Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes
wusste. Sie war sie selbst, und ein Teil von ihr bestand aus einer dickköpfigen, dickfelligen und aggressiven Klingonin.
Das ließ sich nicht leugnen. Mehr noch: Gerade diesem Aspekt ihres Wesens verdankte sie ihr Überleben!
Später, als sich der Doktor um andere Patienten kümmerte und Janeway gegangen war, kehrte Kes zu Torres zurück. Die Ocampa musterte B’Elanna, biss sich auf die Lippe und stellte eine Frage, die sie schon seit einer ganzen Weile beschäftigte. »Sie erwähnten, von den Emissionen des Angstprojektors erfasst worden zu sein… Wie fühlte es sich an? Welche Furcht entstand dadurch in Ihnen? Ich habe nie …« Kes zögerte und gab sich dann einen inneren Ruck. »Ich habe nie auf eine solche Weise empfunden!«
B’Elanna schwieg.
»Unterscheidet es sich von normaler Furcht? Ich… ich möchte unbedingt wissen, warum die Völker des Alpha-Quadranten ihre Freiheit aufgaben und sich lieber versklaven ließen, als zu versuchen, gegen eine solche Waffe anzukämpfen. Es muss mehr dahinterstecken als nur Furcht, Tod und Schmerz.«
»Ich erinnere mich nicht«, erwiderte Lieutenant Torres. »Selektive Amnesie. Der Doktor meinte, so etwas könnte passieren.«
Kes blinzelte verwirrt. »Aber Sie erinnern sich an alles andere!«
»Ich habe gesagt, dass ich mich nicht an meine Reaktionen auf den Angstprojektor entsinne!« fauchte Torres. Es blitzte in ihren klingonischen Augen, als sie zur Ocampa aufsah. Kes verstand und verzichtete darauf, dieses Thema noch einmal anzusprechen.
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