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Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Titel: Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith , Kristine Kathryn Rusch
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hinüberzubeamen.«
    »Nein, das können wir nicht«, sagte Seven. »Wir sind ganz offensichtlich auf uns allein gestellt. Und wir können nur von hier aus etwas unternehmen.«

    14 Stunden und l Minute
    Tuvok spürte, wie er wieder zu sich kam. Es war ein sonderbares Empfinden, als wäre ein Teil von ihm die ganze Zeit über bei Bewusstsein gewesen. Er hielt die Augen geschlossen, für den Fall, dass ihn der Computer überwachte. Außerdem atmete er wie zuvor, gab durch nichts zu erkennen, dass er langsam erwachte.
    Sein Körper schmerzte an mehreren Stellen und das galt in besonderem Maße für den Hinterkopf – offenbar war er damit gegen die Wand geprallt. Das Stechen in seinen Händen identifizierte er sofort: Brandwunden. Wie schlimm sie waren, ließ sich derzeit nicht feststellen.
    Er isolierte den Schmerz und verbannte ihn in eine Ecke seines Selbst. Unter den gegebenen Umständen durfte er sich nicht davon ablenken lassen.
    Langsam öffnete er die Augen.
    Das Aufzeichnungsinterface war völlig ruiniert.
    Was nun? Es handelte sich gewiss nicht um eine zufällige Explosion. Der Bordcomputer hatte den Zwischenfall verursacht, ebenso wie die anderen – aus Gründen, die Tuvok ein Rätsel blieben. Er hatte zunächst vermutet, dass der Computer aufgrund einer Fehlfunktion versuchte, Sevens Borg-Technik zu zerstören. Doch der Angriff auf ihn, genau an der Stelle, an der er Antworten auf seine Fragen bekommen konnte, wies darauf hin, dass mehr dahinter steckte.
    Tuvok glaubte noch immer, dass sich das Problem auf den routinemäßigen Austausch eines bioneuralen Gel-Packs zurückführen ließ, den Torres vor zweiundzwanzig Stunden vorgenommen hatte. Wenn das stimmte, ließ sich die Ursache des Problems vielleicht isolieren.
    Die Frage lautete: Würde er einen entsprechenden Versuch überleben? Tuvok stand auf und verließ den Raum.
    Von den beiden Besatzungsmitgliedern, denen er zuvor begegnet war, als er den Kernbereich betreten hatte, fehlte jede Spur. Er wusste nicht, ob sie verletzt oder tot waren, und unglücklicherweise fehlte ihm die Zeit, um es herauszufinden. Wenn seine Vermutungen zutrafen, war die ganze Crew in Gefahr.
    Lieutenant Torres kam mit solchen Dingen besser zurecht als er. Sie wusste mehr über den Computer als Tuvok und wäre in der Lage gewesen, gezielt vorzugehen. Der Vulkanier hingegen sah sich mit einer für ihn sehr unangenehmen Notwendigkeit konfrontiert: Vielleicht musste er rohe Gewalt anwenden.
    Er betrat er das bioneurale Zentrum. Gel-Packs waren überall an Bord der Voyager installiert, aber an diesem Ort gab es besonders viele.
    Indikatoren blinkten und abgesehen davon rührte sich nichts. Was aber nicht viel bedeutete. Auch das Aufzeichnungsinterface hatte harmlos gewirkt und war dann explodiert. Andererseits: Vielleicht wollte der Computer nicht die Beschädigung von Komponenten riskieren, die für seine Funktion eine wichtige Rolle spielten, wie zum Beispiel die Gel-Packs.
    Tuvok streckte die Hand nach einem Gel-Behälter aus und betätigte den Öffnungsmechanismus.
    Nichts geschah. Was ihn kaum überraschte.
    Er begriff, dass er nur eine Chance hatte und die Erfolgsaussichten alles andere als gut waren. Trotzdem zögerte er nicht, zog den Phaser und justierte ihn auf eine hohe Emissionsstufe. Dann zielte er auf den Öffnungsmechanismus des Gel-Behälters und betätigte den Auslöser der Waffe – ein dünner Strahl fraß sich durchs Metall.
    Mit der freien Hand klopfte Tuvok auf seinen Insignienkommunikator.
    »Tuvok an Captain Janeway.«
    »Sprechen Sie.« Die Stimme der Kommandantin schien aus weiter Ferne zu kommen und Tuvok hoffte, dass er wirklich einen Kontakt mit Janeway hergestellt hatte. Oder ahmte der Computer ihre Stimme nach? Erstaunlicherweise war bisher noch keine Reaktion auf Tuvoks Angriff erfolgt.
    »Captain, unser Gegner ist kein Eindringling«, sagte der Vulkanier. »Es gibt eine Fehlfunktion des Computers – er hat versucht, mich mit einer Explosion umzubringen. Ich glaube, das Problem liegt bei den bioneuralen Schaltkreisen. Derzeit versuche ich, einen Gel-Pack herauszulösen.«
    »Das erklärt, warum wir die Kontrolle über unsere Waffensysteme verloren haben«, erwiderte Janeway. »Die Voyager hat das Feuer auf die Traveler eröffnet. Wir schicken Ihnen Hilfe, Tuvok.«
    »Nein.« Der Phaser hatte seinen Zweck erfüllt. Tuvok löste den Behälter mit der Gel-Masse aus der Wand. »Ich bin hier fast fertig und melde mich bald wieder. Tuvok Ende.«
    Waf f

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