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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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vornübergebeugt und mit der Faust an der Stirn eine Imitation von Rodins ikonischer Skulptur
Der Denker
zum Besten gab. Um sie herum arbeiteten die Brückenoffiziere leise. Jeder achtete genau auf Anzeichen von Gefahr. Am Steuer lenkte zh’Firro die
Sagittarius
in einen standardisierten Orbitalanflug. Sorak überwachte die Kommunikationskonsole, Dastin zappelte nervös an der Waffenkonsole herum, und Theriault presste das Gesicht gegen die Sensorhaube. Das Schiff summte vor sich hin, und das Deck unter Nassirs Füßen vibrierte vom Impulsantrieb.
    Nassir hatte keine Ahnung, wonach er und seine Mannschaft hier suchen sollten. Der Pulsar besaß keine Planeten. Suchten sie nach einem verschollenen Raumschiff? Einer verlassenen Raumstation? Was, wenn die Orioner diesen isolierten, gefährlichen Ort als Treffpunkt benutzten? Er schob diese letzte pessimistische Spekulation von sich. Die Navigationsaufzeichnungen der
Omari-Ekon
hatten auf keinen Kontakt mit anderen Schiffen in der Nähe von Eremar hingewiesen. Stattdessen dokumentierten sie eine Reihe seltsamer Manöver. Falls sich nicht bald eine andere vielversprechende Spur fand, lauteten Nassirs Befehle, den Kurs der Orioner nachzufliegen und zu sehen, wohin er sie führte.
    Theriault brach die aufgeladene Stille mit einem kurzen Ausruf der Überraschung, was sie auf der Brücke ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückte. Sie sah von der Sensorhaube auf. Ihr jugendliches Gesicht strahlte vor Aufregung. »Ich habe etwas gefunden! Etwas echt
Seltsames
!« Noch bevor Nassir oder Terrell nachfragen konnten, gab sie ein paar Befehle ein und leitete ihren Fund auf den Hauptschirm weiter. Ein Computermodell von Eremar wurde über die Ansicht des Sterns gelegt, und mehrere scheinbar zufällige Punkte im Orbit um den Pulsar wurden hervorgehoben. »Um den Pulsar gibt es ein Netzwerk künstlicher Objekte, einschließlich eines, das direkt auf der Emissionsachse liegt.«
    Alle starrten auf den Sichtschirm, und Nassir erhob sich aus seinem Sessel. »Was in Kasors Namen ist
das

    Theriault zitterte regelrecht vor zurückgehaltener Freude. »Ich habe da eine Theorie.«
    Terrell warf ihr einen neugierigen Blick zu. »Dann lassen Sie mal hören.«
    »Ich glaube, dass diese Objekte einst Teil einer Dyson-Sphäre waren«, sagte Theriault. »Sie alle bestehen aus ultraleichten Kohlenstoffverbindungen, die die Sensoren nicht erkennen.« Weitere in die Konsole eingegebene Befehle riefen ein Netz bogenförmiger Linien auf, die die versprengten Punkte mit dem über dem Pol verbanden. »Ausgehend von ihren Positionen denke ich, dass es viel mehr davon gab, wahrscheinlich Hunderttausende, überall um den Pulsar verteilt. Jetzt sind vielleicht noch ein paar Hundert übrig.«
    Sorak hob eine graue Augenbraue. »Höchst erstaunlich.«
    Dastin stand von der Taktikstation auf. »Was stellen diese Linien dar?«
    »Subraumstörungen«, erwiderte Theriault. »Winzige Tunnel durch die Raumzeit.«
    Nassir stellte sich vor, wie dieses Konstrukt ausgesehen haben musste, als es noch intakt gewesen war. »Könnten diese Subraumtunnel Übertragungsverbindungen für Energie und Daten gewesen sein?«
    Der muntere Wissenschaftsoffizier nickte. »Auf jeden Fall.«
    Zh’Firro lehnte sich vor, bis sie quasi auf dem Steuer lag. »Umkreisen sie den Pulsar?«
    »Nein«, antwortete Theriault. »Es sind Statiten, keine Satelliten.« Sie betätigte einen Schalter auf ihrer Konsole und vergrößerte das Sensorbild eines der näher gelegenen Objekte. Es ähnelte einer riesigen Scheibe, die von großen durchscheinenden Flossen umgeben war. »Sie halten ihre Position durch den Einsatz von Lichtsegeln und Strahlungsdruck, um die Schwerkraft des Pulsars auszugleichen.«
    Terrell runzelte die Stirn. »Aber was ist mit dem, der auf der Emissionsachse des Pulsars liegt? Wie behält der seine Position bei?«
    Theriault zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung.«
    »Ich glaube, dass werden wir gleich herausfinden«, sagte zh’Firro. Sie warf Nassir einen Blick zu. »Wenn wir den Flugplänen der
Omari-Ekon
folgen, müssen wir einen halbsekündigen Warpsprung in den Schatten dieses Statiten machen. Das ist der einzige Weg, dorthin zu kommen, ohne vom Pulsar geröstet zu werden.«
    Dastin sank in seinen Sessel zurück. »Das gefällt mir ganz und gar nicht.«
    »Mir auch nicht«, erwiderte Nassir. »Aber sie hat recht. Wenn das der Endpunkt der Orioner auf ihrer Reise nach Eremar war, besteht eine gute Chance, dass sie dort das

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