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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Ordnung?«
    Er hatte einen sarkastischen Kommentar oder zumindest einen finsteren Blick erwartet. Er war nicht darauf vorbereitet, daß sie seine Hand ergriff. »Ich möchte, daß Sie mir etwas versprechen«, sagte sie mit leiser Stimme. »Was immer es auch kostet, lassen Sie nicht zu, daß mich C’baoth auf seine Seite zieht. Verstehen Sie? Lassen Sie nicht zu, daß ich mich ihm anschließe. Selbst wenn Sie mich töten müßten.«
    Luke starrte sie an, von einem unheimlichen Schaudern ergriffen. »C’baoth kann Sie nicht auf seine Seite ziehen, Mara«, sagte er. »Nicht ohne Ihr Einverständnis.«
    Â»Sind Sie sich dessen sicher? Wirklich sicher?«
    Luke schnitt eine Grimasse. Es gab so viel, was er noch nicht über die Macht wußte. »Nein.«
    Â»Ich auch nicht«, sagte Mara. »Das ist es, was mir Sorgen macht. C’baoth hat mir auf Jomark prophezeit, daß ich mich ihm anschließen werde. Er hat es auch hier gesagt, in der Nacht seiner Ankunft.«
    Â»Er kann sich geirrt haben«, schlug Luke zögernd vor. »Oder gelogen.«

    Â»Ich will das Risiko nicht eingehen.« Sie umklammerte Lukes Hand fester. »Ich werde ihm nicht dienen, Skywalker. Sie müssen mir versprechen, daß Sie mich töten, bevor er mir das antun kann.«
    Luke schluckte hart. Selbst ohne die Macht konnte er aus ihrer Stimme heraushören, daß sie es ernst meinte. Aber als Jedi zu versprechen, sie kaltblütig niederzustrecken... »Ich verspreche Ihnen folgendes«, sagte er statt dessen. »Was immer dort drinnen passieren wird, Sie werden ihm nicht allein gegenübertreten müssen. Ich werde bei Ihnen sein und Ihnen helfen.«
    Sie wandte ihr Gesicht ab. »Was ist, wenn Sie dann schon tot sind?«
    Das also war es: Derselbe Kampf, den sie mit sich ausgetragen hatte, seit sie sich zum erstenmal begegnet waren. »Sie müssen es nicht tun«, sagte er ruhig. »Der Imperator ist tot. Diese Stimme, die Sie hören, ist nur eine Erinnerung, die er in Ihnen eingepflanzt hat.«
    Â»Das weiß ich«, schnappte sie, und ein feuriger Funke flackerte in ihrer kalten Angst auf. »Glauben Sie, das macht es leichter für mich?«
    Â»Nein«, gestand er. »Aber Sie können die Stimme auch nicht als Entschuldigung benutzen. Ihr Schicksal liegt in Ihren Händen, Mara. Nicht in den Händen C’baoths oder des Imperators. Am Ende sind Sie es, die die Entscheidungen trifft. Sie haben dieses Recht... und diese Verantwortung.«
    Aus dem Wald ertönte das Geräusch von Schritten. »Schön«, grollte Mara, ließ Lukes Hand los und trat einen Schritt zurück. »Philosophieren Sie ruhig weiter. Aber vergessen Sie nicht, worum ich Sie gebeten habe.« Sie fuhr herum und sah der sich nähernden Gruppe entgegen. »Also, was ist los, Solo?«
    Â»Wir haben ein paar Verbündete gefunden«, sagte er und warf Luke einen fragenden Blick zu. »Das heißt, so etwas wie Verbündete.«

    Â»He – Dreipeo«, rief Lando und winkte ihm zu. »Los, komm her und sag mir, worüber Erzwo sich so aufregt.«
    Â»Gewiß, Sir«, sagte Dreipeo und schlurfte zum Computerterminal hinüber.
    Luke sah Han an. »Was meinst du damit, so etwas wie Verbündete?«
    Â»Es ist ein bißchen verwirrend«, gestand Han. »Vielleicht liegt es aber auch an Dreipeos Übersetzung. Sie wollen uns nicht helfen, sie wollen nur hinein und gegen die Imperialen kämpfen. Sie sind uns gefolgt, weil sie hofften, wir würden eine Hintertür finden, durch die sie eindringen können.«
    Luke musterte die Gruppe der schweigenden, vierarmigen Nichtmenschen, die die sie bewachenden Noghri überragten. Alle trugen vier oder mehr lange Messer und Armbrüste – nicht gerade die Art Waffen, die man gegen gepanzerte imperiale Truppen einsetzen konnte. »Ich weiß nicht. Was meinst du?«
    Â»He, Han«, rief Lando leise, ehe Han antworten konnte. »Komm her. Du mußt dir das anhören.«
    Â»Was ist?« fragte Han, als sie an das Computerterminal traten.
    Â»Sag es ihnen, Dreipeo«, befahl Lando.
    Â»Offenbar wird der Haupteingang des Berges angegriffen«, sagte Dreipeo auf seine typisch überraschte Weise. »Erzwo hat mehrere Meldungen aufgefangen, nach denen Truppen in dieses Gebiet verlegt...«
    Â»Wer greift an?« unterbrach Han.
    Â»Offenbar einige der Psadans aus der

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