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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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Soldat in den Navigationscomputer eingegeben hatte. Er kannte das System nicht, aber andererseits kannte er sich in den Unbekannten Regionen nicht sonderlich gut aus.
    Die Klone würden es niemals bis an ihr Ziel schaffen, worum auch immer es sich dabei gehandelt haben mochte, aber Wyyrlok oder der Meister würden es womöglich nützlich finden zu wissen, wo sie hinwollten.
    Â»Ich schicke dir die Koordinaten«, sagte er zu Syll. »Speichere sie für später ab.« Nachdem er ihr die Daten übermittelt hatte, fügte er hinzu: »Ich werde jetzt Jaden Korr kontaktieren. Halte dich bereit.«
    Hinter ihm stöhnte Soldat. Er würde bald wieder zu sich kommen.
    Khedryn hielt mitten im Angriff inne, das Messer hoch erhoben. Die Gestalt im Aufzug war das kleine Mädchen. Sie erstarrte vor Furcht, und sie starrten einander an, beide mit großen Augen.
    Sie trat einen Schritt in den Lift zurück. Ihre Haut wölbte sich und schlug Blasen, und er wusste, dass ihre Krankheit schlimmer wurde.
    Er ließ die Klinge rasch sinken und versuchte, harmlos zu wirken. »Nein, alles in Ordnung. Es tut mir leid.«
    Sie wich ängstlich noch einen Schritt in den Aufzug zurück und sah aus, als ob sie gleich davonschießen würde, obgleich sie nirgendwohin konnte.
    Er steckte das Messer in die Tasche und sprach mit ruhiger Stimme. »Ich wusste nicht, dass du es bist, Liebes. Ich dachte …« Die Lifttür begann sich zu schließen. Er machte einen Satz nach vorn, fing sie mit der Hand ab und hielt sie auf. Bei seiner plötzlichen Bewegung stieß das Mädchen ein leises, furchtsames Quieken aus. »Vergiss, was ich dachte«, sagte er. Er kniete vor ihr nieder, um ihr in die Augen zu sehen. Jetzt, wo er das Messer weggepackt hatte, schien sie ruhiger zu werden. »Ich werde dir nichts tun. Das weißt du doch, oder?«
    Sie nickte.
    Â»Aber da ist noch ein anderer Mann an Bord. Er könnte dir und deinem … Freund wehtun. Er hat eine Glatze, mit …«
    Sie nickte bereits.
    Â»Weißt du, wo er ist?«, fragte Khedryn.
    Â»Da oben«, sagte sie und wies auf den Lift. Sie strich sich ihr zerzaustes rotes Haar aus den Augen. »Er hat … gegen Soldat gekämpft. Soldat hat geblutet.«
    Khedryn musste schleunigst aufs Mannschaftsdeck. »Ist deine Medizin auch da oben?«, fragte er.
    Sie nickte.
    Â»In Ordnung. Geh und versteck dich im Frachtraum. Warte, bis jemand dich holen kommt. Entweder ich oder … jemand anderes.«
    Sie schob sich an ihm vorbei und schickte sich an zu verschwinden.
    Â»Warte«, rief er, und sie drehte sich um. »Weißt du, wie man eine der Rettungskapseln startet?«
    Sie sah ihn an, als würde er eine fremde Sprache sprechen.
    Â»In Ordnung. Macht nichts. Versteck dich einfach. Alles wird gut. Okay? Okay? Ich werde dafür sorgen, dass sich deine … Leute um dich kümmern können.«
    Sie nickte.
    Â»Wie heißt du?«, fragte er.
    Â»Anmut«, sagte sie und schaute schüchtern zu Boden. Sie verhielt sich wie jedes kleine Mädchen an jedem beliebigen Ort der Galaxis.
    Â»Dieser Name passt zu dir«, sagte er lächelnd.
    Er nahm einen tiefen Atemzug, wandte sich um und stieg in den Aufzug. Drinnen drückte er auf den Knopf, der ihn aufs Mannschaftsdeck bringen würde, zu dem Umbaraner, zu den Klonen. Er konnte sich selbst gegenüber nicht rechtfertigen, was er zu tun gedachte, nicht rational. Er hatte einfach das Gefühl, dass er Anmut nicht im Stich lassen konnte.
    Die Türhälften begannen sich zu schließen, und sie stand noch immer da, ihren Kopf zur Seite geneigt, und schaute ihn an. Ihr Gesichtsausdruck beunruhigte ihn. Er hielt die Tür mit der Hand auf, bevor sie zur Gänze zugehen konnte. »Was ist los?«
    Sie druckste herum, trat von einem Fuß auf den anderen.
    Â»Was ist los, Anmut?«
    Sie blickte zu ihm auf, ein scheues Lächeln auf ihrem Gesicht. »Warum sind deine Augen so?«
    Unter den gegebenen Umständen war diese Frage so überraschend, dass es Khedryn wahrhaftig die Sprache verschlug. Er nahm seine Hand von der Tür weg, um sich mit der Handfläche über sein Haar zu fahren, und die Tür begann sich erneut zu schließen.
    Anmut stand da und wartete, während die Türhälften eine Mauer zwischen ihnen bildeten.
    Â»Die sind so, weil sie zu viele merkwürdige Dinge gesehen haben.« Er lächelte und machte ein

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