Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
Vom Netzwerk:
»Darauf deutet alles hin. Er besteht aus Titan, Nickel, Kupfer und einigen keramischen Komponenten, die sich von hier aus nicht ohne weiteres analysieren lassen.«
    »Orten Sie ein Shuttle oder entsprechende Trümmer?« Die Unruhe in Janeway nahm immer mehr zu.
    Sie befürchtete, dass ihnen die eine oder andere unangenehme Überraschung bevorstand.
    »Von hier aus nicht«, antwortete Kim. »Vielleicht befindet sich die Lewis auf der anderen Seite des Trabanten. Wir müssen näher heran.«
    »Captain, ich habe ebenfalls eine Sondierung vorgenommen«, sagte Tuvok. »Das Ergebnis dürfte Sie interessieren.«
    »Ich höre.«
    »In diesem Sonnensystem existieren Reste von fünfzehn bis siebzehn anderen Planeten. Einer von ihnen war ein Gasriese, die anderen klein und felsig, weit von der Sonne entfernt.«
    »Fielen Sie einem natürlichen Phänomen zum Opfer? Oder wurden sie auf der Suche nach Rohstoffen zerstört?«
    »Die Reste enthalten keine Mineralien und Metall mehr, nur noch jene Substanzen, die man auf Abraumhalden von Minen findet. Es existiert keine natürliche Kraft, die so etwas bewirkt, und deshalb gehe ich von folgender Annahme aus: Auf dem einzelnen Planeten gibt oder gab es Bewohner, die die Ressourcen der anderen Welten verwendeten, um den Mond sowie das Energie absorbierende Gitter um die Sonne zu konstruieren.«
    Janeway konzentrierte sich auf den zentralen Punkt in Tuvoks Ausführungen. »Die Frage lautet: Ist der Planet auch heute noch bewohnt?«
    »Niemand hat versucht, einen Kom-Kontakt mit uns herzustellen - obwohl wir uns ganz in der Nähe befinden.«
    »Bringen Sie uns zum Mond, Mr. Paris. Ich möchte das Shuttle finden, den Piloten retten und dann von hier verschwinden.«
    Paris drehte sich halb um. »Wir stellen keine Untersuchungen an? Jemand hat eine ganze Sonne in einen Käfig gehüllt, und wir fliegen einfach weiter?«
    Gute Frage, dachte Janeway. Sollen wir den Flug einfach so fortsetzen? Oder unterbrechen wir ihn lange genug für eine Forschungsmission?
    Sie trat zu Paris und wusste, dass auch die anderen - Chakotay, Kim und sogar Neelix - gespannt auf ihre Antwort warteten.
    »Nachdem wir den Piloten gerettet haben, nehmen wir einen Bericht von ihm entgegen«, sagte Janeway.
    »Anschließend beauftragen wir eine Einsatzgruppe mit Ermittlungen. Dieses Sonnensystem verdient es tatsächlich, dass wir uns hier etwas genauer umsehen.«
    Paris wandte sich zufrieden seinen Kontrollen zu. »Aye, Captain.«
    Mit halber Impulskraft flog die Voyager zum Mond. Als sie sich ihm bis auf 363000 Kilometer genähert hatte, kam es im ganzen System zu hektischer Aktivität.
    »Die Albedo des Mondes hat sich gerade verändert, Captain«, meldete Fähnrich Kim. »Offenbar haben sich überall Schutzklappen geöffnet. Captain, die Sensoren registrieren fremde Sondierungssignale!«
    »Stammen sie vom Mond?«
    »Nein, Captain. Vom Planeten.«
    »Kom-Signale treffen ein«, sagte Kadett Chell. Der dickliche blaue Bolianer bediente die Kontrollen der Kommunikationsstation, während Tuvok im Maschinenraum weilte. Unter der strengen Anleitung des Vulkaniers erzielte Chell gute Fortschritte.
    »Sind wir von hier aus imstande, den Rest des Mondes zu scannen?« fragte Janeway.
    »Das sollte eigentlich möglich sein«, erwiderte Kim mit einem Blick auf die Displays seiner Station.
    »Relativgeschwindigkeit null, Mr. Paris. Ich schätze, wir haben gerade die Türklingel betätigt. Mal sehen, wer darauf reagiert. Alarmstufe Gelb. Fähnrich Kim, setzen Sie die Sondierungen fort.«
    »Das habe ich bereits, Captain. Ich kann weder ein Shuttle noch entsprechende Trümmer entdecken.
    Vielleicht befindet es sich unter der Oberfläche des Mondes.«
    »Der Planet versucht noch immer, einen Kom-Kontakt mit uns herzustellen«, sagte Chell. »Sollen wir antworten?«
    Chakotay berührte Janeway am Arm und sprach so leise, dass nur sie ihn hörte. »Vielleicht haben die Fremden bereits ein Föderationsschiff zerstört. Unter solchen Umständen könnte es besser sein…« Er sprach den Satz nicht zu Ende und nickte in Richtung Neelix.
    Janeway winkte den Talaxianer zu sich.
    »Was, ich?« platzte es verblüfft aus ihm heraus. »Sie möchten, dass ich antworte?«
    »Es sei denn natürlich, Sie wollen mit der ganzen Angelegenheit nichts zu tun haben.«
    »Nein, nein! Ich war nur überrascht. Natürlich sollte ich antworten. Sie brauchen jemanden, der imstande ist, mit den fremden Wesen zu verhandeln. Und mir mangelt es gewiss nicht an

Weitere Kostenlose Bücher