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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traviss Karen
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genauso heroisch wie der jedes Soldaten aus Fleisch und Blut.
    Sie warf einen Blick auf ihr Daten-Pad. Es enthielt alles, was einmal 4A-7 gewesen war – seine Programmierung, die Daten, den Arbeitsspeicher bis zu dem Punkt, als seine Notstromversorgung schließlich versagt hatte. Aus menschlicher Sicht hielt sie seine Seele in der Hand.
    Meine Entschlossenheit hat nie gelitten. Aber du hast mich noch stärker gemacht, Jedi. Man verdient sich seine Feinde eben.
    Wenn sie nicht schon vor langer Zeit gelernt hätte, Schmerz, Verlust und Wut in Taten umzuwandeln, wäre sie längst gestorben. Sie wandte sich um, um wieder in die Schlacht zu ziehen.
    Das Komlink piepte erneut. Sie antwortete, und vor ihr erschien ein Hologramm von Dooku.
    Â»Wie ich höre, sind Kenobis Männer eingetroffen, Asajj.«
    Â»Wir werden damit fertig.«
    Â»Konntet Ihr den Huttling schon an Euch bringen?«
    Du weißt doch, dass ich ihn nicht habe. Ich hätte es dir in derselben Sekunde erzählt.
    Â»Er ist noch in der Gewalt von Skywalker, aber den schnappen wir uns, bevor sein Schiff Teth verlässt.«
    Â»Ihr wisst, was auf dem Spiel steht.« Dooku klang nie ärgerlich. Er neigte eher zur leisen Untertreibung, aber sie wusste, dass er in seinem Inneren außer sich war. »Es reicht nicht mehr, Feindschaft zwischen Jabba und der Republik zu säen. Er braucht einen offensichtlichen Grund, um uns mit dem alleiningen Zugang zum Outer Rim zu belohnen. Wir müssen es sein, die den Huttling retten.«
    Â»Ich verstehe, Meister. Trotzdem muss ich Skywalker aufhalten, ohne den Hutten dabei zu verletzen. Die Jedi haben ihn die ganze Zeit bei sich getragen, und so schützte er sie wie ein lebender Schild. Normalerweise bedeutet das nichts, und ich würde den Tod eines Kindes als Kollateralschaden in Kauf nehmen. Aber in diesem Fall geht das nicht.«
    Â»Dann müsst Ihr mehr um die Ecke denken. Und schneller. Dooku Ende.«
    Ventress starrte in die Luft, wo sich eben noch das Hologramm befunden hatte, und schluckte ihren Ärger herunter.
    Vergiss nicht – dies ist der Mann, der dich nicht zum Sith ausbilden will. Dies ist der Mann, der gern deine Fähigkeiten zum Wohle der Sith ausnutzt, aber dich nicht in den Club lässt.
    Sie hatten ein gemeinsames Ziel, aber er war nicht auf ihrer Seite. Sie war nur angeheuert worden, und was das letztendlich bedeutete, vergaß sie nie.
    Aber es gab keinen Grund, blind zu gehorchen. Vor Ort hatte sie die Befehlsgewalt. Nur sie kannte die Lage. Wenn es Skywalker gelang, den Hutten an ein Kriegsschiff der Republik zu übergeben – und das war das Beste, was er tun konnte –, hatte sie wenig Chancen zu verhindern, dass der Huttling zu seinem Vater zurückgebracht wurde. Schnell sandte sie neue Befehle an die Vulture-Droidenjäger.
    Â»Wenn ihr Skywalker nicht davon abhalten könnt, an ein feindliches Kriegsschiff anzudocken, setzt euch über den Befehl hinweg, die Geisel zu schützen, und zerstört die Twilight! «
    Sie hatte keine Wahl. Es war die letzte Möglichkeit.
    In diesem kurzen, stillen Moment spürte sie in der Macht, dass sich jemand näherte. Eine starke, selbstgefällige Präsenz. Sofort aktivierte sie eins ihrer Lichtschwerter.
    Â»Meister Kenobi«, sagte sie, ohne den Blick zu heben. »Ihr seid spät. Man soll eine Lady niemals warten lassen.«
    Kenobi schlenderte durch den Gang auf sie zu. »Ich war auf der Suche nach Anakin. Er hat dich also versetzt?«
    Â»Ich wetze die Scharte gerade wieder aus, dass es mir nicht gelang, einen Jedi zu töten.« Sie hielt die rot glühende Klinge waagerecht vor ihr Gesicht. »Ihr kommt gerade recht.«
    Sie fuhr herum und rannte in einen Seitengang, der in einen älteren Teil des Gebäudes führte. Der Baustil war ein anderer, mit einer flachen Decke, die von Säulen gestützt wurde. Der Raum, in dem sie sich wiederfand, war ein steinerner Wald, voller exakt ausgerichteter Reihen von Säulen aus Granit, die im Dämmerlicht glitzerten. Wenig Platz zum Kämpfen, aber jede Menge Deckung vor Hieben und viele Gelegenheiten für Finten.
    Auch für ihn. Vergiss das nicht.
    Ventress glitt hinter eine Säule und wartete mit erloschenem Lichtschwert. Fast glaubte sie schon, er hätte der Verlockung widerstanden. Oder dass sie ihm gar nicht so wichtig war, weil er nicht wusste, wo Skywalker steckte, und ihn suchen würde. Aber

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