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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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richtete sich auf ihr Gesicht...
    Und wurde reflexartig zur Seite gerissen, als Skywalkers Lichtschwert durch den Korridor auf ihn zugeflogen kam.
    Es richtete natürlich keinen Schaden an — auf diese Entfernung und ohne die Macht war Skywalker nicht besonders treffsicher. Aber es genügte, um den Sturmtruppler abzulenken, und mehr brauchte Mara nicht. Noch während sich der Imperiale unter der wirbelnden Klinge duckte, traf sie ihn mit zwei sauberen Schüssen. Er fiel aufs Deck und blieb liegen.
    Â»Ich schätze, sie wollen nicht, daß jemand dort hineingeht«, sagte Skywalker und trat an ihre Seite.
    Â»Scheint so«, stimmte Mara zu, ignorierte seine angebotene Hand und sprang auf. »Kommen Sie.«
    Die Turboliftkabine war auf diesem Stockwerk blockiert, aber Mara brauchte nur eine Minute, um die Blockade aufzuheben. Es gab nur vier Haltepunkte: die Etage, in der sie sich befanden, den Notfährenhangar, die königlichen Gemächer und den Thronsaal selbst. Sie drückte den obersten Knopf, und die Tür schloß sich hinter ihnen. Die Fahrt nach oben dauerte nicht lange, und ein paar Sekunden später glitt die Tür auf der anderen Seite der Kabine zur Seite. Mara straffte sich und stieg aus.
    Trat in den Thronsaal des Imperators..., und eine Flutwelle aus Erinnerungen schlug über ihr zusammen.
    Es war alles so wie damals. Die gedämpften Lichter an den Seiten und die brütende Dunkelheit, die der Imperator so nützlich zum Meditieren und Nachdenken gefunden hatte. Das Plateau am anderen Ende des Saales, das ihm erlaubte, von seinem Thron auf die Besucher hinunterzublicken, während sie die Treppe zu ihm
heraufstiegen. Die Bildschirme auf jeder Seite des Throns, dunkel jetzt, die ihm gestattet hatten, seine Domäne zu überwachen.
    Und eine Übersicht dieser Domäne...
    Sie drehte sich nach links und blickte über das Geländer des Laufgangs zu der großen freien Fläche vor dem Thron. Dort in der Dunkelheit schwebte die Galaxis, eine blendende Scheibe aus Licht mit einem Durchmesser von zwanzig Metern.
    Nicht das Standardgalaxishologramm, wie man es in jeder Schule oder Reederei fand. Nicht einmal die präziseren Versionen, die es nur in den Kriegsräumen ausgewählter militärischer Sektorhauptquartiere gab. Dieses Hologramm war von einem unvorstellbaren und einzigartigen Detailreichtum, mit genau positionierten Lichtpunkten für jeden der hundert Milliarden Sterne der Galaxis. Politische Regionen waren mittels subtiler Färbungen hervorgehoben: die Kernsysteme, die Territorien des Äußeren Randes, der Wilde Raum, die Unbekannten Regionen. Von seinem Thron aus konnte der Imperator das Bild manipulieren, ausgewählte Sektoren hervorheben, ein einzelnes System lokalisieren oder einen militärischen Feldzug planen.
    Es war sowohl ein Kunstwerk als auch ein Werkzeug. Es würde Großadmiral Thrawn gefallen.
    Und mit diesem Gedanken verblaßten die Erinnerungen an die Vergangenheit und wichen widerwillig den Realitäten der Gegenwart. Thrawn hatte jetzt das Kommando, ein Mann, der das Imperium nach seinen Vorstellungen neu errichten wollte. Mit einer Entschlossenheit, die ihn dazu verleitet hatte, einen neuen Klon-Krieg zu entfesseln, um dieses Ziel zu erreichen.
    Sie holte tief Luft. »In Ordnung«, sagte sie. Die Worte hallten im Saal wider und ließen sie die Erinnerungen noch mehr vergessen. »Wenn sich der Selbstzerstörungsmechnismus hier befindet, dann ist er im Thron eingebaut.«
    Mit offensichtlicher Mühe wandte Skywalker den Blick von der Hologrammgalaxis ab. »Sehen wir ihn uns mal an.«

    Sie folgten dem Zehnmetergang, der vom Turbolift zum Hauptbereich des Thronsaals führte, unter dem Laufsteg zwischen dem vorderen Rand der Hologrammgrube und den erhöhten Wachplattformen, die die Treppe flankierten. Mara sah zu den Plattformen hoch, als sie und Skywalker die Treppe hinaufstiegen, und erinnerte sich an die rotgewandeten imperialen Wachen, die früher dort schweigend Wache gehalten hatten. Unter dem Plateau, zwischen den Stufen sichtbar, lag der Überwachungs- und Kontrollbereich des Imperators dunkel und still da. Abgesehen von dem Galaxishologramm schienen alle Systeme hier oben außer Betrieb zu sein.
    Sie erreichten das Ende der Treppe und näherten sich dem Thron selbst, der zur dahinterliegenden polierten Felswand gedreht war. Mara musterte ihn und fragte sich, warum der

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