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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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Erfahrung.
    Hunderte von Erstkontakten habe ich hinter mir.«
    Der Talaxianer eilte zum Kommandosessel. Kes wollte etwas sagen, überlegte es sich dann aber anders und schwieg.
    Janeway lächelte - Neelix hatte nicht erwähnt, wie viele erfolgreiche Erstkontakte er vorweisen konnte. »Computer, richte den visuellen Übertragungsfokus auf Mr. Neelix. Der Rest des Kontrollraums soll verborgen bleiben. Mr. Chell, öffnen Sie einen externen Kanal und benutzen Sie dabei die Sendefrequenz der fremden Kom-Signale.«
    Janeway wartete, bis Chell »Kanal geöffnet« sagte, deutete dann auf Neelix. Also los, teilte ihm ihre Geste mit.
    Neelix zog seine bunte Hemdjacke glatt, mit der So-nimmt-man-richtig-Haltung-an-Geste, die man an der Starfleet-Akademie lernte, und zwar beim Wie-man-Uniformen-trägt-Kurs. Janeway war beeindruckt. Vermutlich hatte Neelix sie genau beobachtet.
    »Hier spricht… äh … Captain Neelix vom … maufansianischen Schiff Singvogel. Äh… guten Morgen?«
    »Warum sind Sie in unseren Raumbereich eingedrungen?« ertönte eine Stimme, die weder sich selbst noch das Sonnensystem identifizierte. Es erschien kein Bild auf dem Hauptschirm; nur akustische Signale wurden übermittelt.
    »Die … äh … die Singvogel ist ein Handelsschiff und unterwegs nach… Talaxia. Wir…«
    »Notruf«, hauchte Janeway so leise, dass Neelix sie kaum hörte. Der Computer filterte automatisch alle Geräusche unterhalb einer bestimmten Schwelle aus der Übertragung.
    »Wir sind hierhergekommen, weil wir einen Notruf empfingen«, sagte Neelix sofort. Es erstaunte Janeway, wie mühelos dem talaxianischen Koch diese Worte über die Lippen kamen.
    »Es gibt keinen Notruf«, erwiderte die Stimme.
    »Nun, es gab einen«, beharrte Neelix.
    »Es handelte sich um einen unwichtigen Zwischenfall, um den wir uns bereits gekümmert haben. Sie können dieses Sonnensystem wieder verlassen.«
    Janeway spürte, wie sich Ärger in ihr regte. Sie verabscheute es, wenn ihr jemand den Kopf tätschelte und sie nach Hause schickte.
    Neelix zögerte, bevor er antwortete - vermutlich nahm er sich Zeit, um sein Temperament unter Kontrolle zu bringen. Es blieb Janeway gar nichts anderes übrig, als die Gelassenheit des Talaxianers zu bewundern.
    »Nun… äh… wenn Sie mir die Frage gestatten: Worin bestand das Problem und wie haben Sie es gelöst? Vielleicht kann mein unbedeutendes Selbst etwas lernen.«
    »Der Notruf wurde versehentlich gesendet. Sie können den Flug fortsetzen.« Die Stimme klang munterer, als sie hinzufügte: »Es sei denn, Sie möchten etwas über den wahren Glauben erfahren.«
    Chakotay und Janeway wechselten einen Blick. Die Kommandantin zuckte mit den Achseln und nickte Neelix zu, der die Geste aus den Augenwinkeln bemerkte.
    »Zwar sind wir nur ein… äh… Handelsschiff, aber wir nehmen jede Gelegenheit wahr, fremde Kulturen besser kennen zu lernen.« Neelix lächelte plötzlich. »Unsere Handelsbotschafterin Cap …
    äh… Vizepräsidentin Janeway und ich würden uns freuen, mehr über Ihre Zivilisation und den wahren Glauben zu erfahren.«
    Die fremde Stimme gewann nun einen triumphierenden Ton. »Bitte steuern Sie mit Ihrem Schiff die folgenden Koordinaten an.« Es folgten Daten. »Verstehen Sie das Koordinatensystem?«
    »Wir kommen schon zurecht«, erwiderte der Talaxianer steif. »Captain Neelix Ende.«
    »Kom-Kanal geschlossen«, meldete Chell.
    Janeway bedachte Neelix mit einem durchdringenden Blick, als sie zum Kommandosessel zurückkehrte. »Vizepräsidentin? Handelsbotschafter?«
    »Ich musste improvisieren, und etwas Besseres fiel mir nicht ein.«
    Janeway schüttelte den Kopf. Neelix hatte dafür gesorgt, dass sie ihn der Einsatzgruppe hinzufügen musste. Wenn sie den Planeten ohne ihn besuchte, fühlten sich die Fremden vielleicht beleidigt.
    Der kleine Talaxianer hat alles so arrangiert, dass wieder ein Abenteuer für ihn her ausspringt.
    Tuvoks Stimme drang aus den Lautsprechern der internen Kommunikation. »Captain, ich schlage vor, ich begleite Sie beide. Es könnte sich als nützlich erweisen, die Anzahl der Menschen in der Einsatzgruppe auf ein Minimum zu beschränken. Immerhin befand sich ein menschlicher Pilot an Bord des Shuttles.«
    »Die Einsatzgruppe besteht aus Mr. Tuvok, Neelix und mir. In zwanzig Minuten treffen wir uns im Hangar.«
    »Erlauben Sie mir den Hinweis, dass wir besser kein Shuttle benutzen sollten«, sagte der Vulkanier.
    »Mr. Tuvok, wenn die Fremden nichts von Transportertechnik

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