Star Wars Das letzte Kommando
Stadt«, erklärte Dreipeo. »Laut den Torberichten haben sie vor dem Angriff die Freilassung ihres Lord Câbaoth gefordert.«
Han sah Luke an. »Der Datenblock.«
»Kommt mir logisch vor«, stimmte Luke zu. Eine Nachricht von Câbaoth, der sie zum Angriff aufforderte. »Ich frage mich nur, wie es ihm gelungen ist, den Block nach drauÃen zu schmuggeln.«
»Jedenfalls wissen wir jetzt mit Sicherheit, daà man ihn gefangengenommen
hat«, warf Mara ein. »Ich hoffe, seine Zelle wird gut bewacht.«
»Verzeihen Sie, Master Luke«, sagte Dreipeo, den Kopf zur Seite gelegt, »aber was den von Captain Solo erwähnten Datenblock betrifft, würde ich vermuten, daà er den gleichen Weg genommen hat wie die Waffen. Nach den Berichten...«
»Was für Waffen?« fragte Han.
»Darauf wollte ich soeben zu sprechen kommen«, sagte Dreipeo leicht pikiert. »Nach den Torberichten sind die Angreifer mit Blastern, tragbaren Raketenwerfern und Thermodetonatoren ausgerüstet. Alles hochmoderne Modelle, wenn man den Berichten glauben kann.«
»Es spielt keine Rolle, woher sie sie haben«, meinte Lando. »Fest steht, daà wir praktisch eine ganze Division zur Unterstützung bekommen haben. Nutzen wir sie, solange sie noch existiert.«
Chewbacca grollte argwöhnisch. »Du hast recht, Alter«, stimmte Han zu und spähte durch das Gitter. »Ein verdammt verdächtiger Zufall. Aber Lando hat auch recht â warum sie nicht nutzen?«
Lando nickte. »Okay, Erzwo. Schalt alles ab.«
Der stämmige Droide pfiff eine Bestätigung und lieà seinen Computerarm im Sockel rotieren. Das Rauschen der angesaugten Luftmassen lieà nach, und einen Moment später hatte es vollständig aufgehört.
Erzwo trällerte erneut. »Erzwo meldet, daà alle Betriebssysteme dieses Ansaugstutzens abgeschaltet sind«, erklärte Dreipeo. »Er warnt allerdings, daà die Staubfilter und Umwälzfelder von einer zentralen Stelle aus reaktiviert werden könnten, wenn es zur routinemäÃigen Kontrolle kommt.«
»Dann machen wir uns besser auf den Weg«, sagte Luke, zündete sein Lichtschwert und trat zum Ansaugstutzen. Vier sorgfältige Schnitte später war der Eingang frei.
»Sieht alles leer aus«, meinte Han, während er vorsichtig durch
die Ãffnung kletterte und in die begrenzte Deckung der Seitenwand trat. »Weiter hinten im Tunnel brennen Notleuchten. Erzwo, kannst du uns einen Lageplan besorgen?«
Der Droide trillerte, als er durch die Ãffnung rollte. »Es tut mir schrecklich leid, Sir«, sagte Dreipeo. »Er hat einen lückenlosen Plan des Luftversorgungssystem, aber er sagt, daà an diesem Terminal keine weiteren Informationen über die Anlage verfügbar waren.«
»Es muà noch andere Terminals geben«, erklärte Lando. »Sollen wir jemand als Wache zurücklassen?«
»Einer der Noghri wird hierbleiben«, miaute Ekhrikhor neben Hans Ellbogen. »Er wird den Ausgang offenhalten.«
»Schön«, sagte Han. »Gehen wir.«
Sie waren fünfzig Meter tief in den Tunnel vorgedrungen und näherten sich den ersten der trüben Notleuchten, die Han erst entdeckt hatte, als Luke plötzlich feststellte, daà ihnen die schweigenden Myneyrshi gefolgt waren. »Han?« murmelte er mit einer Handbewegung nach hinten.
»Ja, ich weië, sagte Han. »Was soll ich tun, sie nach Hause schicken?«
Luke sah sich wieder um. Er hatte natürlich recht. Aber Messer und Armbrüste gegen Blaster... »Ekhrikhor?«
»Wie lautet dein Befehl, Sohn des Vader?«
»Ich möchte, daà zwei von deinen Leuten diese Myneyrshi begleiten«, wies er den Noghri an. »Sie sollen ihnen den Weg zeigen und bei den Angriffen helfen.«
»Aber wir müssen dich beschützen, Sohn des Vader«, wandte Ekhrikhor ein.
»Ihr werdet mich beschützen«, sagte Luke. »Jeder Imperiale, der von den Myneyrshi ausgeschaltet werden kann, ist einer weniger, um den wir uns Sorgen machen müssen. Aber sie können die Soldaten nicht ausschalten, wenn sie schon beim ersten Scharmützel getötet werden.«
Der Noghri gab einen kehligen, unglücklich klingenden Laut von sich. »Ich höre und gehorche«, sagte er widerstrebend. Er gab zwei der Noghri einen Wink; und während Luke ihnen nachsah, wie sie im Tunnel verschwanden, erhaschte er
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