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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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wirken.
    »Pagorski suchte nach einer geheimen Operationsbasis, wo niemand auf den Gedanken kommen würde, nach ihr zu suchen«, fuhr Tahiri fort, während sie den Squib eingehend im Auge behielt. »Und sie brauchte einen Ort, an dem eine Menge Leute einfach verschwinden konnten, ohne dass es auffällt. Denn sie ist nicht mehr Lydea Pagorski, nicht wahr? Sie ist jetzt etwas wesentlich Tödlicheres – etwas, das ihr nicht versteht; etwas, von dem ihr euch vermutlich längst wünscht, euch nicht damit eingelassen zu haben. Richtig?«
    Die Art und Weise, wie Sligh rasch den Blick senkte, war für Tahiri Bestätigung genug.
    »Und dann wurde alles noch viel schlimmer, nicht wahr, Sligh? Fett hat euch hier aufgespürt – weil er nach den Wissenschaftlern sucht, die mit euch experimentiert haben.« Die Wissenschaftler, die das Jugendserum entwickelt hatten, hatten auch ein Nanokillervirus kreiert, das speziell auf Boba Fetts genetischen Code »programmiert« war – ein Nanovirus, das die Moffs in der Atmosphäre von Mandalore freigesetzt hatten, um dafür zu sorgen, dass es Fett nicht möglich sein würde, jemals wieder auf seinen geliebten Planeten zurückzukehren. »Fett wurde nicht von Daala hierhergeschickt. Er ist hier, weil er es auf eure Wissenschaftler abgesehen hat. Und ihr konntet ihn auch nicht daran hindern reinzugehen. Er ist bereits den Tunnel runtergegangen, um sie zu suchen – ist es nicht so, Sligh?«
    Slighs Ohren klappten gerade nach hinten, und seine Hände flogen so rasch in die Höhe, dass Tahiri instinktiv ihr Lichtschwert aktivierte. Allerdings presste der Squib bloß die Hände gegen die Wangen, und dann wirbelte er von Tahiri fort und fing an, den Kopf so schnell und ruckartig hin und her zu drehen, dass sie fürchtete, er würde sich das Genick brechen. Dann drehte er sich plötzlich um und warf sich gegen ihre Beine.
    Tahiri ließ ihr Lichtschwert herniedersausen und schlug ihm beinahe den Kopf ab, bevor ihr bewusst wurde, dass in seiner Machtaura keine Aggressivität lag – bloß Panik, Entsetzen und Verwirrung. Im letzten Moment schaltete sie die Klinge aus, ehe sie gerade noch rechtzeitig ein Bein hob, um zu verhindern, dass sie von den Füßen gerissen wurde, als der Squib unter ihr auf den Boden schlug.
    Er schoss aus der Wachkabine in den weißen Korridor hinaus. Dann schaute er zurück, während er seinen Kopf weiterhin von einer Seite auf die andere warf, und brüllte: »Raus aus meinem Kopf, Hexe!«

23. Kapitel
    Falls die Mondmagd je etwas anderes gewesen war, als ein als Mine getarntes Geheimlabor, entdeckte Tahiri im Hauptzugangstunnel keinerlei Hinweise darauf. Der Gang war mit seinen zwei Metern Höhe und drei Metern Breite gerade groß genug, um Gleiterverkehr Platz zu bieten, jedoch zu klein für schweres Gerät. Außerdem war er unglaublich sauber. Sowohl der Durabetonboden als auch die weißen Plastoidrohre waren sorgsam versiegelt, um jedwede Bodenverunreinigung zu vermeiden, und selbst die Leuchttafeln waren hinter Transparistahlscheiben installiert, um die Anzahl der Verbindungsstücke möglichst gering zu halten, wo die Dichtung rissig werden konnte. Und alle fünfzig Meter kam sie durch einen Ionenvorhang, der sämtliche Staubpartikel auffing, die an ihrem Schutzanzug hafteten.
    Sobald sie den zweiten Vorhang hinter sich gebracht hatte, stieß Tahiri auf zwei beladene Schwebeschlitten, die entlang der Wand parkten, als würden sie dort darauf warten, dass ihre Fracht endlich zugestellt werden konnte. Die Kisten auf beiden Schwebeschlitten waren erst kürzlich aufgebrochen worden – zweifellos von einem neugierigen Boba Fett –, und aus einer der Kisten auf dem ersten Schlitten holte Tahiri ein Plakat hervor.
    Das Plakat zeigte ein Bild der Admiralin Daala im Profil. Ihre Augenklappe wurde deutlich zur Schau gestellt, und auf ihrem Antlitz lag ein erhabener, ernster Ausdruck. Unter dem Bild standen die Worte: NATASI DAALA . DIENST UND OPFERBEREITSCHAFT HABEN FÜR SIE TRADITION – FÜR IHR IMPERIUM !
    Während Tahiri das Bild betrachtete, überkam sie ein plötzlicher Anflug von Respekt und Vertrauen, und sie ertappte sich bei dem Gedanken, dass Daala womöglich doch eine ziemlich anständige Staatschefin abgeben würde.
    Eine Machtsuggestion.
    Tahiri begriff bloß, was vorging, weil sie die Energie der Macht darin spürte, und selbst dann war es noch schwer, sich dem Einfluss des Plakats zu widersetzen, bis sie es zusammenknüllte und zu Boden warf.
    Auf dem zweiten

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