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Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Titel: Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith , Kristine Kathryn Rusch
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Sie ganz sicher sein können, nichts übersehen zu haben. Die Voyager ist seit Jahren unterwegs, ohne Wartung durch eine Starbase. Wir müssen damit rechnen, dass seltsame Dinge passieren.«
    »Ich bin mit meinem Bericht noch nicht fertig, Captain«, sagte B'Elanna, wobei ihre Stimme etwas zu scharf klang.
    »Meiner Ansicht nach sollten wir die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass wir es mit einem Kompatibilitätsproblem zu tun haben. Vielleicht liegt der Fehler im Interface zwischen der Borg-Technik und unserer. Die Explosion könnte von einer Überladung verursacht worden sein, weil unsere Technik mit einem Borg-Element nicht fertig werden konnte.«
    »Mit der Borg-Technik ist alles in Ordnung«, sagte Seven.

    »Ich dachte, wir hätten den Alkoven so installiert, dass es nicht zu irgendeinem Missgeschick kommen kann«, ließ sich Janeway vernehmen.
    »Das haben wir auch.« Seven faltete die Hände, ahmte damit unbewusst Tuvok nach. »Normale Borg-Technik assimiliert fremde Technologie und passt sie Borg-Parametern an. Um die Integrität der Voyager- Systeme zu gewährleisten, wurde die Technik des Alkovens modifiziert und noninvasiv gestaltet – ein Vorgang, der das Interface nötig machte, was sich wiederum nachteilig auf die Effizienz auswirkte. Das ist einer der vielen Gründe, die mich veranlassen, jeden Abend das Diagnoseprogramm zu starten.«
    »Solche Diagnoseprogramme sind keine Allheilmittel«, sagte B'Elanna. »Vielleicht verbirgt sich die Antwort in jenen Teilen des Alkovens, die wir noch nicht untersucht haben.«
    »Untersuchen Sie sie«, forderte Janeway die Chefingenieurin auf. »Und sorgen Sie dafür, dass die anderen Alkoven sicher sind. Seven braucht Gelegenheit, ihre Kräfte zu erneuern, wie wir alle.«
    »Sogar noch mehr«, murmelte der Doktor. Seven bedachte ihn mit einem durchdringenden Blick, aber er reagierte nicht darauf.
    »Vielleicht ist das keine gute Idee«, sagte Torres.
    Janeway runzelte die Stirn. »Sie glauben, auch bei den anderen Alkoven könnte es zu Zwischenfällen kommen?«
    »Solange wir die Ursache nicht kennen, können wir nichts unternehmen, um weitere Explosionen zu verhindern«, erwiderte B'Elanna ernst.
    »Soll das heißen, Seven kann sich nicht mehr regenerieren, weil die Gefahr zu groß ist?«, fragte Janeway.

    B'Elanna schüttelte den Kopf. »Nein. Aber ich meine, Seven sollte vorsichtig sein.«
    »Ich bin immer vorsichtig«, sagte Seven.
    Vielleicht ist sie das nach ihren eigenen Maßstäben, dachte Janeway. Manchmal erschien ihr Seven zu impulsiv, aber sie wollte natürlich nicht, dass ihr irgendetwas zustieß.
    Die ehemalige Borg war zu einem wichtigen Mitglied ihrer Crew geworden. Ihr kam die gleiche Bedeutung zu wie den anderen Personen am Tisch. Unruhe erfasste Janeway, als sie sich vorstellte, dass Seven erneut in Lebensgefahr geraten konnte.
    »Ich schlage vor, Sie führen zusätzliche Systemkontrollen durch, bevor Sie einen der anderen Alkoven benutzen«, sagte die Kommandantin.
    Seven schürzte erneut die Lippen und wollte vermutlich darauf hinweisen, dass ihre Kontrollen immer sehr gründlich waren. Aber Janeway kam ihr zuvor und wechselte das Thema.
    »Kommen wir nun zu dem fremden Raumschiff. Wenn es überhaupt eine solche Bezeichnung verdient. Mr. Paris hält sie für ungeeignet.«
    »Ich habe Großstädte gesehen, die kleiner sind als das Schiff«, sagte Paris.
    »Offenbar hat man mich nicht informiert«, erklang die Stimme des Holo-Arztes. »Von welchem Schiff reden wir hier?«
    Janeway unterdrückte ein Lächeln. Der Doktor glaubte immer, nicht auf dem Laufenden zu sein. In diesem Fall diente die Besprechung dazu, alle über das Schiff zu informieren. »Mr. Kim?«
    Harry Kim stand auf und trat neben den Bildschirm, der jetzt das fremde Schiff zeigte. »Es ist ein Präwarp

    Kolonieschiff und besteht aus sechs Sektionen, von denen jede elf Habitatmodule enthält. Sie rotieren und …«
    »Zu den strukturellen Einzelheiten kommen wir später«, sagte Janeway. »Wichtig ist vor allem: Wir haben festgestellt, dass sich achthundert Millionen intelligente Lebensformen an Bord des Schiffes befinden. Sie stammen vermutlich von einem der zerstörten Planeten und das Kolonieschiff stellt den letzten Versuch dar, ihre Spezies zu retten.«
    »Wie konnte eine Präwarp-Kultur so weit über die Grenzen ihres Sonnensystems hinaus vorstoßen?«, fragte der Doktor.
    »So weit ist das Schiff gar nicht gekommen«, erwiderte B'Elanna.
    »Das stimmt«, bestätigte

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