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Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Titel: Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith , Kristine Kathryn Rusch
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klickte leise.
    Die Innenluke klappte einige Zentimeter weit auf.
    »Offenbar haben Sie Ihre Frage selbst beantwortet.« Seven stieß die Luke ganz auf und schob sich durch die Öffnung. Dann ließ sie sich auf den Boden gut zwei Meter weiter unten fallen und landete direkt vor sechs Rhawn.

    Es handelte sich nicht um diejenigen, die sie zuvor im Maschinenraum gesehen hatte. Diese Rhawn wirkten sehr jung. Alle waren männlichen Geschlechts, hatten purpurne Haut und weißes Haar.
    Mit offenem Mund starrten sie Seven an.
    Torres landete neben ihr und einer der Jungen schrie.
    »Großartig.« B'Elanna nahm den Helm ab und klemmte ihn sich unter den Arm.
    Drei der Jungen wichen einen Schritt zurück. Ein Mann, dessen Haut ebenfalls purpurn war und der eine Art Uniform zu tragen schien, eilte herbei.
    Seven griff nach oben und schloss die Luke.
    »Haben Sie auch das Gefühl, dass diese Leute keine Ahnung haben, wer wird sind?«, fragte Torres leise.
    »Manchmal ist Ihre Logik tadellos«, erwiderte Seven trocken.
    B'Elanna hob die Hände zu einer Wir-kommen-in-Frieden-Geste. »Hallo«, sagte sie. »Ich bin B'Elanna Torres und komme von der Voyager – von dem Raumschiff, das Ihnen zu helfen versucht.«
    Der Mann starrte sie groß an. »Was sind Sie?«
    »Nehmen Sie den Helm ab«, flüsterte Torres Seven zu.
    Seven kam der Aufforderung nach und nur einen Sekundenbruchteil später erbebte das Schiff erneut. Die Jungen verloren das Gleichgewicht und fielen, aber der Mann blieb auf den Beinen. »Meine Bezeichnung lautet Seven of Nine.«
    Torres seufzte. »Und seien Sie etwas freundlicher. Sie schüchtern die Rhawn ein.«
    »Ich glaube, wir schüchtern sie ein.«
    Die starken Vibrationen hörten auf und die Jungen erhoben sich.
    »Was geschieht?«, fragte der Mann.
    »Die Dinge sind zu kompliziert, um sie mit einigen wenigen Worten zu erklären. Sind Sie ein Techniker?«
    »Ich leite die technische Abteilung des Ausbildungszentrums der Sektion 6. Ich habe die Jungen hierher gebracht, um ihnen das deaktivierte Triebwerk zu zeigen.«
    »Dies ist kein geeigneter Ort für Kinder«, sagte Seven.
    Was dachten sich diese Leute nur?
    »Wir sind keine Kinder«, erwiderte einer der Jungen.
    »Du bist gewiss kein Erwachsener.« Seven sah den Mann an und wölbte eine Braue. »Befinden sich Techniker in der Nähe? Sie sollten wissen, was vor sich geht.«
    Der Mann musterte sie einige Sekunden lang und ging dann zur Wand. Dort betätigte er einen Schalter und dumpfes Rauschen kam aus Lautsprechern.
    »Ich suche Tatia«, sagte er. »Wir brauchen sie im Computerraum.«
    »Im Computerraum?«, wiederholte Torres. »Wo befindet er sich?«
    »Dies ist der Computerraum«, sagte einer der Jungen.
    Seven sah B'Elanna an und hob amüsiert die Brauen. Sie spürte, wie sich klingonischer Zorn in der Chefingemeurin regte.
    »Und das Kommandozentrum?«, fragte Torres. »Wie weit ist es entfernt?«
    »Das Kommandozentrum?« Die Jungen sahen sich so an, als hätten sie noch nie davon gehört.
    B'Elanna kniff die Augen zusammen. Seven beobachtete sie mit wachsender Erheiterung. »Ja, das Kommandozentrum. Wo sich der Kaiser aufhält.«

    Die Jungen vollführten eine seltsame Geste mit den Händen, sanken auf die Knie und neigten den Kopf.
    Der Mann am Kommunikator runzelte die Stirn. »Sie sollten nicht so beiläufig vom Oberhaupt unseres Volkes reden.«
    »Nun, mein Oberhaupt ist er nicht …«
    Seven gab Torres einen Stoß mit dem Ellenbogen. »Sie wollte nicht respektlos sein. Wir müssen mit den Personen sprechen, die dieses Schiff kommandieren. Der Zeitfaktor spielt dabei eine große Rolle.«
    Eine fast zierlich wirkende Rhawn, deren lavendelfarbene Haut und dunkelrotes Haar einen auffallenden Kontrast zu Haut- und Haarfarbe des Mannes bildeten, kam durch eine Seitentür herein. Sie blieb stehen, starrte Torres und Seven an und pfiff leise. »Sie sind also die Fremden, von denen ich so viel gehört habe.«
    »Ja«, bestätigte Seven. »Wir haben einen Notfall und möchten zu Ihrem Kommandozentrum.«
    Die Jungen standen langsam auf und klopften sich Staub von der Kleidung. Offenbar erwarteten sie keine weiteren blasphemischen Bemerkungen von den beiden seltsamen Frauen.
    »Der Weg dorthin ist ziemlich weit«, erwiderte die Technikerin.
    »Wie weit?«, fragte Torres.
    »Wenn Sie sich beeilen, erreichen Sie das Kommandozentrum in zwei Tagen«, antwortete Tatia.
    »Wundervoll«, brummte Torres. »Und wir können die Voyager nicht bitten, uns

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