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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Eskortschiffe bei einem Kampf an unserer randwärtigen Grenze verloren. Gorkon hat es so eingerichtet, dass unsere beiden Schiffe als neue Eskorte der
Qu’vang
eingesetzt werden – was uns die Gelegenheit verschafft, Brakks Kommunikation mit Duras zu überwachen.«
    »Reine Zeitverschwendung.« Kutal kippte den Rest seines
Warnogs
herunter und stellte den leeren Kelch auf Changs Schreibtisch ab. »Diesem
taHqeq
hinterherzuspionieren, wird uns gar nichts bringen.«
    »Vielleicht.« Changs frostiges Lächeln kehrte zurück. »Obwohl ich vermutete, dass Gorkon dies bereits weiß.«
    Kurzzeitig verblüfft, dachte Kutal laut nach. »Aber warum sollen wir dann den Babysitter für diesen wehleidigen …« Er stockte, als ihm die vermutlich wahren Gründe des Ratsmitglieds klar wurden. »Wir werden als Köder eingesetzt. Um zu sehen, ob Duras als Auftakt zu einem Angriff auf Gorkon gegen uns vorgeht.«
    »Genau das nehme ich auch an. Doch wir haben den Vorteil, unsere Rolle bereits zu kennen – und wie jeder Jäger weiß, gewinnt manchmal die Beute.«
    »Und wenn unsere Spionagebemühungen Beweise für Duras’ Verrat aufdecken, was dann?«
    Chang füllte Kutals Kelch wieder auf. »In diesem Fall, mein Freund, lasst uns im Interesse des Imperiums Arznei aus mächt’ger Rache mischen.«

Kapitel 17
    Nogura hatte die Hände auf dem Schreibtisch ineinander verschränkt, und sein Gesicht drückte stumme Zurechtweisung aus. Der Admiral sah zu, wie Captain Khatami das Büro betrat und in Habtachtstellung vor ihm stehen blieb. Die große Frau iranischer Herkunft reckte stolz das Kinn in die Höhe. »Sie wollten mich sprechen, Sir?«
    »Ja, so ist es.« Seine Stimme war so schneidend, dass man damit Stahl hätte durchtrennen können. »Haben Sie eine Ahnung, wie viel Schadensbegrenzung die Sternenflotte wegen Ihres Auftritts bei Eremar zu leisten hat? Die Tholianer haben einen formalen Protest beim Föderationsrat eingereicht! Die Hälfte der Mitglieder des Sicherheitsrates verlangen Ihre Degradierung.« Er erhob sich und umrundete seinen Schreibtisch. Dann ging er langsam um sie herum, während er fortfuhr. »Sie haben uns an den Rand eines offenen Krieges mit den Tholianern gebracht. In den letzten sieben Tagen wollten mir vom Obersten Befehlshaber bis zum Stabschef des Präsidenten der Föderation alle möglichen Leute den Kopf abreißen! Wenn es nach ihnen ginge, würden Sie an Bord eines Unterlichtmüllschleppers in den Rigel-Kolonien die Decks wischen.« Er blieb vor ihr stehen und richtete den Blick auf ihre braunen Augen, die auf die hintere Wand seines Büros fixiert waren. »Und? Was haben Sie dazu zu sagen, Captain?«
    Khatamis Auftreten war kühl und gefasst. »Habe ich die Erlaubnis, frei zu sprechen, Admiral?«
    »Erlaubnis erteilt.«
    Sie drehte sich um und erwiderte seinen Blick. »Wenn Sie meinen Bericht gelesen haben, Sir, dann wissen Sie, dass ich absolut alles getan habe, um die Situation ohne Gewaltanwendung zu lösen. Der tholianische Flottenkommandant hat sich geweigert, mit mir zu verhandeln oder der
Sagittarius
die Erlaubnis zu erteilen, sicher abzuziehen. Als sie damit begannen, den Statiten zu bombardieren, und sich weigerten, das Feuer einzustellen, ließen sie mir keine andere Wahl als zu ebensolchen Mitteln zu greifen. Gemäß Ihren Befehlen habe ich unsere ursprünglich beabsichtigte Reaktion dahingehend verändert, die interphasischen Generatoren der Tholianer zu zerstören. Juristisch haben wir lediglich die
Sagittarius
verteidigt, und gemäß den Bedingungen des Selonis-Abkommens sind wir damit vollkommen im Recht. Daraufhin eröffnete die tholianische Flotte das Feuer auf uns, und ich musste nicht nur die
Sagittarius
, sondern auch mein Schiff und meine Besatzung verteidigen. Unsere taktische Reaktion war angemessen und nicht darauf ausgelegt zu töten.« Sie atmete tief durch und blickte von Nogura fort. »Wenn ich noch einmal in derselben Situation wäre, würde ich ganz genauso handeln. Wenn das bedeutet, dass Sie mir meine Streifen und mein Kommando nehmen müssen, ist das eben so. Aber ich stehe zu meiner Entscheidung, ob das den Bürohengsten auf der Erde gefällt oder nicht.«
    Nogura bewahrte sein Pokerface, ging zu seinem Sessel zurück und setzte sich. Er verschränkte die Hände ineinander und lehnte sich vor. »Niemand wird Ihnen Ihre Streifen wegnehmen, Captain. Oder Ihr Kommando. Nicht, wenn ich irgendetwas dazu zu sagen habe.« Sie nahm die Neuigkeit mit großen Augen auf, und

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