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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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hat der Rat Euren Austritt aufgenommen?«
    »Nicht gut. Sie verlangten mehr Erklärungen dafür, als ich ihnen zu geben bereit war.«
    »Und Meister Sifo-Dyas?«
    Dooku runzelte die Stirn. »Er wusste, dass mein Ausscheiden bloß eine Frage der Zeit ist. Obgleich er etwas sagte, das ich ausgesprochen eigentümlich fand. Er meinte, wenn ich irgendwelche Pläne hegen würde, Unstimmigkeiten zu schüren, wäre er mir dabei einen Schritt voraus.«
    Palpatine schüttelte verwirrt den Kopf. »Habt Ihr denn vor, Unstimmigkeiten zu schüren?«
    Dooku lächelte schwach. »Das Erste, was ich jetzt tun werde, ist, meinen Titel zurückzuerlangen.«
    »Count Dooku«, sagte Palpatine und ließ den Klang des Namens auf sich wirken. »Irgendwie passt das auch viel besser zu Euch als Meister Dooku.«
    »Ich bin versucht, einen komplett neuen Namen anzunehmen.«
    »Ein Neuanfang.«
    »Vielleicht sollte ich dasselbe tun wie Ihr.«
    »Was ich getan habe?«, fragte Palpatine.
    »Mich selbst nur Dooku nennen, so wie Ihr Euch in Palpatine umbenannt habt.«
    »Ich verstehe. Nun, welche Bedeutung hat schon ein Name?« Wieder schwieg er einen langen Moment. »Wie ich höre, ist Qui-Gon mit einem Lichtschwert getötet worden.«
    Dookus Kopf ruckte herum. »Durch das desselben Sith, dem er auf Tatooine die Stirn geboten hat. Der Rat hofft, dass Gunray diesbezüglich etwas Licht ins Dunkel bringen kann, sobald der Prozess begonnen hat.«
    »Darauf würde ich nicht vertrauen. Weiß der Rat überhaupt irgendetwas?«
    »Nicht einmal seinen Sith-Namen«, sagte Dooku. »Aber sie wissen, dass es noch einen anderen gibt.«
    »Woher?«
    »Als die Sith vor tausend Jahren untertauchten, schworen sie, dass es zu jeder Zeit, in jeder Generation, bloß zwei von ihnen geben solle – einen Meister und einen Schüler.«
    »War derjenige, der Qui-Gon getötet hat, der Schüler oder der Meister?«
    Dooku sah ihn beim Gehen an. »Mein Instinkt sagt mir, dass er der Schüler war. Diesen Verdacht hegte Obi-Wan ebenfalls, ausgehend vom Verhalten des Zabrak. Der Rat ist diesbezüglich zwar zurückhaltender, aber natürlich wollen sie, dass der andere gefunden wird.« Er verstummte, bevor er hinzufügte: »Der Sith hat sich auf Tatooine und auf Naboo absichtlich zu erkennen gegeben. Dies tat er weniger, um ihr Bündnis mit der Handelsföderation zu enthüllen, sondern vielmehr, um den Jedi eine Botschaft zu übermitteln. Das Ganze kommt einer Kriegserklärung gleich.«
    Palpatine blieb an einem kaputten Fenster stehen, das die von Regen durchweichte Hüttenstadt überblickte. »Wo sollte man überhaupt nur anfangen, nach diesem anderen Sith zu suchen?«
    »Dessen bin ich mir nicht sicher«, sagte Dooku, der neben ihn trat. »Zahlreiche Krisen des vergangenen Jahrzehnts tragen die Handschrift einer viel finstereren Intelligenz als der jener, die diese Vorkommnisse geplant und in Gang gesetzt haben. Die auf Yinchorr beispielsweise, besonders jedoch die auf Eriadu und die Ermordung der Führungsriege der Handelsföderation. Fraglos hatten gewisse Leute mit den Sith zu tun – möglicherweise ohne sich darüber im Klaren zu sein –, und womöglich hat der Überlebende just in diesem Augenblick andere für seine Zwecke eingespannt. Jetzt, da ich kein Jedi mehr bin, gibt es für mich vielleicht einen Weg, um Informationen von den Verbrecherkartellen und anderen kriminellen Organisationen zu bekommen. Mit etwas Glück werde ich ihn – oder sie – finden, bevor es die Jedi tun.«
    »Um den Tod von Meister Qui-Gon zu rächen«, sagte Palpatine nickend. Er war sich bewusst, dass Dooku ihn durchdringend anstarrte.
    »Dieser Gedanke hat mich tatsächlich eine Weile beschäftigt, aber jetzt nicht mehr.«
    Palpatine drehte ein wenig den Kopf. »Warum wollt Ihr ihn dann suchen?«
    »Weil ich vermute, dass Naboo bloß der Anfang war – eine Art Eröffnungssalve. Die Sith wollen die Republik untergehen sehen – genauso wie wir beide.«
    Palpatine entgegnete einen langen Moment nichts darauf. »Aber sich mit einem Sith zu verbünden …«
    »Für viele sind sie die Verkörperung des puren Bösen, doch der Rat weiß, dass dem nicht so ist. Das Einzige, was einen Sith von einem Jedi unterscheidet, ist die Art und Weise, wie sie mit der Macht umgehen. Der Jedi-Orden hat sich selbst Grenzen auferlegt, wohingegen die Sith niemals davor zurückgeschreckt sind, die Kraft der Dunklen Seite einzusetzen, um ihre Ziele zu erreichen.«
    »Dann wünscht Ihr die Geheimnisse der Dunklen Seite zu

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