Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Kloster, und zwar sofort!«
    Â»Damit bist du gemeint, Ahsoka!«, brüllte Anakin. Aber als er einen Blick über die Schulter warf, rannte sie schon zum Eingang des Klosters. Den Rucksack presste sie sich schützend an die Brust. R2-D2 war ihr auf den Fersen.
    Â»Ruhig, Jungs …«, flüsterte Rex. »Jeder Schuss muss sitzen.«
    Der erste der Kampfdroiden brach durch die Überreste des Tors, während der letzte AT-TE auf sie zustapfte und sie mit Dauerfeuer eindeckte. Die erste Reihe der Droiden verwandelte sich in ein Gestöber aus Metallfetzen, die für einen Moment wie eine Wolke von Radartäuschern in der Luft hingen. Anakin hielt sein Lichtschwert horizontal über dem Kopf, während er sich geduckt zum Hauptportal zurückzog. Klonkrieger liefen an ihm vorbei und verschwanden in dem Gang hinter dem Eingang.
    Â»Wie viele Männer sind noch draußen, Captain?«
    Rex hielt inne, um nachzuladen. »Es ist niemand mehr draußen. Im Hof der AT , Corics Team und das von Hez.«
    Â»Okay, dann ziehen Sie sie jetzt ab!«
    Â»Der AT passt nicht durch die Türen, Sir. Die Besatzung muss aussteigen.«
    Und sie würden in dem Moment niedergestreckt werden, wenn sie die Luken öffneten. Anakin kämpfte mit demselben Sinn für Kameradschaft, der ihn vor ein paar Minuten selbst aufrecht gehalten hatte.
    Nein, ich werde meinen Männern nicht die Tür vor der Nase zuschlagen.
    Man erwartete von Offizieren, dass sie solche Verluste akzeptierten. Aber Anakin würde das nicht tun, nicht solange wie er ein Lichtschwert in Händen hielt. »Dann gebe ich ihnen Deckung.«
    Er wartete Rex’ Antwort nicht ab, sondern sprang auf und rannte los. Dabei wehrte er Blasterschüsse der Droiden ab und vertraute auf die Macht, dass sie ihn sicher durch die Tiefflieger-Angriffe der Vulture-Jäger brachte. Er hatte fast die Füße des AT-TE erreicht, fragte sich gerade, ob Rex der Mannschaft den Befehl geben würde auszusteigen, oder ob er gegen die Rumpfluke hämmern musste, als ein Haufen Zwergspinnendroiden in den Hof getrippelt kam und das Feuer auf den gepanzerten Geher eröffnete.
    Die Kampfmaschine wurde mehrfach getroffen, während Anakin sich nach vorn warf, um die Bodenluke zu erreichen. Die nächste Salve schlug in einen der vorderen Geschütztürme ein, und die Explosion warf Anakin nieder. Als er sich wieder hochgekämpft hatte, sah er Rauch und Flammen hinter zwei der Luken. Der Geher schwankte, dann knickten die Vorderbeine weg, und er stürzte schwer auf die Seite.
    Die Bauchluke flog auf. Anakin folgte nur noch seinem Instinkt und war sofort zwischen dem havarierten AT-TE und den heranmarschierenden Droiden, wobei er die gestürzte Kampfmaschine als Deckung nutzte und immer wieder Schüsse abwehrte. Im Augenwinkel sah er vier weiße Gestalten aus dem Geher taumeln, und zwei von ihnen zogen einen fünften Mann hinter sich her. Fünf. Der Schütze im Turm musste verdampft sein. Fehlte noch einer von der Mannschaft. Flammen leckten aus der Luke.
    Â»Sir …«
    Â»Lauft. Ich halte sie auf. Lebt noch jemand da drin?« Dumme Frage, aber ich muss es wissen.
    Â»Negativ, Sir.«
    Â»Beeilt euch. Zählt bis drei.«
    Anakin steckte den Kopf hinter dem Geher hervor und wurde mit einem Hagel von Blasterschüssen begrüßt.
    Â» Drei! «, brüllte er und wehrte mit dem Schwert den Angriff ab.
    Die Männer rannten zum Klosterportal und tauchten in den beißenden schwarzen Rauch ein, der den Hof füllte. Für ein paar Sekunden war er eine Art Deckung. Anakin sah die Droiden, denen die Trümmer ihrer Kollegen im Weg lagen, und sein Blick wanderte zu der brennenden Hülle des AT-TE .
    Tu es einfach!
    Adrenalin trieb ihn an. Mit einem gewaltigen Stoß der Macht ließ er das Wrack über den Boden schlittern. Die kinetische Kraft des Aufpralls und die hochschlagenden Flammen hatten die Wirkung einer Bombe, als der AT-TE in die Reihen der Droiden krachte. Dann sandte eine weitere Explosion – wahrscheinlich die Munitionskammer des Gehers – einen Feuerball in den Himmel.
    Anakin wäre am liebsten durch die Trümmer gewatet und hätte alles niedergemäht, was noch stand, als das Feuer erstarb. Aber der gesunde Menschenverstand riet ihm zu verschwinden. So schnell er konnte, rannte er zum Klosterportal, sprang über Trümmer, Mauerwerk und gefallene Droiden. Die Tür, eine