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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

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Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traviss Karen
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Glück mit dem Hutten. Ich lasse General Kenobi wissen, dass Ihr okay seid. Er sucht Euch nämlich gerade im Kloster.«
    Â»Ich wollte seine Zeit nicht verschwenden.«
    Â»Oh, ich glaube nicht, dass das ein Problem ist, Sir.« Er macht sich immer noch Sorgen, was sein Meister über ihn denkt, obwohl er schon einen eigenen Padawan hat. »Er wird wahrscheinlich die Gelegenheit nutzen, sich mit Ventress über alte Zeiten zu unterhalten.«
    Skywalker lachte, allerdings ohne jeden Humor. Rex unterbrach die Verbindung.
    Â»Was für eine Erleichterung«, bemerkte Coric.
    Die sechs Männer, die alles waren, was von seinem Trupp der 501. Legion übrig geblieben war, standen inmitten des Chaos, das noch Augenblicke zuvor beinah ihr Grab geworden wäre, und fühlten sich völlig fehl am Platz. Das Zweihundertzwölfte hatte übernommen und fegte die Droiden vom Hof. Der Adrenalinspiegel sank, und obwohl es eine Weile dauern würde, bis er auf einem normalen Niveau ankam, fühlte sich Rex bereits zittrig, ausgelaugt und … verloren.
    Ja, wir wissen, wie es ist, nicht gebraucht zu werden, Sir.
    Â»Das ist jedenfalls ein anderes Ende für Ihr Holovideo, Sarge«, meinte Attie zu Coric. »Wir sind noch am Leben.«
    Â»Nein«, entgegnete Del, »die meisten von uns nicht.«
    Rex steckte die kurzen Blasterpistolen weg und griff nach seinem Gewehr.
    Â»In dem Fall«, sagte er, »lasst uns ihrer gedenken, wie es bei der Fünfhundertersten üblich ist: indem wir auch noch die letzte Blechbüchse auf diesem Felsen auslöschen!«
    Denn schon morgen würde alles wieder von vorn beginnen.

SECHZEHN
    Feinde hat man nicht zufällig. Wir machen sie uns, wir verdienen sie, und wir pflegen sie, ob wir das nun merken oder nicht. Wenn es uns nicht gelingt, reale Feinde zu bekommen, erfinden wir welche und blasen sie so groß auf, wie wir können. Sie verschaffen uns das Recht zu existieren, oder sie liefern uns die Entschuldigung für unser Versagen. Viele von uns würden leiden, wenn wir sie nicht hätten – wer bräuchte schon einen Jedi, gäbe es keine dunklen Nutzer der Macht?
    Lord Gajakur Biul, kilianischer Ranger
    Das Kloster auf Teth
    Ventress hatte geglaubt, es gäbe nichts mehr, was die Jedi ihr noch wegnehmen könnten – aber da hatte sie sich geirrt.
    Die letzten Momente des Spionage-Droiden 4A-7 erschienen vor ihr als Holoaufzeichnung. Nachdem sie kalt und rational auf die Übertragung reagiert und Schiffe alarmiert hatte, um nach Skywalker zu suchen, blieb ihr ein kurzer Moment der Besinnung.
    Sie betrachtete die Holonachricht noch drei oder vier Mal im Halbdunkel einer Nische des Gangs, während draußen auf dem Gelände des Klosters immer noch die Schlacht tobte. Artilleriefeuer krachte in das Gebäude und das Vulkangestein des Plateaus. Der Boden bebte unter ihren Füßen.
    Auch ihn mussten sie mir noch nehmen. Ohne eine Sekunde zu zögern.
    4A-7 war so programmiert, dass er alle Daten in seinen Kurzzeitspeicher lud, wenn er zu schwer beschädigt wurde, um noch zu funktionieren, damit dem Feind keine wichtigen Informationen in die Hände fielen. Seine Notstromversorgung erkannte eine schwere Fehlfunktion und übertrug dann noch alles an einen sicheren Ort. Wenn das System endgültig zusammenbrach – wenn der Droide starb –, fand kein Feind noch irgendwelche verräterischen Daten.
    Also hatte er noch gesendet, während er über die kurzlebige Notstromversorgung lief – also immer noch bei Bewusstsein war –, selbst als das Jedi-Miststück ihn schon enthauptet hatte. Diese Erkenntnis beunruhigte Ventress am meisten.
    Dir bedeutet das gar nichts, oder, Jedi?
    Der Droide war das einzige vertrauenswürdige Wesen in ihrer Welt gewesen. Ventress hatte seine Worte vernommen und die Ereignisse aus der Perspektive der Holorekorder gesehen, die neben jedem Fotorezeptor eingebaut waren. Nein, Augen. Er hatte Augen gehabt, und die aufgezeichneten Daten waren seine Gedanken. Sie weigerte sich einfach, diese sterilen Bezeichnungen zu benutzen. 4A-7 war gestorben wie … ein Mann. Er war mehr ein lebendes Wesen gewesen als die meisten Organischen, die Ventress sonst ertragen musste. Er hatte seine Pflicht getan, und – so irrelevant es nun auch schien – er hatte den Jedi ein paar unbequeme Wahrheiten über die Tyrannei der Republik gesagt. Sein Tod im Einsatz war für Ventress

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