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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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aussieht...«
    Â»Wir sind am Dekor nicht interessiert«, unterbrach Mazzic. »Treten Sie bitte zur Seite — wir haben wichtige Dinge zu besprechen.«
    Â»Natürlich — das verstehe ich«, sagte Dankin, noch verlegener wirkend, aber seinen Platz nicht räumend. »Das Problem ist, daß wir im Moment ein Scanteam an Bord haben. Besucher würden die Werte nur verfälschen.«
    Â»Dann werden sie eben verfälscht«, warf Ferrier ein. »Für wen halten Sie sich eigentlich?«
    Dankin hatte keine Chance, darauf zu antworten. Ein parfümgeschwängerter Luftzug strich an Karrdes Gesicht vorbei, und die harte Mündung eines Blasters bohrte sich in seine Seite. »Netter Versuch, Karrde«, sagte Mazzic, »aber es wird nicht funktionieren. Pfeifen Sie Ihre Leute zurück. Sofort.«
    Vorsichtig sah Karrde über die Schulter. Mazzics schöne Leibwächterin erwiderte seinen Blick mit kalten und sehr professionellen Augen. »Und wenn nicht?«
    Â»Dann kommt es zu einer Schießerei«, erklärte Mazzic unverblümt. »Jetzt und hier.«
    Bewegung ging durch die Gruppe. »Könnte mir vielleicht jemand verraten, was hier vor sich geht?« brummte Gillespee unsicher.
    Â»Ich werde es Ihnen im Schiff erklären«, sagte Mazzic, die Augen
unverwandt auf Karrde gerichtet. »Vorausgesetzt, wir alle leben lange genug, um hineinzukommen. Das liegt allein an unserem Gastgeber.«
    Â»Ich werde Ihnen meine Leute nicht ausliefern«, sagte Karrde fest. »Nicht ohne Kampf.«
    Â»Ich bin an Ihren Leuten nicht interessiert«, sagte Mazzic. »Oder an Ihrem Schiff oder Ihrer Organisation. Das ist eine persönliche Sache zwischen Ihnen und mir. Und unseren Schmugglerkollegen.«
    Â»Dann tragen Sie es aus«, schlug Dankin vor. »Wir machen Ihnen Platz, Sie können die Waffen wählen...«
    Â»Ich spreche nicht von einer albernen privaten Fehde«, fiel ihm Mazzic ins Wort. »Hier geht es um Verrat.«
    Â»Um was?« fragte Gillespee. »Mazzic...«
    Â»Halten Sie den Mund, Gillespee«, sagte Mazzic mit einem finsteren Seitenblick. »Nun, Karrde?«
    Langsam sah sich Karrde um. Er hatte hier keine Verbündeten; keine Freunde, die ihm zur Seite stehen würden, ganz gleich, welche Phantomvorwürfe Mazzic und Ferrier ausgeheckt hatten. Wie sehr sie ihn auch respektiert hatten, wie viele Gefallen sie ihm auch schuldeten — all das war bereits vergessen. Sie würden zusehen, wie seine Feinde ihn erledigten ... Und dann würde sich jeder von ihnen ein Stück der Organisation unter den Nagel reißen, die er mit harter Arbeit aufgebaut hatte.
    Aber bis dahin waren die Männer und anderen Wesen hier noch immer seine Mitarbeiter. Und er trug für sie die Verantwortung.
    Â»In der Offiziersmesse ist nur Platz für uns acht«, sagte er ruhig zu Mazzic. »Alle Berater, Leibwächter und Ihre Kämpfer müssen draußen bleiben. Werden Sie ihnen den Befehl geben, meine Leute in Ruhe zu lassen?«
    Für einen langen Moment studierte Mazzic sein Gesicht. Dann nickte er mit einem kurzen Rucken seines Kopfes. »Solange sie nicht provoziert werden, hat niemand etwas von ihnen zu befürchten.
Shada, nehmen Sie seinen Blaster. Karrde..., nach Ihnen.«
    Karrde sah Dankin und Torve an und nickte. Widerwillig traten sie von der Rampe, und er ging nach oben. Dicht gefolgt von den Leuten, von denen er einst gehofft hatte, sie zu einer Einheitsfront gegen das Imperium zusammenschweißen zu können.
    Er hätte es besser wissen müssen.
    Â 
    In der Offiziersmesse angekommen, drängte Mazzic Karrde zu einem Sessel in einer Ecke, während die anderen ihm gegenüber am Tisch Platz nahmen. »In Ordnung«, sagte Karrde. »Wir sind hier. Was jetzt?«
    Â»Ich will Ihre Datenkarten«, sagte Mazzic. »Alle. Wir fangen mit denen in Ihrem Büro an.«
    Karrde nickte über die Schulter. »Durch die Tür und dann rechts in den Gang.«
    Â»Zutrittskode?«
    Â»Keiner. Ich vertraue meinen Leuten.«
    Mazzics Lippen zuckten. »Ellor, hol sie. Und bring auch ein paar Datenblöcke mit.«
    Wortlos stand der Duro auf und ging. »Während wir warten«, sagte Karrde in das verlegene Schweigen hinein, »könnte ich vielleicht den Vorschlag unterbreiten, wegen dem ich Sie nach Hijarna eingeladen habe.«
    Mazzic schnaubte. »Sie haben Mumm, Karrde — das will ich Ihnen

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