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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Sternenflotte und der Föderation verstehen, aber diese …«
    »Verdammt, Sie hören mir einfach nicht zu. Ich sage nicht
Nein
, weil ich auf die Föderation sauer bin, und ich sage auch nicht
‚fahren Sie zur Hölle‘
, weil ich keinen Bock darauf habe, dass Sie in meine kostbare Privatsphäre eindringen. Was ich damit sagen will, ist, dass es mir egal ist. Ich will es nicht tun, weil ich, solange ich lebe, niemals wieder an diesen Tag denken will. Ich habe seitdem nichts anderes getan, als zu versuchen, ihn zu vergessen.«
    In ihrer Stimme war Mitleid zu hören. »Haben Sie?«
    »Habe ich was? Es versucht?«
    »Es vergessen.«
    Er lehnte sich gegen die Metallwand und starrte auf die Lampe in der Decke. »Noch nicht. Aber ich habe vor, so lange zu trinken, bis ich genug Gehirnzellen getötet habe, dass ich mich nicht einmal mehr an meinen eigenen Namen erinnere.«
    T’Prynn griff zum Steuerfeld neben der Zelle und deaktivierte mit ein paar schnellen Berührungen das Kraftfeld. Sie trat hinein und sah auf Quinn hinunter. In ihren dunklen Augen lag etwas, das er niemals zuvor mit Vulkaniern in Verbindung gebracht hatte: Einfühlungsvermögen. »Ich verstehe, warum Sie diesen Tag vergessen wollen. Aber Sie müssen sich gar nicht an alles erinnern – nur an den Moment, in dem sie die Maschine gesehen haben. Nichts weiter. Wenn Sie mir diese Bitte gewähren, werde ich versuchen, im Gegenzug Ihnen zu helfen.
Bitte
, Mr. Quinn.«
    Er war zu erschöpft, um mit ihr zu streiten. Was konnte es schon schaden? Er nickte widerwillig. »Also gut. Aber bringen Sie mich zuerst woanders hin.«
    »Uns läuft die Zeit davon«, sagte T’Prynn. »Dieser Ort ist genauso gut wie jeder andere.«
    »Nein, ist er nicht.«
    Sein Widerstand schien sie zu verärgern. »Warum nicht?«
    »Weil Sie gerade in meiner Kotze stehen.«
    Sie blickte hinunter, erkannte, dass seine Behauptung zutraf, und sah ihn wieder an. »Das ist ein einleuchtendes Argument.«
    T’Prynn führte Quinn in einen schlichten Raum in einem nur selten benutzten Bereich der Station. Alles darin hatte das gleiche standardmäßige Blaugrau der Sternenflotte. Da es innen lag, hatte das Zimmer keine Fenster, und seine Möblierung beschränkte sich auf ein nicht bezogenes Bett auf einer Plattform mit Schubladen, einen Schreibtisch, einen Stuhl und ein Computerterminal. Eine schmale Tür führte zu Toilette und Schalldusche.
    Der derangierte ehemalige Glücksritter schlich herein, als würde er einen Hinterhalt erwarten. »Schnucklig. Wer wohnt hier?«
    »Niemand«, sagte T’Prynn. »Es handelt sich um ein nicht besetztes Gästequartier.« Sie verriegelte die Tür hinter Quinn und führte ihn zum Bett. »Nehmen Sie dort am Ende Platz.« Als er sich auf den Rand der Matratze gesetzt hatte, zog sie den Stuhl unter dem Schreibtisch hervor, rollte ihn zum Bettende und nahm ebenfalls Platz. »Verstehen Sie, was eine vulkanische Gedankenverschmelzung beinhaltet?«
    »So ungefähr. Hat was mit Telepathie zu tun, oder?«
    »Es ist viel mehr als das. Es ist eine Fusion zweier Seelen, das Teilen der Erinnerung, der Gefühle und des Bewusstseins. Während der Verschmelzung werden wir eins.« Sie hob die linke Hand und streckte sie zu seinem Gesicht aus. »Ich verspreche, dass es nicht wehtun wird.«
    Quinn wirkte nicht gerade überzeugt, aber er nickte. T’Prynn presste die Fingerspitzen auf mehrere Schlüsselpunkte in seinem Gesicht, zuerst zaghaft, dann mit einem bestimmten, aber gleichzeitig sanften Druck. Sie sah ihm in die Augen und begann leise und monoton zu sprechen. »Dein Geist zu meinem Geist.« Er schloss die Augen, und sie spürte, wie er sich entspannte – doch dann, bei der ersten Andeutung eines echten Kontakts, zog sich sein Verstand zurück. »Es ist vollkommen natürlich, sich am Anfang zu widersetzen«, erklärte sie ihm. »Atmen Sie tief ein und lassen Sie Ihre Angst los … Mein Geist zu deinem Geist. Meine Gedanken zu deinen Gedanken.« Er tat, was sie ihm sagte, und sie passte ihre Atmung seiner an. »Unsere Gedanken verschmelzen nun.« Sie schloss ebenfalls die Augen, öffnete ihren Geist für seinen und ließ ihre beachtliche psionische Verteidigung sinken. Als sie spürte, wie der ursprüngliche Sog seiner Emotionen sie tiefer in sein Bewusstsein zog, wusste sie, dass die Verschmelzung abgeschlossen war.
    »Unsere Gedanken sind eins.«
    Sie ließ sich halb von ihrer Ausbildung und halb von ihrem Instinkt leiten und interpretierte ihre gemeinsame

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