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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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zeichnete sich ein sonderbares Gittermuster ab. Janeway kniff die Augen zusammen und wollte eine entsprechende Frage formulieren, doch Tom Paris kam ihr zuvor.
    »Was sind das für Linien? Handelt es sich um ein Interferenzmuster?«
    »Ich überprüfe es.« Kim bediente die Kontrollen, schüttelte dann den Kopf. »Nein, Lieutenant. Die Linienstruktur ist integraler Bestandteil des Originalbilds.«
    »Aber was hat es damit auf sich?« fragte Janeway.
    Tausende von Kreisen formten eine Art Maschengeflecht vor dem Hintergrund der Sonne.
    »Wir müssen näher heran, Captain«, sagte Kim. »Nur dann bekommen wir eine bessere Auflösung.«
    »Computer«, sagte Janeway, »permanente Kom-Verbindung zum Maschinenraum. Mr. Tuvok, können Sie uns mehr Einzelheiten zeigen?«
    »Negativ, Captain. Eine bessere Darstellung ist derzeit nicht möglich.«
    »Jene Linien … Sind sie natürlichen oder künstlichen Ursprungs?«
    »Ich weiß es nicht, Captain. Aber wenn sie künstlichen Ursprungs sind, so haben wir es mit einer Zivilisation zu tun, die der unsrigen weit überlegen ist - zumindest auf dem Gebiet astronomischer Architektur.«
    Janeway ertappte sich dabei, dass sie an ihrem Haar zupfte. Sie ließ die Hände sinken und legte sie wieder auf den Rücken. »Zwei Drittel Impulskraft. Geben Sie mir sofort Bescheid, wenn Sie fremde Sondierungssignale orten, Mr. Kim.«
    Die Voyager glitt der namenlose Sonne entgegen, und niemand versuchte, sie zu sondieren.
    Kurze Zeit später öffnete sich die Tür des Turbolifts, und Neelix kam herein, gefolgt von Kes.
    »Kennen Sie dieses Sonnensystem, Neelix?« fragte Janeway.
    Der Talaxianer blickte zum Hauptschirm. »Was sind das für komische Linien? Ist mit dem Bildschirm etwas nicht in Ordnung?«
    »Nun, das dürfte die Frage beantworten«, kommentierte Chakotay.
    »Die Linien existieren tatsächlich, Neelix. Wir haben gehofft, dass Sie uns sagen können, was es damit auf sich hat.«
    Der Talaxianer schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung. Diesen Ort habe ich nie zuvor besucht.«
    »Ohne eine aktive Sondierung lässt sich kaum feststellen, ob das Sonnensystem bewohnt ist oder nicht«, sagte Kim. »Es gibt keine kohärente elektromagnetische Strahlung, was aber vielleicht nur bedeutet, dass die Kommunikation der Fremden auf Glasfasertechnik beruht. Oder sie verwenden gebündelte Signalstrahlen beziehungsweise kanalisierte Subraum-Impulse. Die passiven Sensoren orten keine Schiffe. Und im Bereich der Notruffrequenzen herrscht nach wie vor Stille - das Shuttle sendet nicht mehr.«
    Hat es die Schäden behoben und anschließend den Flug fortgesetzt? dachte Janeway. Oder hat jemand den Sender gefunden und ihn abgeschaltet? Die zweite Möglichkeit bereitete ihr weitaus mehr Unbehagen als die erste.
    »Tuvok«, sagte die Kommandantin, »ich möchte, dass Sie und Torres einen vollständigen passiven Scan des ganzen Gebiets vornehmen. Suchen Sie nach der lonenspur eines Shuttles. Vielleicht entdecken wir einen Hinweis darauf, wohin es geflogen oder wo es gelandet ist. Bringen Sie uns etwas näher heran, Paris.«
    Die Voyager näherte sich der Umlaufbahn des einzigen Planeten.
    »Ich fasse es nicht!« entfuhr es Paris plötzlich. »Das ist unmöglich!«
    Es war eine verständliche Reaktion. Was zunächst wie eine optische Täuschung wirkte, hervorgerufen vielleicht von einem Kometenhalo, entpuppte sich als eine Art Maschendrahtgeflecht, das die ganze Sonne umgab, und zwar in einem Abstand von siebzig Millionen Kilometern beziehungsweise etwa vier Lichtminuten.
    Der >Käfig< bestand aus Millionen von Kabeln, jedes von ihnen dicker als ein Starfleet-Shuttle. Sie überkreuzten sich, formten dabei komplexe Muster. Die >Löcher< zwischen ihnen waren Hunderte von Kilometern breit, gefüllt mit dünneren Strängen. Und die Lücken zwischen ihnen… Janeway hätte hundert Barren Latinum gewettet, dass es auch dort Verbindungen gab, vielleicht nur noch so dick wie Drähte.
    Verwirrungsfalten bildeten sich in ihrer Stirn. »Was ist das? Ein schützender Kokon? Eine Abschirmung?«
    Neben dem Turbolift erklang die sanfte Stimme einer Frau. »Äh… Captain?« fragte Kes. »Vielleicht dient die Vorrichtung dazu, Energie zu sammeln.«
    Alle drehten sich zu der Ocampa um. »Um Energie zu sammeln?« wiederholte Paris. »Von der Sonne?«
    »Ja, Tom. Es sieht wie eine gewaltige Version des energetischen Gitters aus, mit dem der Beschützer uns Energie schickte, bevor er … starb.«
    »Nun, es wäre theoretisch

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