Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars
sich besser nicht zum Feind machte. Als ob das betont werden musste. Aber im Moment hatte er nicht das Gefühl, dass es sich um einen Auftritt handelte.
»Es tut mir leid, dass Ihr das mitansehen musstet, Jabba, aber es war notwendig. Ich war so frei und habe meine Droiden-Soldaten und Agenten ausgeschickt, um Rotta zu befreien. Im Moment greifen sie Skywalkers Truppen an.«
»Rottas Wohlergehen«, zischte Jabba frustriert, »ist absolut vorrangig. Damit wir uns nicht missverstehen: Er darf nicht verletzt werden.«
»Darauf habt Ihr mein Wort.«
»Und?«
»Ich fürchte, ich verstehe nicht ganz, Jabba.« Das tat Dooku für einen Moment tatsächlich nicht. »Und was ?«
»Was erwartet Ihr als Gegenleistung für Eure Hilfe? Es wird Euch Soldaten kosten, und niemand in dieser Galaxie tut irgendetwas umsonst. Selbst die frommen Jedi haben einen Preis, wie wir gesehen haben.«
»Nun ja, ich bitte um etwas, das für uns beide von Vorteil ist.«
»Wie viel?«
Doch Dooku winkte ab. Credits bedeuteten ihm nichts. »Ich möchte Eure Unterstützung, Jabba«, erwiderte Dooku. Er würde ihn nicht anlügen â zumindest nicht bei etwas so Grundlegendem. Die zusammengeschusterte Holoaufzeichnung war ein notwendiges Ãbel. Was er aber nun sagen würde, war etwas, woran er mit jeder Faser glaubte. Er war bereit, dafür zu sterben. Und er wollte dabei ganz bestimmt nicht reicher werden. »In der Galaxie muss aufgeräumt werden. Unterstützt die Konföderation der Unabhängigen Systeme , Jabba. Die Republik hat sich zu einer Seuche entwickelt, und die Jedi erhalten aus eigenem Interesse deren Macht. Also hilft sie den Systemen, die sich lossagen, um diese Tyrannei ein für alle Mal zu beenden. Denn es ist eine Tyrannei. Die Planetenregierungen tanzen nach der Pfeife der Republik, oder sie werden einfach abgesetzt. Das ist keine Allianz!«
»Huttische Welten gehören nicht zur Republik.«
In diesem Moment feilschte Jabba nicht, das war deutlich. Es schien, als hätte er die Dinge vorher noch nie so gesehen. »Wir haben uns bereits abgespalten.«
»Aber wenn die Republik diesen Krieg gewinnt und Welten dazu zwingt, sich ihr zu unterwerfen, glaubt Ihr, dass man die Hutten in Ruhe lassen wird?«
Für einen Moment wurden Jabbas Augen schmal. »Ihr habt ungehinderten Zutritt zu den RaumstraÃen der Hutten und die Republik nicht. Jetzt bringt meinen Sohn zurück.«
Dooku verneigte sich und ging, während ihn ein Nikto-Wächter zum Ausgang geleitete. Im Palast war es unnatürlich still, als ob Jabbas bunt zusammengewürfeltes Gefolge sich in ängstlichem Schweigen in seinen Räumen versteckte, aus Furcht vor seiner Wut, die sie verschlingen könnte. Dookus Schritte hallten durch den Korridor, dann trat er in das blendende Licht der Zwillingssonnen von Tatooine.
»Danke«, sagte er zu dem Nikto. »Von hier aus finde ich allein weiter.«
Der Sand verschluckte Dookus Stiefel, während er zu seinem Swoopbike ging, das er zwischen den Sandsteinklippen versteckt hatte.
Fast geschafft. Fast gewonnen. Nur noch eine Schlacht zu schlagen.
Er hatte nie erwartet, dass Jabba zu den Waffen greifen und in revolutionärem Eifer auf die Barrikaden steigen würde. Aber noch ein paar Samen der Zwietracht zu säen, konnte nicht schaden.
Er hatte erreicht, was er wollte. Die Separatisten würden sich frei im Outer Rim bewegen können und die Republik nicht.
Er musste nur noch dafür sorgen, dass der kleine Hutte unversehrt zu Jabba zurückkehrte. Danach würde er sich überlegen, welchen seiner zahlreichen Notfallpläne er in Bezug auf Jabbas Onkel Ziro umsetzen würde.
Ziro würde nicht die Möglichkeit erhalten, Jabbas Reich zu übernehmen, und er würde darüber ausgesprochen enttäuscht und verstört sein, wie nur ein Hutte es sein konnte. Wenn Ziro nur einen Funken Verstand hatte, würde er den Mund über die Absprachen halten, sobald er herausfand, dass sein Druckmittel gegen Jabba verschwunden war.
Dooku grübelte. Weitere passende Ãberwachungsvideos, die Ziro dabei zeigen, wie er mir eine Falle stellt? Ein tragischer Unfall? Eine SchieÃerei mit einem rivalisierenden Kajidic oder Mitgliedern der Schwarzen Sonne, die â ebenso tragisch â mit Ziros Tod endet?
Es gab viele Möglichkeiten, dafür zu sorgen, dass auch Ziro trotz der Ãnderung
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