Star Wars Das letzte Kommando
Lando schon sagte«, erklärte Han ohne Umschweife. »Wir müssen sie befreien.«
Leia warf Luke einen verblüfften Blick zu. »Han! Das können wir nicht.«
»Sicher können wir das«, bekräftigte Han. »Chewie und ich haben schon einmal jemand aus einem imperialen Knast befreit, und es hat groÃartig funktioniert.«
Chewbacca knurrte. »Hat es doch«, protestierte Han und sah zu ihm hinüber. »Es war nicht unsere Schuld, daà sie ihn eine Woche später wieder geschnappt haben.«
»Das habe ich nicht gemeint«, sagte Leia nervös. »Du redest von einer äuÃerst illegalen Aktion. Die an Verrat grenzt.«
Han streichelte ihr Knie. »Die ganze Rebellion war eine äuÃerst illegale Aktion, die an Verrat grenzte, SüÃe«, erinnerte er sie. »Wenn die Regeln nicht funktionieren, muà man sie brechen.«
Leia holte tief Luft und atmete langsam wieder aus. »Du hast recht«, gab sie schlieÃlich zu. »Du hast recht. Wann tun wir es?«
»Wir â das heiÃt, du â tust nichts«, eröffnete ihr Han. »Das übernehmen Luke und ich. Du bleibst mit Chewie hier, wo es sicher ist.«
Chewbacca grollte etwas und brach mittendrin ab. Leia sah den Wookiee an, dann Luke... »Du muÃt nicht mitkommen, Han«, sagte Luke, in der Aura seiner Schwester die Angst um ihren Mann lesend, die sie nicht aussprechen konnte. »Mara und ich schaffen das schon allein.«
»Wie, ihr beide wollt allein einen ganzen Kloning-Komplex ausschalten?« schnaubte Han.
»Wir haben keine groÃe Wahl«, sagte Luke. »Solange die Delta-Quelle
aktiv ist, gibt es nicht viele andere Leute, denen wir trauen können. Und die, denen wir trauen können, wie unseren Freunden vom Sondergeschwader, sind an der Front zur Verteidigung eingesetzt.« Er machte eine das Zimmer umfassende Handbewegung. »Bleiben nur noch wir übrig.«
»Also tun wir es«, sagte Han. »Zu dritt haben wir immer noch eine bessere Chance als zu zweit.«
Luke sah Leia an. Ihre Augen waren voller Angst um ihren Mann; aber in ihrer Aura spürte er, daà sie widerstrebend Hans Entscheidung akzeptierte. Sie erkannte die kritische Bedeutung dieser Mission, und sie war eine viel zu erfahrene Kämpferin, um nicht zu begreifen, daà Hans Angebot Sinn machte.
Oder vielleicht wollte sie nicht, wie Han, daà Luke allein mit der Frau loszog, die ihn töten wollte.
»In Ordnung, Han«, sagte sie. »Sicher â bilden wir eine Dreiergruppe.«
»Warum nicht gleich eine Vierergruppe?« seufzte Lando. »Wie es aussieht, kommt meine Nomad-City-Petition ohnehin nicht durch, und ich habe auch sonst nichts anderes zu tun. Ich hätte nichts dagegen, es ihnen ein wenig heimzuzahlen.«
»Klingt vernünftig, Alter«, nickte Han. »Willkommen an Bord.« Er drehte sich zu Chewbacca um. »Okay, Chewie. Was ist dein Problem?«
Luke sah Chewbacca überrascht an. Er hatte nicht bemerkt, daà es überhaupt Probleme gab; aber jetzt, wo er darauf achtete, konnte er tatsächlich den Aufruhr in den Gefühlen des Wookiees spüren. »Was ist los, Chewie?«
Für einen Moment grollte der andere nur etwas Unverständliches. Dann, mit sichtlichem Widerwillen, sagte er es ihnen. »Nun, wir würden dich auch gern dabei haben«, erklärte Han. »Aber jemand muà hier bleiben und auf Leia aufpassen. Oder traust du der Palastwache den Job zu?«
Chewbacca tat mit einem knappen Grollen seine Meinung über
die Palastwache kund. »Richtig«, stimmte Han zu. »Deshalb bleibst du hier.«
Luke richtete den Blick auf Leia. Sie sah ihn ebenfalls an, und er spürte, daà auch sie das Dilemma erkannte. Chewbaccas ursprüngliche Lebensschuld galt Han, und es quälte ihn schrecklich, daà sich Han ohne ihn in diese gefährliche Situation begab. Aber Leia und die Zwillinge standen ebenfalls unter dem Schutz dieses Wookiees, und es war ebenso undenkbar für ihn, sie unbewacht im Palast zurückzulassen.
Und dann, noch während er nach einer Lösung suchte, sah Luke das Aufleuchten in den Augen seiner Schwester. »Ich habe eine Idee«, sagte die bedächtig.
Alle hörten zu, und zu Hans völliger Ãberraschung erklärte sich Chewbacca sofort einverstanden. »Du machst Witze«, sagte Han. »Das ist ein Scherz, nicht wahr? Klar â es ist ein Scherz. Denn wenn du
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