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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Falle«, sagte Gillespee.
    Â»Scheint so«, sagte Aves, die Armada anstarrend, die inzwischen eine Formation annahm. Eine Formation, mit der irgend etwas nicht zu stimmen schien.
    Â»Aves, Gillespee, hier ist Mazzic«, drang die Stimme des anderen Schmugglers aus dem Komm. »Sieht aus, als wären wir erledigt. Ich werde mich nicht ergeben. Wie ist es mit Ihnen?«
    Â»Ich schätze, sie haben es verdient, dafür zumindest ein paar Sternzerstörer zu verlieren«, stimmte Gillespee zu.

    Â»Das war auch meine Idee«, sagte Mazzic. »Schade, daß Karrde nicht hier ist, um zu sehen, wie wir in einen glorreichen Tod gehen.«
    Er schwieg, und Aves spürte Gillespees und Faughns Blicke auf sich ruhen. Er wußte, daß sie mit der Überzeugung in den Tod gehen würden, daß Karrde sie verraten hatte. Alle würden dies glauben. »Ich bin auch bei Ihnen«, erinnerte er ruhig die anderen. »Wenn Sie wollen, Mazzic, können Sie das Kommando übernehmen.«
    Â»Danke«, sagte Mazzic. »Das wollte ich sowieso tun. Bereithalten: Wir können den ersten Schlag genausogut gemeinsam führen.«
    Aves warf einen letzten Blick auf die Armada... Und plötzlich begriff er. »Warten Sie«, stieß er hervor. »Marzzic — alle —, nichts unternehmen. Diese Einsatzflotte ist nicht wegen uns hier.«
    Â»Wovon reden Sie?« fragte Gillespee.
    Â»Diese Abfangkreuzer dort drüben«, sagte Aves. »Hinter der Gruppe Sternzerstörer — sehen Sie sie? Achten Sie auf ihre Position.«
    Ein Moment des Schweigens folgte. Mazzic erkannte es zuerst. »Das ist keine Umschließungsformation«, sagte er.
    Â»Sie haben recht, es ist keine«, stimmte Gillespee zu. »Da — im Hintergrund ist eine zweite Gruppe.«
    Â»Es ist eine Fallenformation«, sagte Mazzic, und es klang, als würde er es selbst nicht glauben. »Sie bereiten sich darauf vor, jemand aus dem Hyperraum zu holen. Und ihn dann lange genug festzuhalten, um ihn zu vernichten.«
    Aves sah Gillespee an und stellte fest, daß der seinen Blick erwiderte. »Nein«, keuchte Gillespee. »Sie glauben doch nicht etwa...? Ich dachte, sie greifen Tangrene an.«
    Â»Das dachte ich auch«, sagte Aves grimmig, und das Messer bohrte sich wieder in seine Eingeweide. »Ich schätze, wir haben uns geirrt.«

    Â»Oder Thrawn irrt sich.« Gillespee sah zu der Armada hinaus und schüttelte den Kopf. »Nein. Wahrscheinlich nicht.«
    Â»Okay, bloß keine Panik«, sagte Mazzic. »Wenn die Neue Republik kommt, ist es um so wichtiger, die Aufmerksamkeit der Imperialen abzulenken. Halten wir uns an den Plan, und sehen wir, was passiert.«
    Â»Einverstanden«, seufzte Aves. Mitten in einer imperialen Basis während eines Angriffs der Neuen Republik. Fantastisch.
    Â»Ich sage Ihnen was, Aves«, bemerkte Gillespee. »Wenn wir hier lebend rauskommen, werde ich ein paar Worte mit Ihrem Boß wechseln.«
    Â»Nichts dagegen.« Aves betrachtete Thrawns Armada. »Um offen zu sein, ich mache wahrscheinlich mit.«
    Â 
    Vorsichtig steckte Mara den Kopf aus dem Nottreppenhaus und warf einen Blick in den dahinterliegenden Korridor. Die Vorsicht war überflüssig; dieses Stockwerk war so verlassen wie die drei davor. »Alles klar«, murmelte sie und trat in den Korridor.
    Â»Auch keine Wachen?« fragte Skywalker, der sich mißtrauisch umsah, als er sich zu ihr gesellte.
    Â»Warum auch?« sagte sie. »In diesen obersten Stockwerken gab es immer schon nur den Thronsaal und die königlichen Gemächer.«
    Â»Dann wird sich wohl nichts verändert haben. Wo ist dieser private Turbolift?«
    Â»Nach rechts und dann um die Ecke«, erwiderte sie und zeigte mit ihrem Blaster in die entsprechende Richtung.
    Mehr aus Gewohnheit denn aus Notwendigkeit versuchte sie, so leise wie möglich zu gehen, als sie ihn durch den Korridor führte. Sie erreichte den Quergang und bog hinein.
    Dort, zehn Meter vor ihnen, standen zwei Sturmtruppler neben der Turbolifttür, die die Blastergewehre hochrissen und auf sie anlegten.

    Mit einem Bein bereits im Korridor, von ihrem Schwung in die falsche Richtung getragen, hatte Mara nur die Möglichkeit, sich zu ducken. Sie ließ sich aufs Deck fallen und schoß aus der Bewegung heraus. Einer der Sturmtruppler stolperte zurück, als sein Brustpanzer in Flammen explodierte. Das zweite Gewehr

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