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Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Titel: Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith , Kristine Kathryn Rusch
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Tasten.
    Kulturelle Unterschiede machten ihr oft zu schaffen, aber wegen der Hautfarbe hatten sich bisher nie Probleme ergeben. B'Elanna fragte sich, warum sie die Farben der Rhawn so grässlich fand.
    Die rhawnianischen Techniker staunten immer wieder, als Torres Daten eingab. Einer von ihnen meinte, er hätte noch nie jemanden gesehen, der so schnell mit einem Computer arbeitete. B'Elanna hingegen gewann den Eindruck, viel zu langsam zu sein.
    Nach einer Weile hörte sie ein vertrautes Summen und Seven materialisierte neben ihr. Torres wich erstaunt einen Schritt zurück.
    »Ich habe Sie für verletzt gehalten.«
    »Tut mir Leid, Sie zu enttäuschen«, sagte Seven und blickte auf die Tastatur des Computers. »Primitiv. Funktioniert das Ding?«
    Die rhawnianischen Techniker hatten B'Elanna beim Retransfer im Maschinenraum nicht beobachtet und reagierten mit Verblüffung auf Sevens plötzliches Erscheinen. Anschließend fühlten sie sich von ihren abfälligen Worten über den Computer beleidigt.
    »Ja, der Computer funktioniert«, erwiderte B'Elanna.
    »Aber vielleicht ist unser Programm zu kompliziert für ihn.«
    »Lassen Sie es mich mal versuchen.« Seven beugte sich vor und ließ ihre Finger über die Tasten huschen.
    »Sie wissen nicht, was Sie da machen«, sagte B'Elanna.
    »Natürlich weiß ich das«, entgegnete Seven. »Die Rhawn sind Spezies 3105. Ihre Technik ist primitiv, aber vertraut.«
    »Wie ist das möglich?«, fragte B'Elanna.
    Seven bedachte sie mit einem kühlen Blick. »Sie möchten sicher nicht, dass ich Ihre Frage hier beantworte.«
    »Was?«, brachte einer der Techniker verwirrt hervor.

»Wie haben Sie uns genannt?«
    »Irrelevant«, sagte Seven. Wieder klickten die Tasten unter ihren Fingern und dann streckte sie die Hand aus.
    »Geben Sie mir das Programm.«
    B'Elanna reichte ihr den Tricorder.
    Seven seufzte. »Ich soll es hiermit eingeben?«
    »Haben Sie einen besseren Vorschlag?«, erwiderte B'Elanna scharf. Sie verabscheute es, wenn Seven bei einem Projekt zu spät kam und glaubte, bereits alles darüber zu wissen.
    Seven sah erst auf den Computer und dann auf den Tricorder, als könnte sie die beiden verschiedenen Techniken allein mit Hilfe ihres Blickes kompatibel machen. »Nein«, sagte sie nach zwei oder drei Sekunden. »Ich habe keinen besseren Vorschlag.«
    »Dann treten Sie beiseite«, brummte B'Elanna. »Ich habe mit dieser Sache begonnen und bringe sie auch zu Ende.«
    »Und dann?«, fragte einer der Techniker, als Seven tatsächlich zur Seite wich.
    »Sobald das Programm übertragen ist, sollte alles wie vorgesehen funktionieren«, antwortete B'Elanna.
    »Sie müssen das System kontrollieren und auf eventuelle Überladungen achten«, sagte Seven. »Wir können dies nur einmal durchführen.«
    Der Techniker wirkte sowohl überrascht als auch besorgt. B'Elanna sah keinen Grund, ihn zu beruhigen.
    »Kommen Sie, Seven«, sagte sie. »An Bord der Voyager wartet noch mehr Arbeit auf uns.«
    »Meiner Ansicht nach sollten wir diesen Computer nicht einfach sich selbst überlassen«, erwiderte Seven.
    B'Elanna hasste es, den Babysitter für primitive Technik zu spielen. »Wir überlassen ihn nicht sich selbst. Diese Leute passen auf.« Sie nickte den Technikern zu. »Geben Sie mir beim ersten Anzeichen von Schwierigkeiten Bescheid.«
    »Natürlich«, bestätigte ein Rhawn.
    »Gut«, sagte B'Elanna. »Vielleicht klappt alles besser, als wir erwartet haben.«
    15 Stunden und 48 Minuten
    Voller Unbehagen beobachtete Kaiser Aetayn die Ereignisse im Maschinenraum. Eine der Fremden hatte sich »hineingebeamt«, ohne vorher seine Erlaubnis einzuholen. Die am Zugang postierten Wächter wussten überhaupt nichts davon.
    Aetayn lehnte sich auf seinem Thron zurück. Im Kommandozentrum herrschte rege Betriebsamkeit – vielleicht wollte die Crew auf diese Weise die Stille vertreiben, die sie alle nervös machte. Die Deaktivierung des Triebwerks gefiel auch dem Kaiser nicht. Sein ganzer Körper sehnte sich nach dem Geräusch, das einst Teil von ihm gewesen war und jetzt nicht mehr existierte.
    Mit etwas Glück würde er es bald wieder hören.
    Er war nicht sicher, ob ihm die Fremden dieses Glück brachten. Ihre Fähigkeit, einfach irgendwo auf der Traveler zu erscheinen und wieder zu verschwinden, ohne die Aufmerksamkeit der Wächter zu erregen, beunruhigte ihn. Sie konnten beliebige Gegenstände aus den Habitaten »fortbeamen« – man hätte ihr Fehlen erst viel später bemerkt.
    Denkbar war auch,

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