Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
Vom Netzwerk:
Jaden konnte die Sorge in seiner Stimme hören, die Sorge um das Klonkind.
    Â»Nein«, erklärte Marr. Er blickte in die Kluft hinaus. »Aber diese Asteroiden bestehen nicht aus natürlich vorkommendem Felsgestein. Es handelt sich dabei um irgendein künstliches Gebilde.«
    Â»Das ist unmöglich«, meinte Jaden, doch er konnte die Werte der Scans nicht verleugnen. »Das müsste riesig gewesen sein. Niemand verfügt über diese Art von Technologie.«
    Â»Nicht mehr zumindest«, sagte Marr.
    Jaden begriff sofort, worauf Marr hinauswollte. »Willst du damit das sagen, was ich gerade denke, dass du es damit sagen willst?«
    Â»Ich spekuliere lediglich über eine Möglichkeit.«
    Â»Sind die Asteroiden so alt?«
    Marr hob die Augenbrauen und zuckte die Schultern. »Das kann ich zwar nicht mit Sicherheit sagen, aber alt sind sie in jedem Fall. Sie könnten auch so alt sein.«
    Khedryn lehnte sich zurück. »Will Marr etwa damit andeuten, dass die Asteroiden, dieses zerstörte Gebilde, ursprünglich von den Himmlischen stammen könnten?«
    Â»Oder von den Rakata«, ergänzte Marr, »oder von irgendeiner anderen Zivilisation aus jener Zeit, über die uns keine Aufzeichnungen vorliegen.«
    Jaden wusste nur sehr wenig über die Himmlischen – so, wie alle anderen auch –, und bloß ein bisschen mehr über die Rakata. Vage Referenzen aus dem Geschichtsunterricht als Schüler an der Jedi-Akademie trieben aus den Untiefen seines Gedächtnisses an die Oberfläche.
    Die Himmlischen waren ein uraltes Volk von unbekanntem Aussehen gewesen, die über unvorstellbares Wissen verfügten. Es hieß, dass ihre Technologie in der Lage gewesen war, ganze Sternensysteme zu verschieben.
    Die Rakata und ihr sogenanntes Unendliches Reich erhoben sich, nachdem die Himmlischen von der kosmischen Bühne verschwunden waren. Sie benutzten Technik, die von der dunklen Seite der Macht angetrieben wurde, Technik, die beinahe auf einer Stufe mit der der Himmlischen stand, um einen Sektor nach dem anderen zu erobern. Ihr Krieg mit den Gree und den Kwa hatte die Galaxis auseinandergerissen. Irgendwelche Nachwirkungen ihrer Technologie konnten dafür verantwortlich sein, dass Jaden in diesem System schwache Energien der Dunklen Seite registrierte.
    Allerdings waren die Rakata genau wie die Himmlischen schon vor Jahrtausenden aus der Galaxis verschwunden. Ihre gesamte Zivilisation war irgendeiner Katastrophe oder einem Krieg zum Opfer gefallen. Heute boten die wenigen verbliebenen Ruinen ihrer Zivilisation, die noch über die Galaxis verstreut waren, verlockendes Material für Archäologen und Historiker, aber sonst nichts.
    Â»Haltet ihr das für glaubhaft?«, fragte Khedryn keinen im Besonderen. Er ließ eine Blase aus KauStim platzen. »Ich dachte, die Hälfte von diesem Zeug wäre ein Mythos. Ich meine, die Rakata ?«
    Â»Das ist kein Mythos«, erklärte Jaden. »Zumindest nicht alles davon.«
    Khedryn schaute von Jaden zu Marr und wieder zurück zu Jaden. »Als Nächstes erzählt ihr mir noch, dass sie den Stern im Zuge eines ihrer Kriege in einen Pulsar verwandelt haben, um das zu zerstören, was auch immer dieser Asteroidengürtel mal war.«
    Jaden sagte nichts, seine Gedanken kreisten wild umher.
    Â»Das ist doch wohl nicht euer Ernst!«, meinte Khedryn. »Kommt schon! Ich brauche einen Kaf. Droide!«
    Marr sagte: »Dem Wenigen zufolge, das wir wissen, wären sie dazu mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Lage gewesen.«
    Khedryn wandte sich wieder dem Steuer zu und schüttelte den Kopf. »Das ist verrückt. Vollkommen verrückt.«
    R6 füllte Khedryns Becher, und Jaden legte eine Hand auf die Kuppel des Droiden. »Ersechs, fass das wenige, das wir wissen, zu einer Sendung zusammen und schick das Ganze via Subraumübertragung an den Großmeister. Der Orden muss unbedingt hiervon erfahren.«
    R6 piepste zustimmend und stöpselte sich in eine der Netzwerkbuchsen der Schrottkiste ein.
    Â»Das dürfte eine interessante Lektüre abgeben«, sagte Khedryn, während die Schrottkiste weiter auf den nächstgelegenen der beiden Planeten des Systems zuhielt. »Wir nähern uns der dunklen Seite des Planeten.«
    Die Schrottkiste folgte der Horizontlinie der kargen, öden Oberfläche des felsigen Planeten. Als sie die Rückseite erreichten,

Weitere Kostenlose Bücher