Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars
wollte ihr zuerst nach, aber sie hatte offensichtlich alles unter Kontrolle, und er musste sich um andere Dinge kümmern.
Er wandte sich 4A-7 zu. »Beinah hättest du mich gehabt.« Anakin bedrohte den Droiden mit seinem Lichtschwert, denn er hatte keine Ahnung, was dieser »Hausmeister« noch im Schilde führte. »Du bist der Droide von Ventress, nicht wahr? Sie hat dich geschickt, um den Huttling zu töten.«
4A-7 strahlte immer noch diese überhebliche Ruhe aus, obwohl sein Hinterhalt aufgeflogen war. »Ich nehme an, ich muss Euch nur meinen Namen, meine Modell-Nummer und meinen Teile-Code nennen â¦Â«
Anakin fiel auf, dass die Blasterschüsse abrupt augehört hatten. »Sehr witzig.«
»Ich habe keinen Befehl, den kleinen Hutten zu töten. Ich bin unbewaffnet.«
»Dann bist du ein Spion. Du wirst uns noch viel nützlicher sein, wenn wir erst deine Daten angezapft haben â¦Â«
Ahsoka kam auf die beiden zugerannt und hielt ihr Lichtschwert so fest umklammert, dass ihre Knöchel weià hervortraten. Eine Sekunde lang schienen ihr die Worte zu fehlen. Aber das würde sich schnell ändern, dachte Anakin.
Sie muss etwas gegen ihr Temperament unternehmen. Vielleicht bin ich der falsche Meister für sie.
»Du bist ein Verräter«, stieà sie hervor. Als sich ihre Lippen bewegten, konnte Anakin die kleinen ReiÃzähne sehen, die sie normalerweise verbarg. »Ein Verräter. «
»Nein, ich bin kein Verräter«, entgegnete 4A-7. »Ich stehe nur einfach nicht auf Ihrer Seite. Ich diene einer anderen Regierung. Es gibt immer mehr als nur eine Seite, Kleine.«
Darauf fiel Ahsoka keine Antwort ein.
Anakin begriff, dass er ein logistisches Problem hatte, wie Rex es nennen würde. Ich komme, Rex. Halt durch.
Er musste diesen Spion mitnehmen, denn er konnte ihn nicht hierlassen, und Spione waren keine gewöhnlichen Gefangenen â sie waren zu jedem Zeitpunkt höchst gefährlich. Und dann noch ein Spionage- Droide . Er mochte gar nicht darüber nachdenken. Das Ding konnte auch eine Sprengfalle sein oder ein Sabotage-Roboter oder ein Ãberwachungssystem.
Anakin merkte, dass er gerade Probleme sammelte, anstatt sie zu lösen. Ihm lief die Zeit davon.
»Komm mit«, sagte er und wollte den Spionage-Droiden ins Schiff befördern, wo R2-D2 ihn wie eine Hightech-Bombe bewachen sollte.
Aber Ahsoka kochte immer noch vor Wut. Hätte sie ein Fell gehabt, hätte sich ihr jedes einzelne Haar gesträubt. Zuerst stand sie immer völlig still, um dann plötzlich zu explodieren. Im Moment wirkte sie wie eine Statue.
»Du bist trotzdem ein Verräter«, sagte sie. Sie erhob nie ihre Stimme. »Und du dienst einem Monster.«
»Wenn Ihr wirklich glaubt, dass die Republik und der Jedi-Orden durch und durch gut sind und die Konföderation durch und durch schlecht, dann seid Ihr noch gefährlicher, als meine Herrin denkt.«
Blitzschnell riss Ahsoka ihr Lichtschwert hoch. Anakin sprang instinktiv zurück, als der Kopf von 4A-7 auf den Boden schlug und bis zum Fuà der Rampe rollte. In der folgenden Stille hörte Anakin die Stimme des Droiden, die irgendetwas wiederholte.
Er lief zu dem Kopf und hockte sich hin, um zu lauschen. Die Stimme von 4A-7 erstarb immer mehr und wiederholte seine letzten Worte. Anakin hatte im Krieg schon vielen Droiden den Kopf abgeschlagen, und es hatte ihm nichts ausgemacht. Aber dieser Kopf ohne Körper â mit immer noch blinkenden Lichtern â und die sehr menschliche Stimme ergriffen ihn tief.
»⦠seid ihr noch gefährlicher ⦠seid ihr noch gefährlicher ⦠seid ihr noch gefährlicher â¦Â«
Die Stimme erstarb schlieÃlich, und die Lichter erloschen.
Ahsoka trat neben ihn. Er sah zu ihr auf.
»Unheimlich«, meinte sie.
»Kurzzeit-Speicher«, bemerkte Anakin nur. Er musste sich seiner nächsten Aufgabe widmen, musste sich um den Huttling und um Rex kümmern. »Spionage-Droiden speichern ihre Daten aus offensichtlichen Gründen nicht ab, wenn sie zerstört werden. Ich glaube, sie übertragen sie.«
»Er ist also Schrott.«
Anakin sah zu, wie R2-D2 mit Rotta die Rampe hinauffuhr. Falls Hutten in ihrer Kindheit traumatisiert werden konnten, würde dieses Exemplar ein Nervenbündel sein, nach dem, was er in den letzten beiden Tagen erlebt hatte.
»Ja«, erwiderte Anakin, »das kann man so
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