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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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kannst ohne Furcht gehen, Lady Vader«, sagte Mobvekhar feierlich. »Deinen Erben wird kein Leid geschehen.«
    Â»Ich weiß«, sagte Leia, und sie meinte es auch. Sie nahm ihr Interkom vom Nachttisch, dachte kurz daran, Informationen einzuholen, steckte es dann aber statt dessen in die Tasche ihrer Robe. Das letzte, was der Stab im Kriegsraum jetzt gebrauchen konnte, war eine Zivilistin, der man die ganze Situation erklären mußte. Sie würde früh genug erfahren, was passiert war. »Ich komme so bald wie möglich zurück«, wandte sie sich an Winter. Sie griff nach ihrem Lichtschwert und verließ die Suite.

    Der Korridor draußen war voller Wesen aller Rassen, einige eilig ihren Geschäften nachgehend, die meisten verwirrt herumlaufend oder die vor ihrer Tür postierten Palastwachen nach Informationen fragend. Leia drängte sich an den Wachen vorbei und durch die furchtsam diskutierenden Gruppen und schloß sich einigen übernächtigt aussehenden Militärberatern an, die zu den Turboliften rannten. Eine volle Kabine war bei ihrem Eintreffen fahrbereit; zwei der Insassen, die die Ratsfrau Organa Solo offenbar erkannten, machten ihr sofort Platz. Die Tür schloß sich hinter ihr, quetschte dabei fast zwei Jawas in braunen Roben ein, die tollkühn im letzten Moment hereindrängten, und sie fuhren nach unten.
    Das gesamte Erdgeschoß des Palastes diente militärischen Zwecken, angefangen von den außen liegenden Büros der Nachschubabteilung über die weiter innen liegenden Büros von Ackbar und Drayson und anderen Commandern bis hin zu den wichtigeren und sensibleren Sektionen im Zentrum. Leia eilte durch einen Kontrollraum, passierte zwei riesige Wookiee-Wachen und trat durch die Sicherheitsschotts in den Kriegsraum.
    Obwohl seit dem Beginn des Alarms nur ein paar Minuten vergangen sein konnten, bot der Ort ein Bild kaum kontrollierten Chaos’, als die gerade aus dem Schlaf gerissenen Offiziere und ihre Berater zu ihren Kampfstationen eilten. Ein einziger Blick auf das Haupttaktikdisplay verriet ihr, daß die Aufregung voll gerechtfertigt war: acht imperiale Abfangkreuzer waren in einer lockeren Formation in der Nähe des Eins-Eins-Sechs-Vektors im Sektor Vieri erschienen und blockierten mit ihren hyperantriebsneutralisierenden Gravitationskegeln die Region um Coruscant. Noch während sie hinsah, tauchte im Zentrum der Formation eine neue Gruppe auf: zwei weitere Abfangkreuzer sowie eine Eskorte aus sechs Dreadnaughts der Katana-Flotte.
    Â»Was geht da vor sich?« sagte eine unbekannte Stimme an Leias Schulter.
    Sie drehte sich um. Ein junger Mann- eigentlich noch ein Kind - stand
dort, strich sich übers wuschelige Haar und betrachtete stirnrunzelnd das Taktikdisplay. Für einen Moment erkannte sie ihn nicht; dann fiel es ihr ein. Ghent, der Hacker, den Karrde ihnen geliehen hatte, um den Bankeinbruchskode zu knacken, mit dem die Imperialen Admiral Ackbar denunziert hatte. Sie hatte vergessen, daß er noch immer auf Coruscant war. »Es ist ein imperialer Angriff«, sagte sie.
    Â»Oh«, machte er. »Dürfen sie das denn?«
    Â»Wir befinden uns im Krieg«, erinnerte sie ihn geduldig. »Im Krieg darf man alles, wenn die andere Seite nicht in der Lage ist, einen daran zu hindern. Wie bist du überhaupt hereingekommen?«
    Â»Oh, ich hab’ mir schon vor einer Weile einen Zutrittskode besorgt«, sagte er mit einer vagen Handbewegung, die Augen immer noch auf das Display gerichtet. »Hatte sonst nichts anderes zu tun. Können Sie sie aufhalten?«
    Â»Wir werden es auf jeden Fall versuchen«, sagte Leia grimmig und sah sich im Raum um. Neben der Kommandokonsole entdeckte sie General Rieekan. »Halte dich im Hintergrund und faß ja nichts an.«
    Sie hatte zwei Schritte in Rieekans Richtung gemacht, als ihr plötzlich bewußt wurde, was sie soeben gehört hatte. Ghent, der sich einen Zutrittskode der höchsten Sicherheitsstufe besorgt hatte, weil er nichts Besseres zu tun gehabt hatte...
    Sie fuhr herum, ging zurück und ergriff Ghents Arm. »Wenn ich’s mir recht überlege, kommst du besser mit«, sagte sie und führte ihn durch das Chaos zu einer Tür mit der Aufschrift CHIFFRIERZENTRALE an der Seite des Kriegsraums. Sie gab ihren Sicherheitskode ein, und die Tür öffnete sich.
    Es war ein recht großer Raum, der bis zur Decke mit Computern, Chiffrierspezialisten und

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