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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Zivilistenleben geeignet sind? Ich kann nicht anders, als mir vorzustellen, dass Sie nach einer Woche daheim komplett wahnsinnig werden.«
    Das brachte Fisher zum Lachen. »Oh, das glaube ich kaum. Lassen Sie mich einen Sitz in einem Baseballstadion, einer Fußballarena oder einem Tennisplatz ergattern und ich werde mich pudelwohl fühlen.«
    M’Benga spiegelte Fishers Lächeln. »Sie bereuen also gar nichts?«
    »Ganz ehrlich? Nur eine Sache.« Fisher legte den Deckel auf die Kiste, und es gab ein magnetisches Klicken, als sie sich verschloss. »Ich hatte immer gehofft, dass Sie derjenige sein würden, der nach mir in dieses Büro zieht.« Mit vor Anstrengung verzogenem Gesicht hob er die Kiste an und hievte sie auf zwei andere, die er bereits für den Quartiermeister bereitgestellt hatte. Dann wischte er sich die Hände sauber und trat neben M’Benga. »Aber nun sehe ich, dass Sie hier niemals glücklich geworden wären. Und ich bin froh, dass Sie auf der
Enterprise
Ihre Berufung gefunden haben.«
    »Ich ebenso. Aber ich bin genauso froh, dass ich zuerst die Gelegenheit hatte, mit Ihnen hier zu arbeiten.«
    »Kommen Sie mit«, sagte Fisher. »Ich will Ihnen etwas sagen.« Mit dem langsamen bedächtigen Gang eines Mannes, der zwar guter Gesundheit war, aber auf dem das hohe Alter lastete, führte er M’Benga aus dem Büro und durch den Verwaltungsbereich des Krankenhauses. Der jüngere Mann ging an seiner Seite, nahe genug, damit sie in dem Flüsterton sprechen konnten, der in einem medizinischen Umfeld erwartet wurde. »Freuen Sie sich über all die Orte, die Sie besuchen, und über jeden, den Sie auf dem Weg treffen. Es liegt in der menschlichen Natur, sich auf die Anfänge oder die Enden zu konzentrieren, und das ist der Grund, warum wir im Augenblick so oft vergessen, wo wir sind und was wir tun. Aber der gegenwärtige Moment – das allgegenwärtige
Jetzt
– ist alles, was wir haben. Unsere Vergangenheit ist fort, für immer verloren. Unsere Zukunft kommt vielleicht nie. Und während man älter wird und das Gefühl hat, dass die Zeit schneller verrinnt, spürt man sogar, wie das
Jetzt
zu entgleiten droht. Und da begreift man, wie schnell die Dinge vorbei sein können – während man damit beschäftigt ist, darüber nachzudenken, was war oder niemals sein wird.«
    M’Benga warf Fisher einen amüsierten, aber bewundernden Blick zu. »In Ordnung, Doktor. Lassen Sie uns Ihre Philosophie direkt anwenden. Wie sieht Ihre Planung für den aktuellen Augenblick aus?«
    »Ich dachte schon, Sie fragen nie.« Fisher legte den Arm um M’Bengas Schultern. »Haben Sie Lust, ein paar Tellariten dabei zuzusehen, wie sie in den Fontana-Auen versuchen Rugby zu spielen?«
    »Das kommt darauf an. Gibt es Bier?«
    »Aber natürlich«, erwiderte Fisher, als würde ihn schon die Frage empören. »Nur weil wir Hunderte von Lichtjahren von der Zivilisation entfernt sind, bedeutet das nicht, dass wir hier wie die Wilden leben.«
    Der jüngere Mann lachte. »Okay, ich bin dabei.«
    Sie erreichten den Turbolift. Fisher drückte den Rufknopf, und sie warteten auf das Eintreffen des Aufzugs. »Lassen Sie mich Ihr Gedächtnis überprüfen, Doktor. Wie lautet noch mal die erste und einzige Regel beim Rugby?«
    M’Benga machte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck, und Fisher stellte sich vor, wie sich der junge Arzt einen der vielen Nachmittage ins Gedächtnis rief, an denen sie vor Jahren gemeinsam Spiele angesehen hatten. Dann lächelte M’Benga und blickte ihn an. »Ist keine Autopsie nötig, war es kein Foul.«
    »Guter Mann.« Fisher klopfte ihm auf den Rücken. »Die erste Runde geht auf mich.«

TEIL 2
EINE MUSE AUS FEUER

Kapitel 11
    Eremar war nur ein blasser Fleck auf dem Hauptschirm der
Sagittarius
. Der Stern wirkte auf Captain Nassir nicht gerade besonders. Planetenlos und nicht mehr als schwach glimmende Glut, war er ein einsamer Funke in der öden Leere des Kosmos. Die
Sagittarius
war eine halbe Milliarde Kilometer von dem Pulsar entfernt, der für Nassir ohne eine Falschfarbensensorüberlagerung wie jeder andere Stern aussah. Doch natürlich wusste er es besser. Es handelte sich um einen extrem dichten Neutronenstern, der in einer phänomenalen Geschwindigkeit rotierte. Sein intensives elektromagnetisches Feld sandte in regelmäßigen Intervallen von 1,438 Sekunden äußerst starke und potentiell gefährliche Strahlung aus den magnetischen Polen aus.
    Commander Terrell stand mit verschränkten Armen neben Nassir, der

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