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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Schiff
zur Verfügung stellen, Großadmiral Thrawn«, rief er. »Ich will nach Wayland aufbrechen. Sofort.«
    Â»Tatsächlich?« sagte Thrawn und trat an Pellaeons Seite. Der Sturmtruppler postierte sich hinter den beiden und brachte Pellaeon endlich in die Sicherheit der machtleeren Blase um den Ysalaamir. »Darf ich fragen, warum?«
    Â»Meine Gründe gehen nur mich etwas an«, sagte C’baoth düster. »Wollen Sie sie in Frage stellen?«
    Für einen langen Moment fürchtete Pellaeon, daß Thrawn die Herausforderung annehmen würde. »Ganz und gar nicht«, sagte der Großadmiral schließlich. »Wenn Sie nach Wayland möchten, steht es Ihnen natürlich frei. Lieutenant Tschel?«
    Â»Sir?« fragte der junge diensthabende Offizier aus dem Backbordmannschaftsstand und nahm Haltung an.
    Â»Nehmen Sie Verbindung mit der Totenkopf auf«, befahl Thrawn. »Informieren Sie Captain Harbid, daß die Sterngaleone Draklor aus seinem Geschwader abgezogen und mir unterstellt wird. Nur mit der Besatzung; um Truppen und Passagiere kümmere ich mich.«
    Â»Jawohl, Sir«, bestätigte Tschel und ging zur Kommstation.
    Â»Ich habe nicht um Truppen gebeten, Großadmiral Thrawn«, sagte C’baoth mit einem Gesichtsausdruck, der zwischen Pikiertheit und Mißtrauen hin und her schwankte. »Auch nicht um andere Passagiere.«
    Â»Ich plane schon seit einiger Zeit, General Covell das Kommando über die Mount-Tantiss-Garnison zu übertragen«, erklärte Thrawn. »Außerdem müssen die dort stationierten Truppen verstärkt werden. Dies scheint mir ein günstiger Zeitpunkt dafür zu sein.«
    C’baoth sah Pellaeon an, dann wieder Thrawn. »In Ordnung«, sagte er schließlich, sich offenbar für Pikiertheit entscheidend. »Aber es wird mein Schiff sein - nicht Covells. Ich werde die Befehle geben.«

    Â»Natürlich, Master C’baoth«, sagte Thrawn besänftigend. »Ich werde den General entsprechend informieren.«
    Â»Einverstanden.« C’baoths Lippen bewegten sich unsicher hinter seinem langen weißen Bart, und für einen Moment glaubte Pellaeon, er würde wieder die Kontrolle über sich verlieren. Sein Kopf zuckte zur Seite; dann hatte er die Beherrschung über sich zurückgewonnen. »Einverstanden«, wiederholte er knapp. »Ich bin in meinem Quartier. Rufen Sie mich, wenn mein Schiff bereit ist.«
    Â»Wie Sie wünschen«, nickte Thrawn.
    C’baoth warf beiden einen durchdringenden Blick zu, wandte sich dann ab und stolzierte davon. »Informieren Sie General Covell über die Änderung der Pläne, Captain«, befahl Thrawn Pellaeon, während er C’baoths Weg über die Brücke verfolgte. »Im Computer ist eine Liste der Soldaten und Besatzungsmitglieder, die als Klon-Schablonen ausgewählt wurden; Covells Leute sollen dafür sorgen, daß sie an Bord der Draklorgehen. Zusammen mit einer Kompanie der besten Soldaten des Generals.«
    Pellaeon betrachtete forschend Thrawns Profil. Covells Truppen - und Covell selbst, was das betraf - hatten eigentlich die Streitkräfte ablösen sollen, die zur Zeit auf Qat Chrystac kämpften. »Glauben Sie, daß Mount Tantiss in Gefahr ist?«
    Â»Nicht in substantieller Gefahr, nein«, sagte Thrawn. »Trotzdem gibt es die Möglichkeit, daß unser weitblickender Jedi-Meister vielleicht etwas aufgefangen hat - möglicherweise Unruhen unter den Eingeborenen. Besser, wir gehen kein Risiko ein.«
    Pellaeon sah aus der Sichtluke zu dem Stern, der Coruscants Sonne war. »Könnte es etwas mit den Rebellen zu tun haben?«
    Â»Unwahrscheinlich«, entgegnete Thrawn. »Bis jetzt gibt es keinen Hinweis darauf, daß sie von Waylands Existenz erfahren haben, von irgendwelchen Gegenmaßnahmen ganz zu schweigen. Falls und wenn dies geschieht, dürften wir dies früh genug erfahren.«

    Â»Ãœber die Delta-Quelle.«
    Â»Und über die normalen Geheimdienstkanäle.« Thrawn lächelte dünn. »Es stört Sie immer noch, nicht wahr, Informationen aus einer Quelle zu beziehen, die Sie nicht kennen?«
    Â»Ein wenig, Sir, ja«, gestand Pellaeon.
    Â»Sehen Sie darin eine Kultivierung Ihres Vertrauens«, sagte Thrawn. »Eines Tages werde ich Ihnen die Delta-Quelle übergeben. Aber jetzt noch nicht.«
    Â»Jawohl, Sir«, sagte Pellaeon. Er sah nach achtern, in die

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