Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars
der Pläne zu der Einsicht gelangte, dass niemand etwas von seinem Verhältnis zu Dooku zu wissen brauchte.
»Du wärst auf unser Geschäft gar nicht eingegangen, wenn die Republik dir mehr angeboten hätte«, sagte Dooku zu sich selbst. »Ist es nicht so?«
Natürlich konnte er sich dessen nicht sicher sein, aber er hatte auch keine schlaflosen Nächte deswegen.
Hofplatz des Klosters auf Teth
Anakins Delta-7B-Sternejäger landete auf dem Hof, und R2-D2 hüpfte aus dem Astromech-Gehäuse auf der Tragfläche. Der Droide drehte mit einem traurigen Pfeifen seine Kuppel, um Rotta anzusehen.
»Ja, es geht ihm gar nicht gut, R2.« Anakin spähte in den Rucksack. »Aber zumindest haben wir ihn. Ist General Kenobi unterwegs?«
R2-D2 projizierte ein Hologramm von Kenobi vor sie in die Luft. »Das bin ich«, antwortete Kenobi. »Und mit Verstärkung. Habt ihr Jabbas Sohn gefunden?«
»Wenn Holo-Nachrichten Geruch übertragen könnten, wüsstet Ihr es bereits. Ja, wir haben ihn. Aber â¦Â«
»Aber was?«
»Er ist sehr krank. Wir müssen ihn schnell zu einem Spezialisten bringen. Hutten erkranken normalerweise nicht, deswegen ist das hier sehr ernst.«
Kenobi fuhr sich mit der Hand über den Bart, als wolle er einen verzweifelten Seufzer unterdrücken. »Das ist das Letzte, was wir jetzt brauchen können, Anakin.«
»Ich denke, ich habe es im Griff, Meister. Ich bin ziemlich sicher, dass Dooku hinter der Sache steckt. Die ganze Situation stinkt schlimmer als der kleine Hutte.«
»Er hat vor, Jabba gegen uns aufzuhetzen. Damit wir keinen Zugang zu den huttischen RaumstraÃen bekommen.«
»Mir war klar geworden, dass irgendetwas nicht stimmt, nachdem ich die Hälfte meiner Männer dabei verloren hatte, das Kloster zu stürmen, und dann durften wir plötzlich ungehindert hineinmarschieren und uns den kleinen Hutten holen.« Das Adrenalin hatte sich inzwischen in Anakin so weit abgebaut, dass er darüber nachsinnen konnte, wie er der Falle hätte entgehen können. »Ich habe immer auf den Hinterhalt gewartet, aber vielleicht ist er genau das hier: Jetzt halten wir plötzlich den Huttling in Händen, und vielleicht ist es am Ende ein toter Huttling.«
Kenobi beugte sich aus der Reichweite seines Senders, und es sah aus, als würde er irgendetwas überprüfen. »Glaubst du, Dooku hat den Kleinen vergiftet?«
»Keine Ahnung. Aber der Zeitpunkt und die Umstände machen mich misstrauisch.«
»Dann lass uns dafür sorgen, dass Rotta überlebt.«
»Es tut mir leid, Meister. Vielleicht hätte ich es kommen sehen müssen. Aber es war keine gute Idee, sich mit den Hutten einzulassen. Man kann dabei nie gewinnen. Zum Schluss geht es höchstens darum, wie viel man verliert.«
»Anakin, wenn wir Jabbas Bitte um Hilfe abgelehnt hätten, würde man uns niemals Zugang zu den RaumstraÃen gewähren. Wir hatten keine Wahl.«
»Meint Ihr, er steckt mit Dooku unter einer Decke? Dass er uns manipuliert? Es war schon sehr ungewöhnlich, dass Jabba die Republik um Hilfe gebeten hat.«
»Ich weià es nicht, aber wir dürfen auf keinen Fall den Separatisten in die Hände spielen, indem wir zulassen, dass dem Huttling irgendetwas geschieht. Das hat höchste Priorität. Wir bringen ihn unversehrt zurück.«
Ahsoka hatte bis zu diesem Moment geschwiegen und den kleinen Hutten ein wenig gewiegt, aber nun hörte Anakin sie tief im Rachen knurren. Es war ein unheimliches Geräusch, bei dem sich seine Nackenhaare aufstellten.
»In Ordnung, Meister«, sagte Anakin und überging sie. »Wir haben verstanden. Wir ⦠Na, toll!«
Weiter kam er nicht. »Runter! Alle runter! Feindliche Jäger im Anflug!«
Rex brüllte alle an, in Deckung zu gehen, und befahl Ahsoka, sich mit dem Huttling in das schützende Kloster zurückzuziehen. Grelle Blitze blendeten Anakin, als er instinktiv hinauf in den Himmel blickte. Irgendetwas rumpelte und donnerte. Es war kein Sturm. Es war ein riesiges Landungsschiff der Separatisten, das von mindestens einem Geschwader von Vulture-Droidenjägern begleitet wurde.
R2-D2 rührte sich nicht von der Stelle und übertrug immer noch Kenobis Holobild.
»Meister, wir werden angegriffen. Ich muss weg. Beeilt euch!«
»Anakin?« Kenobis Ãbertragung brach ab. » Anakin !« Und dann war sie weg,
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