Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
der
Linshul
.
    Xiong ging wieder in den unteren Andockpylon zurück und blieb eine Weile in der Aussichtslounge stehen, die den Liegeplatz der
Linshul
überblickte. Als das Transportschiff der
Drogher
-Klasse von der Luftschleuse getrennt wurde und sich mit Schub von der Station entfernte, dachte Xiong über all das nach, was Marcus gesagt hatte. Aber immer wieder kam ihm ihre Warnung in den Sinn.
Sie spielen mit dem Feuer
. Als die
Linshul
mit Impulsgeschwindigkeit davonflog, wurde ihm klar, dass er Marcus’ Warnung schon einmal gehört hatte.
    Genau das hatte ihm seit seinem ersten Tag auf Vanguard sein eigenes Gewissen gesagt.

Kapitel 24
    Obwohl Vanessa Theriault erst zweimal zuvor in der Gruft gewesen war, hatte sie das Gefühl, dass das Labor ohne Zivilisten an den Konsolen seltsam wirkte. Die paar, die nicht direkt vom Projekt gefeuert worden waren und die Station auf Geheiß des Sternenflottenkommandos hatten verlassen müssen, hatten sich entschieden, Doktor Marcus aus ethischer Solidarität zu begleiten. An ihrer Stelle hatte Xiong Theriault und mehr als zwei Dutzend der besten Wissenschaftler der Station und der
Endeavour
eingestellt. Offenbar war das Projekt als dringend genug eingeschätzt worden, dass das Sternenflottenkommando die Sicherheitseinstufungen all derer erhöht hatte, die nun schnell in die wahre Natur der Shedai und die Ziele von Projekt Vanguard eingeweiht werden mussten.
    »Wir fangen gleich damit an, die Anordnung zu aktivieren«, verkündete Xiong. »Halten Sie sich bitte alle bereit und beobachten Sie Ihre Anzeigen. Wenn Sie etwas bemerken, das als Gefahr eingestuft werden kann, melden Sie sich.« Er stellte sich hinter die durchsichtige Trennwand und nahm seinen Platz zwischen Theriault und Lieutenant Stephen Klisiewicz am Hauptsteuerpult ein. »Startsequenz einleiten.«
    »Alle Werte im Normalbereich«, bestätigte Theriault, die damit beauftragt war, Energieübertragungen und -emissionen zu und von der Anordnung zu überwachen. »Durchlauf ist gleichbleibend, keine Störungen.«
    Klisiewicz gab an seiner Konsole ein paar Änderungen ein. »Systemschnittstelle ist aktiviert. Alle Prüfsummen sind zulässig, und wie es aussieht, haben wir von allen Knotenpunkten klare Signale.«
    »Was ist mit Knotenpunkt eins?«, fragte Xiong.
    Das war die Bezeichnung für das einzige Kristallartefakt der Anordnung, in dem etwas gefangen saß. Das Betriebssystem, das Klisiewicz entworfen hatte und das die neuen Daten von T’Prynn berücksichtigte, machte es möglich, den Status jedes verlinkten Knotenpunkts in der Anordnung zu überwachen und jeden anhand einer einzigartigen Nummer zu identifizieren.
    »Die Eindämmung steht, Boss«, sagte Theriault. »Keine Veränderung im Output.«
    »So weit, so gut«, sagte Xiong. Er rieb die Hände zusammen, bevor er sie wieder auf die Hauptsteuerung legte. »Also gut, Leute, Zeit für Schritt zwei. Wir erhöhen jetzt langsam die Energie vom Ausgangsniveau bis zu einem Grad, den wir für das normale Betriebsniveau halten. Dann mal los.«
    Mit der Fingerspitze zeichnete er einen Kreis auf die Konsole, und sie reagierte, indem sie bei seiner Berührung von kühlem Blau zu hellem Rot wechselte. Ein leises Summen aus dem Inneren der Isolationskammer schickte Theriault einen Schauer über den Rücken.
    »Fünfzig Prozent«, sagte Xiong, der das Energieniveau weiter hob.
    Das satte Brummen der Anordnung wurde immer lauter und höher. Über die verbundenen Kristalle hüpften blaue Blitze. »Sechzig Prozent«, rief Xiong.
    »Schnittstelle hat immer noch beidseitig guten Empfang«, meldete Klisiewicz. »Sie ist startklar.«
    Xiong warf Theriault einen Blick zu. »Energiemessungen?«
    Seine Frage brach den Bann, den die Maschine über sie gelegt hatte, und sie blickte auf die Anzeigen. »Durchlauf ist sauber, keine Störungen. Kleinere Fluktuationen im Output von Knotenpunkt eins.« Sie überprüfte die Anzeige. »Alle Werte innerhalb normaler Parameter.«
    »Unterstationen.« Xiongs Stimme hallte über die Lautsprecher des Labors. »Irgendwelche Probleme?«
    Die Gruppe Sternenflottenspezialisten in ihren blauen Uniformen arbeitete schweigend vor sich hin. Dann signalisierte Ensign Kirsten Heffron, ein viel gepriesenes Wunderkind der Biophysik und Quantenchemie, die als außenstehende Beraterin für dieses Projekt engagiert worden war, über die Verbindung ihrer Konsole mit dem internen Netzwerk des Labors, dass auch sie startklar waren.
    »Dann halten Sie sich jetzt

Weitere Kostenlose Bücher