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Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Titel: Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith , Kristine Kathryn Rusch
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und für Janeways nahm sie zu viele Anleihen bei ihren Vorbildern.
    Aber darauf hatte sie den Doktor natürlich nicht hingewiesen.
    Janeway ging zu ihrem Platz am oberen Ende des Tisches und eröffnete die Besprechung. »Bevor wir zum Kolonieschiff kommen, möchte ich wissen, was die Explosion in Sevens Alkoven verursacht hat. Mr. Tuvok?«
    Der Vulkanier hob den Blick vom Handcomputer. Er legte ihn auf den Tisch und faltete seine Hände darüber, sodass die neugierige Seven das Display nicht sehen konnte. »Die Untersuchungen des betreffenden Bereichs blieben ohne Ergebnis, Captain.«
    »Ohne Ergebnis?«, wiederholte Janeway. »Das gefällt mir nicht.«

    »Ich weise nur auf die Fakten hin«, sagte Tuvok. »Die Trümmer enthielten keine Spuren. Nichts weist auf eine Bombe oder einen Eindringling hin.«
    »Sie haben die lokalen Systeme überprüft, nicht wahr?«
    »Auch dabei ergaben sich keine konkreten Resultate.«
    »Aber Sie müssen doch irgendetwas gefunden haben, Mr. Tuvok!«
    »Nein, Captain«, sagte der Vulkanier. »Wir fanden nichts.«
    »Soll das heißen, der Alkoven ist einfach so explodiert?
    Es muss doch einen Grund dafür geben.«
    »Mag sein, aber wir können ihn nicht feststellen.« Tuvok zog den Handcomputer näher zu sich heran. »Nach den ersten Ermittlungen habe ich Lieutenant Torres um Hilfe gebeten.«
    Seven hob ein wenig den Kopf und Janeway glaubte, Verärgerung in ihrem Gesicht zu sehen. Sie war nicht ganz sicher. Seven wirkte oft verärgert – das schien ihr Standard-Gesichtsausdruck zu sein.
    »Lieutenant Torres' Untersuchungen blieben ebenfalls ohne schlüssiges Ergebnis«, fügte Tuvok hinzu.
    »Das würde ich nicht sagen.« B'Elanna beugte sich vor.
    »Wir können gewisse Dinge ausschließen.«
    »Zum Beispiel?«
    »Eine Bombe. Eindringlinge. Eine schleichende Fehlfunktion. Was auch immer passierte – es geschah schnell.
    Vor der Explosion kam es zu keinen ungewöhnlichen Ereignissen. Zumindest hat der Computer nichts aufgezeichnet. Ich habe die Daten mehrmals analysiert, ohne irgendeine Anomalie zu entdecken.«
    Seven schürzte die Lippen und kniff die Augen zusammen. Janeway wandte sich ihr zu. »Möchten Sie etwas sagen, Seven?«
    »Nein.« Sevens Stimme war voller Verachtung und sie blickte demonstrativ in Tuvoks Richtung. Er schien es nicht zu bemerken.
    »Was könnte dahinter stecken?«, fragte Janeway die Chefingenieurin.
    »Es gibt mehrere Möglichkeiten«, sagte B'Elanna. »Ver
    änderungen im Regenerationsprogramm könnten eine für den Alkoven schädliche Sequenz initialisiert haben. Wir kennen die Borg-Technik nicht gut genug …«
    »Ich schon«, warf Seven ein.
    »Etwas scheint Sie zu stören, Seven«, sagte Janeway.
    »Was?«
    »Lieutenant Torres und Commander Tuvok glauben offenbar an irgendeine sonderbare Fehlfunktion.«
    »Sie nicht?«
    »Meine Erfahrungen haben mich gelehrt, sehr vorsichtig zu sein, Captain. Der Doktor besteht darauf, regelmäßig meine Implantate zu kontrollieren, und ich kontrolliere den Alkoven. Jeden Abend vor Beginn meines Regenerationszyklus starte ich ein Diagnoseprogramm, das alle Systeme überprüft. Wenn etwas nicht in Ordnung gewesen wäre, hätte ich den Alkoven nicht betreten.«
    Janeway musterte sie einige Sekunden lang. Diese Angelegenheit schien Seven mehr zu beunruhigen, als sie zugab, und das konnte sie ihr nicht verdenken. Immerhin handelte es sich um ihren Ruheplatz.
    »Ich habe eben betont, dass es bei den Systemen bis zum Zwischenfall keine Probleme gab«, knurrte Torres. Tom Paris berührte ihre Hand und B'Elanna zog sie abrupt fort, wodurch die Geste mehr Aufmerksamkeit erregte, als sie eigentlich verdiente.
    »Könnte etwas geschehen sein, das unsere Systeme nicht entdeckt haben?«, fragte Janeway.
    »Unwahrscheinlich, Captain«, sagte Tuvok. »So etwas würde einen externen Einfluss nahe legen und es gibt keinen.«
    »Abgesehen von dem Schiff dort draußen.« Tom Paris wies in Richtung Bildschirm.
    »Ohne Warptechnik.« Harry Kim schüttelte den Kopf.
    »Wenn die Fremden fähig wären, die Bordsysteme der Voyager zu manipulieren, sollten sie eigentlich in der Lage sein, ein schnelleres Schiff zu bauen.«
    »Zu dem Kolonieschiff kommen wir gleich«, sagte Janeway. »Mich besorgt noch immer der Umstand, dass sich keine Fehlfunktion feststellen lässt. B'Elanna, ich möchte, dass Sie die Systeme auf jede nur erdenkliche Weise überprüfen, bis ins kleinste Detail. Nehmen Sie diese Kontrolle anschließend noch einmal vor, damit

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