dass es innerhalb eines Jahres offiziell werden wird.« Er schlug Chang auf den Rücken. »Wir machen Sie im Nu zum General.«
    Chang blieb stehen und drehte sich zu Gorkon um. »Sie ehren mich, mein Gebieter. Ich schwöre, dass meine Dienste Ihrem Namen Ehre bringen werden.«
    »Darüber habe ich keine Zweifel«, sagte Gorkon und bedeutete dem Captain, ihm in die Bibliothek zu folgen. Als sie den Raum betraten, stand auf der linken Seite ein langer Tisch aus massivem
Ty’Gokor
-Holz, der mit losen Blättern, offenen Büchern und mit handschriftlichen Notizen versehenen Sternkarten übersät war. »Dann erzählen Sie mal, Captain. Was für Neuigkeiten bringen Sie mir?«
    Der Captain war ekstatisch. »Der Gonmog-Sektor wird bald von der aufgeblasenen Sternenbasis der Sternenflotte befreit. In diesem Moment nähert sich eine tholianische Armada Vanguard. In zwei Tagen werden davon bloß noch Trümmer und Erinnerungen übrig sein.«
    Gorkon sagte nichts und bemühte sich, alle Emotionen aus seinem Gesicht zu halten.
Neuigkeiten verbreiten sich schnell
, dachte er. Changs Einstellung beunruhigte ihn. Da er wusste, dass er sich nicht durch allzu genaue Fragen verdächtig machen durfte, entschied er, Unwissenheit vorzutäuschen. »Was hat die Tholianer denn nun endlich zum Handeln bewegt?«
    »Das weiß niemand, und mir ist es auch egal. Für mich zählt nur, dass sie siegesbereit sind und es ein glorreicher Kampf zu werden verspricht. Wenn nicht das Risiko bestünde, versehentlich ins Kreuzfeuer zu geraten, würde ich gerne hinfliegen und mir das Gemetzel von meiner Brücke aus ansehen.«
    Gorkon sah aus einem Fenster, das doppelt so hoch war wie er und einen Ausblick auf die Silhouette der Ersten Stadt bot, über die sich lilafarben die Dämmerung senkte. Er faltete die Hände hinter dem Rücken. »Ich stelle mir die Schlacht um Vanguard ebenfalls als großes Spektakel vor. Zu schade, dass mein alter Erzfeind Diego Reyes die Station nicht mehr kommandiert. Er würde es den Tholianern so schwer wie möglich machen, den Sieg zu erringen.«
    »Das würde auch keinen Unterschied machen«, sagte Chang. »So oder so werden sich die Sternenflotte und die Käfer gegenseitig vernichten, und dann wird uns der Gonmog-Sektor weit offenstehen. Wenn wir schnell handeln, können wir die Region in wenigen Monaten beherrschen.«
    Das zog einen amüsierten Blick von Gorkon nach sich. »Seien Sie sich da nicht so sicher, Captain. Diese Station ist vielleicht die sichtbarste Machtdemonstration der Föderation in diesem Sektor, aber sie ist nicht die einzige.« Dunkle Vorahnungen überschatteten seine Gedanken, während er in die Nacht hinausstarrte. »Weit davon entfernt, ihren Willen zu brechen, könnte der Verlust von Vanguard dazu führen, die Entschlossenheit der Sternenflotte, die Region zu erforschen und zu kolonialisieren, noch verstärken.«
    »Sie sollten sie nicht überschätzen, mein Gebieter.«
    »Ich versichere Ihnen, das tue ich nicht.« Er drehte sich um und entfernte sich vom Fenster. »Die Föderation ist ein unvorhersehbarer Gegner, Captain. Sie setzt sich aus Dutzenden verschiedener Spezies auf zahllosen Welten zusammen. Diese Komplexität führt zu seltsamen Interaktionen. Was eines der Mitglieder bricht, stärkt die anderen.« Er blieb stehen und nahm das jahrhundertealte

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