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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Kommunikation zu diesem Wesen herstellen können, weigere ich mich, weitere Experimente an ihm vorzunehmen.«
    Nogura blieb ganz ruhig, und auch sein Blick verriet nichts über seine Verärgerung, als er Marcus ansah. »Zuerst einmal, Doktor Marcus, habe ich das Team der Gruft nicht
gebeten
, diese Operation durchzuführen, sondern sie
angeordnet
. Zweitens, da Sie mal wieder die Föderationsgesetze beschwören, muss ich Sie erneut daran erinnern, dass wir uns momentan
außerhalb
der Föderation befinden. Drittens brauche ich von Ihnen keine Lektion über die Prinzipien der Sternenflotte. Ich bin mir meines Schwurs und meiner Pflichten durchaus bewusst. Viertens und letztens scheinen Sie vergessen zu haben, dass die Autorität, die Sie hier im Labor innehaben, nichts ist, verglichen mit der Autorität, die ich über diese Station besitze. Ihre Bedenken sind vermerkt – und überworfen.« Er sah zu Xiong. »Lieutenant. Weisen Sie Ihr Team an, die Artefaktanordnung so schnell wie möglich aufzubauen und zu aktivieren. Doktor Marcus kann Ihnen, wenn nötig, assistieren.«
    Der Admiral ging davon, während Xiong wie vor den Kopf geschlagen dastand. Er musste gleichzeitig die Degradierung von Carol Marcus und seine Wiedereinsetzung als Leiter der Gruft verarbeiten, die Position, die er vor Marcus’ Eintreffen auf Vanguard vor ein paar Jahren innegehabt hatte. Er konnte sich den Schock und die Demütigung vorstellen, die sie in diesem Moment empfand, und er musste seine ganze Sternenflottenausbildung aufbringen, um über die Situation nicht wenigstens ein bisschen erfreut zu wirken. Marcus hingegen zeigte ihre Wut sehr deutlich, verschränkte die Arme vor der Brust und warf ihm einen vernichtenden Blick zu. »Ich schätze, Sie wollen jetzt Ihr Büro zurück.«
    »Zuerst einmal sollten wir uns darauf konzentrieren, die Artefakte auszupacken und durchzuzählen«, erwiderte Xiong. Und entgegen seiner besten Absichten schob er nach: »Und
dann
will ich mein Büro zurück.«

Kapitel 18
    Captain Kutal betrat den Haupttransporterraum der
I.K.S. Zin’za
, wo sein Erster Offizier auf ihn wartete. BelHoQs träge Haltung und sein düsterer Blick strahlten Abscheu aus. »Hat dieser
yIntagh
Brakk den Verstand verloren?«, knurrte er.
    »Er behauptet, dass unsere Kanäle überwacht werden, und weigert sich, sensible Daten über die Komm-Verbindung zu schicken«, sagte Kutal. Bevor sein Erster Offizier protestieren konnte, fügte er hinzu: »Ich weiß, dass es dämlich ist, aber er ist der Flottenkommandant. Wir haben keine Wahl, als es so zu machen, wie er will.« Er deutete mit dem Daumen über die Schulter auf die Transportersteuerung. »Beam seinen Lakai her, dann bringen wir es hinter uns.«
    BelHoQ ging zur Transporterkonsole und aktivierte das System. Das tiefe Summen der Energiespulen füllte den Raum. Kutal behielt seine wahren Bedenken für sich, während er zur Plattform sah und Brakks Kurier erwartete. Es war mehr als eine Woche her, dass sich die
Zin’za
und die
baS’jev
Brakks Schiff
Qu’vang
als Eskorte angeschlossen hatten. Brakk hatte keine Zeit vergeudet und Kutals und Changs Schiffe sofort getrennt, indem er der
baS’jev
eine Langstreckenerkundung zugeteilt hatte, während er die
Zin’za
bei sich behielt. Genau wie Captain Chang es vorhergesehen hatte, sah Brakk–zweifellos angetrieben von seinem Vater Duras – Kutal und Chang als feindliche Agenten seines Rivalen Gorkon. Die Schnelligkeit, mit der Brakk vorgegangen war, hatte Kutal dennoch überrascht. Er hatte erwartet, dass er und Chang ein paar Monate auf Armeslänge gehalten werden würden, während Brakk ihre Stärken und Schwächen abschätzte. Stattdessen war der impulsive junge Kommandant direkt zum Teilen und Herrschen übergegangen.
    S
elbst wenn ich ihn für nichts anderes respektiere
, dachte Kutal,
muss ich seine Aggression bewundern. Aber das wirft die Frage auf, ob er wirklich so paranoid ist wegen der Komm-Kanäle. Oder ist das nur ein Vorwand?
    »Die
Qu’vang
signalisiert Bereitschaft«, sagte BelHoQ. »Energie.«
    Ein tiefroter Wirbel hochenergetischer Teilchen erschien über einer der Zielplattformen, und darin nahm ein klingonischer Krieger Gestalt an. Sekunden später erstarb das Glühen, und das Besatzungsmitglied trat von der Plattform. Der Mann salutierte vor Kutal, indem er die rechte Faust an die Brust hob. »Captain Kutal, ich habe eine Botschaft von Captain Brakk für Sie.« Er hielt ihm eine Datenkarte entgegen. »Sie ist

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