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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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einen Blick auf Maras Gesicht, das kurz von einer der Leuchten erhellt wurde. Die Angst war noch immer da, aber auch eine grimmige Entschlossenheit. Was immer sie auch erwarten mochte, sie war bereit, sich dem zu stellen.
    Er konnte nur hoffen, daß er es auch war.
    Â 
    Â»Das ist er«, erklärte Karrde und deutete auf den Berg, der sich aus dem Wald und den zunehmenden Schatten der Dämmerung erhob.
    Â»Sind Sie sicher?« fragte Leia und griff so konzentriert wie möglich mit der Macht hinaus. Damals auf Bespin, während dieser überstürzten Flucht aus Landos Wolkenstadt, hatte sie Lukes Ruf aus ähnlich großer Entfernung hören können. Jetzt war alles totenstill.
    Â»Ihr Navsignal scheint uns dorthin zu führen«, entgegnete Karrde. »Vorausgesetzt, sie haben Ghents kleines Täuschungsmanöver nicht durchschaut und locken uns zum falschen Ziel.« Er warf ihr einen Blick über die Schulter zu. »Spüren Sie etwas?«
    Â»Nein.« Leia sah zu dem Berg hinüber, und ihr Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Trotz aller Hoffnungen und Mühen waren sie zu spät gekommen. »Sie müssen bereits im Inneren sein.«
    Â»Dann bekommen sie einen Haufen Ärger«, warf Ghent von der Kommstation aus ein, wo er immer noch an der Feinabstimmung seines gefälschten imperialen ID-Kodes arbeitete. »Die Flugkontrolle sagt, daß es am Eingang zu Unruhen gekommen ist. Sie leiten uns zu einem zweiten Stützpunkt zehn Kilometer nördlich um.«
    Leia schüttelte den Kopf. »Wir müssen das Risiko eingehen und Verbindung mit ihnen aufnehmen.«
    Â»Zu gefährlich«, widersprach Dankin, der Kopilot. »Wenn sie
uns dabei erwischen, daß wir einen nichtimperialen Kommkanal benutzen, werden sie uns wahrscheinlich abschießen.«
    Â»Vielleicht gibt es einen anderen Weg«, sagte Mobvekhar und trat an Leias Seite. »Ekhrikhor Clan Bakh’tor wird dort, wo sie eingedrungen sind, eine Wache zurückgelassen haben. Es gibt ein Noghri-Erkennungssignal, das mit den Landescheinwerfern gegeben werden kann.«
    Â»Dann mach«, sagte Karrde. »Wir können uns immer noch mit einer Fehlfunktion herausreden, wenn die Garnison es bemerkt. Chin, Corvis — haltet eure Scanner im Auge.«
    Der Noghri trat an Dankins Pult und schaltete die Landescheinwerfer ein halbes dutzendmal ein und aus. Leia spähte durch die Sichtluke und studierte den Berg. Wenn Han und die anderen oberhalb der Dämmerungsgrenze eingedrungen waren...
    Â»Wir haben’s«, drang Corvis’ Stimme aus seinem Turbolaserturm. »Null-null-drei-punkt-siebzehn.«
    Leia blickte über Karrdes Schulter, als die Koordinaten auf seinem Navdisplay erschienen. Dort war es, matt, aber sichtbar: ein flackerndes Licht. »Das sind sie«, bestätigte Mobvekhar.
    Â»Gut«, sagte Karrde. »Ghent, bestätige, daß wir wie befohlen diesen zweiten Stützpunkt anfliegen. Rätin, Sie setzen sich besser und schnallen sich an; wir werden gleich einen unerwarteten Schaden am Repulsortriebwerk haben.«
    Zwischen den Bäumen und den erodierten Felsformationen gab es Leias Meinung nach keinen Landeplatz für ein Schiff von der Größe der Wilder Karrde. Aber Karrde und seine Crew hatten diesen Trick zweifellos schon einmal benutzt, und mit einem kurzen Feuerstoß aus dem Turbolaser brannten sie in der letzten Sekunde eine Öffnung in das Blätterdach, die gerade groß genug war, um niederzugehen.
    Â»Was jetzt?« fragte Dankin, als Karrde das Repulsortriebwerk herunterfuhr.
    Karrde sah Leia an, hob fragend eine Augenbraue. »Ich komme
mit«, sagte Leia, vor Augen das Bild von Luke und Mara, die in Gefahr waren. »Sie müssen nicht mitkommen.«
    Â»Die Rätin und ich werden nachsehen, was ihre Freunde machen«, beantwortete Karrde Dankins Frage, schnallte sich los und stand auf. »Ghent, du versuchst, die Garnison davon zu überzeugen, daß wir keine Hilfe brauchen.«
    Â»Was ist mit mir?« fragte Dankin.
    Karrde lächelte dünn. »Sie bleiben hier für den Fall, daß sie ihm nicht glauben. Kommen Sie, Rätin.«
    Der Noghri, der ihr Signal beantwortet hatte, war nirgendwo zu sehen, als sie die Rampe der Wilder Karrde hinunterstiegen. »Wo ist er?« fragte Karrde und schaute sich um.
    Â»Warte«, sagte Mobvekhar, legte eine Hand an den Mund und stieß einen komplizierten Pfiff aus. Ein anderer

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