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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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einen der Sternzerstörer hätte treffen können. Ionenkanonen waren nicht unbedingt für ihre Zielsicherheit bekannt. »Jemand anders muß das Kommando übernehmen«, sagte sie und sah sich im Kriegsraum um. Wenn sie Mon Mothma finden und überreden konnte, Rieekan das Kommando zu übertragen...
    Abrupt verharrte ihr suchender Blick. Dort, an der Rückwand gelehnt, das Haupttaktikdisplay betrachtend, stand Sena Leikvold Midanyl, Chefberaterin von General Garm Bel Iblis ..., der wesentlich mehr war als nur kompetent. »Ich bin gleich zurück«, rief sie Rieekan zu und drängte sich durch die Menge.
    Â»Ratsfrau Organa Solo«, sagte Sena, als Leia sie erreichte, das Gesicht und die Aura voller Anspannung. »Man sagte mir, ich soll mich im Hintergrund halten. Können Sie mir sagen, was los ist?«
    Â»Wir brauchen Garm, das ist los«, erklärte Leia mit einem Blick in die Runde. »Wo ist er?«
    Â»Beobachtungsgalerie«, sagte Sena und wies zu dem halbkreisförmigen Balkon hinauf, der sich über die hintere Hälfte des Kriegsraums zog.
    Leia sah nach oben. Wesen aller Rassen drängten auf die Galerie - hauptsächlich Regierungsbeamte, die diesen Teil des Kommandostockwerks betreten durften, aber keinen Zugang zum eigentlichen Kriegsraum hatten. Abseits und allein, konzentriert das Haupttaktikdisplay beobachtend, saß Bel Iblis. »Holen Sie ihn herunter«, befahl Leia Sena. »Wir brauchen ihn.«
    Sena schien zu seufzen. »Er wird nicht kommen«, sagte sie. »Nicht, solange ihn Mon Mothma nicht darum bittet. Das waren seine eigenen Worte.«

    Leia spürte, wie sich ihr Magen zusammenzog. Bel Iblis’ ausgeprägter Stolz war ihr bekannt, aber jetzt war nicht die richtige Zeit für persönliche Auseinandersetzungen. »Das kann er nicht tun. Wir brauchen seine Hilfe.«
    Sena schüttelte heftig den Kopf. »Ich habe es versucht. Er wollte nicht auf mich hören.«
    Leia atmete tief durch. »Vielleicht hört er auf mich.«
    Â»Hoffentlich.« Sena deutete auf das Display, wo einer von Bel Iblis’ Dreadnaughts hinter dem Raumdock hervorgekommen war, um sich der startenden Welle der Sternjäger anzuschließen. »Das ist die Sprinter «, identifizierte sie ihn. »Meine Söhne Peter und Dayvid sind an Bord.«
    Leia berührte ihre Schulter. »Keine Sorge — ich hole ihn herunter.«
    Die Zentralsektion der Galerie war fast überfüllt, als sie sie erreichte. Aber dort, wo Bel Iblis saß, gab es noch genug freien Platz. »Hallo, Leia«, sagte er. »Ich dachte, Sie wären unten.«
    Â»Das sollte ich auch sein — genauso wie Sie«, sagte Leia. »Wir brauchen Sie unten...«
    Â»Haben Sie Ihr Interkom dabei?« unterbrach er schroff.
    Sie sah ihn verwundert an. »Ja.«
    Â»Nehmen Sie es. Jetzt. Rufen Sie Drayson an, und warnen Sie ihn vor diesen beiden Abfangkreuzern.«
    Leia sah zum Haupttaktikdisplay hinüber. Die beiden Abfangkreuzer, die später dazugestoßen waren, vollführten soeben ein fein abgestimmtes Manöver und erfaßten mit ihren fahlen Gravitationswellenkegeln eine der Kampfstationen. »Thrawn hat diesen Trick gegen uns auf Qat Chrystac eingesetzt«, fuhr Bel Iblis fort. »Er definiert mit einem Abfangkreuzer einen Hyperraumrand und läßt dann über einen Kreuzvektor ein Schiff an einem exakt bestimmten Punkt in den Normalraum zurückstürzen. Drayson muß diese Flanken mit ein paar Schiffen sichern, um Thrawns Überraschungsmanöver abzublocken.«

    Leia griff bereits in die Tasche ihrer Robe. »Aber wir haben hier kein Schiff, das es mit einem weiteren Sternzerstörer aufnehmen kann.«
    Â»Es geht nicht darum, es mit ihm aufzunehmen«, erklärte ihr Bel Iblis. »Was immer auch unterwegs ist, es wird blind hereinkommen, mit abgeschalteten Deflektoren und ohne funktionierende Zielerfassung. Wenn unsere Schiffe zur Stelle sind, werden sie Zeit für einen ungehinderten Schuß haben. Das könnte einen groBen Unterschied bedeuten.«
    Â»Ich verstehe«, sagte Leia, schaltete ihr Interkom ein und wählte die Zentralvermittlung an. »Hier ist Ratsfrau Leia Organa Solo. Ich habe eine dringende Nachricht für Admiral Drayson.«
    Â»Admiral Drayson ist beschäftigt und darf nicht gestört werden«, antwortete die elektronische Stimme.
    Â»Dies ist eine Ratspriorität«, sagte Leia.

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