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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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zurückziehen.«
    »Wie Sie wollen.« Er folgte Kutal auf den Gang. Die
baS’jev
gehörte zur selben Klasse wie die
Zin’za
und abgesehen von ein paar kleineren Details und den unbekannten Gesichtern der Mannschaftsmitglieder in den Gängen war die Inneneinrichtung mit der von Kutals Schiff nahezu identisch – selbst die feuchtwarme Luft roch auf die gleiche Weise moschusartig und beißend. Die beiden Captains gingen schweigend weiter, bis Chang sein Quartier betrat und Kutal hereinbat.
    Die Tür glitt hinter Kutal zu. Dann begann Chang zu sprechen. »Wie mir scheint, zählen wir beide Ratsmitglied Gorkon zu unseren Freunden und Verbündeten.«
    Kutal gefiel es nicht, wie Chang redete. Er benutzte zu viele Worte, wie ein Mensch. Kutal fragte sich, ob der Mann angeben wollte oder etwas zu verbergen hatte – oder beides. »Ja«, antwortete Kutal, während er langsam den Raum durchschritt. »Gorkon ist ein Freund.« Er wartete lange genug, um Chang einen warnenden Blick zuzuwerfen. »Wenn nicht, wäre ich nicht hier.«
    »Das ist wahr.« Chang ging zu seinem Schreibtisch hinüber, öffnete eine Schublade und zog eine Flasche sehr alten
Warnog
hervor, von dem Kutal wusste, dass er obszön teuer war. Chang entfernte den Korken und hielt Kutal die Flasche hin. »Sollen wir auf unsere neue Bekanntschaft trinken?«
    Je mehr er spricht, desto weniger kann ich ihn ausstehen
. Er schob seine Verachtung beiseite. »Ich nehme einen.«
    Chang füllte zwei Kelche halb, reichte einen davon Kutal und stellte die Flasche ab. »Wie viel hat Gorkon Ihnen erzählt?«
    »Nur dass ich Sie auf Ihrem Schiff treffen soll. Den Rest hat er Ihnen überlassen.«
    Das Lächeln des anderen Captains war eisig. »Ich verstehe.« Er kippte die Hälfte seines Getränks mit einem Schluck herunter, wischte sich den Rest vom Kinn und grinste Kutal an. »Trinken Sie, mein Freund. Ich gebe Ihnen mein Wort, dass der
Warnog
nicht vergiftet ist.«
    »Das habe ich auch nicht behauptet.« Kutal nahm einen großen Schluck des starken Getränks. Es wurde seinem Ruf gerecht, es war der beste
Warnog
, den er je getrunken hatte. »Was wurde Ihnen erzählt?«
    »Gorkon vermutet, dass das Haus von Duras mit den Romulanern unter einer Decke steckt und die Sicherheit des Imperiums zu seinem eigenen Vorteil gefährdet.«
    Wenn das zutraf, war es eine vernichtende Beschuldigung. »Was gibt es für Beweise?«
    Changs eisiges Lächeln blieb wie eingefroren auf seinem Gesicht. »Das hat er nicht gesagt. Und ich habe nicht gefragt. Es liegt mir fern, das Wort eines Mitglieds des Hohen Rates anzuzweifeln.«
    Kutal sah sich weiter im Raum um. Er blieb stehen, als er eine Reihe ungewöhnlicher Bücher im Regal über Changs Bett bemerkte. Er beugte sich vor und musterte die Titel, dann drehte er sich neugierig zu seinem Gastgeber um. »Sie lesen menschliche Literatur?«
    »Nur die Werke des Dramatikers Shakespeare.« Verschwörerisch fügte er hinzu. »Unter uns gesagt finde ich, dass sich seine Stücke im ursprünglichen
tlhIngan Hol
besser lesen.«
    Kutal war sich nicht sicher, ob Chang scherzte oder nicht. Er entschied sich dafür, dem Mann noch eine Chance zu geben. »Sie versuchen unsere Feinde durch ihre Kunst kennenzulernen?«
    »Wenn Sie wollen. Aber momentan befinden sich unsere Feinde unter uns.«
    Kutal nickte. »Wie sollen wir vorgehen? Ich muss Sie wohl kaum daran erinnern, dass Duras und sein Haus zu den reichsten und mächtigsten Mitgliedern des Imperiums gehören.«
    Das Lächeln verschwand von Changs Gesicht. »Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Es liegt nun an uns, die Stärke des Duras-Clans zu ihrer Schwäche zu machen. Sie mögen zahlreich sein, doch es fehlt ihnen an Disziplin. Ihr Patriarch ist launenhaft und anfällig für Provokationen. Mit ein wenig Zeit und Beobachtung bin ich sicher, dass wir eine verwertbare Schwäche ausmachen können und dann einen günstigen Moment zum Zuschlagen finden.«
    Ein abfälliges Schnauben verkündete Kutals Ungläubigkeit. »Meiner Erfahrung nach ergeben sich solche Gelegenheiten nur, wenn man sie selbst herbeiführt.«
    »Das ist richtig«, erwiderte Chang. »Und zufälligerweise ist es genau das, was Gorkon für uns getan hat.« Er trat an seinen Schreibtisch und drehte den Monitor so, dass Kutal ihn sehen konnte. Dann aktivierte er die Anzeige, die eine Reihe von Befehlen des Hohen Rates darstellte. »Brakk, Sohn von Duras, kommandiert den Kampfkreuzer
Qu’vang
. Er hat vor Kurzem seine zwei primären

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