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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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achtzehnten Geburtstag in diese Gruppe aufgenommen werden würde.
    Als die Königinmutter nicht sofort reagierte, sagte Trista: »Majestät, vier Geschwader sind die Hälfte des gesamten Jäger-Kontingents des Kampfverbandes – und diese Zwölf-jotts sind älter als wir.«
    »Diese Zwölf-jotts werden von Sith-Piloten geflogen«, entgegnete Tenel Ka. »Bis wir ihr Leistungsvermögen kennen, will ich, dass wir auf Nummer sicher gehen.«
    Der befehlende Tonfall in der Stimme der Königinmutter duldete keinen Widerspruch.
    »Dann also vier Geschwader.« Trista neigte ihr Haupt, machte jedoch keine Anstalten zu gehen. »Außerdem habe ich eine Botschaft von Lady Maluri.«
    Tenel Ka seufzte überdrüssig. »Muss das sein?«
    »Ich fürchte, ja«, sagte Trista. »Sie bat mich, ihre Sorge darüber zu übermitteln, dass es ein eklatanter Missbrauch der königlichen Autorität sei, zum Schutz von Jedi-Jünglingen hapanische Leben aufs Spiel zu setzen.«
    Tenel Ka rollte mit den Augen. »Bitte, erinnere Lady Maluri daran, dass die Sith versucht haben, ihre Königin zu ermorden«, sagte sie. »Informiere sie darüber, dass ich sie in dem Fall, dass sie nicht gewillt ist, einen solchen Angriff auf die hapanische Souveränität angemessen zu bestrafen, durch jemanden ersetzen werde, der es ist.«
    »Mit Vergnügen, Cousine.«
    Trista verneigte sich und wollte sich zurückziehen, aber Tenel Ka hob einen Finger, da sie noch etwas auf dem Herzen hatte. »Und sorg dafür, dass dies das letzte Mal ist, dass Lady Maluri wegen des erstaunlichen Mangels an Gewogenheit verwarnt werden muss, den sie gegenüber ihrer Königin an den Tag legt«, fügte Tenel Ka hinzu. »Sag ihr, dass ich vor Wut etwas durch die Gegend geschleudert habe.«
    Trista lächelte. »Ich werde ihr die Situation nachdrücklich vor Augen führen, Majestät.«
    Tenel Ka nickte, und Trista entfernte sich.
    Als sie außer Hörweite war, suchte Allana den Blick ihrer Mutter. »Du riskierst eine Menge, um Oma und Opa dabei zu helfen, die Jedi-Akademie zu evakuieren«, sagte sie. »Lady Maluri ist vermutlich nicht die einzige Adelige, der es nicht gefällt, die Jedi zu unterstützen.«
    Ihre Mutter dachte einen Moment lang nach und nickte dann. »Ja, das stimmt. Ich riskiere tatsächlich eine Menge – mein Leben, und womöglich sogar deins.« Sie blickte wieder aus der Observationskuppel hinaus. »Und welcher Grund würde mich dazu bringen, ein solches Risiko einzugehen? Was ist für mich der einzige Grund dafür, dass ich dein Leben aufs Spiel setzen würde?«
    Allana brauchte nicht über die Antwort darauf nachzugrübeln – die Worte waren ihr eingebläut worden, seit sie alt genug war, um sich ihrer zu erinnern. »Um das Reich zu schützen.«
    »Das ist richtig«, erklärte ihre Mutter. »Hätten die Sith mit ihrem Anschlag auf mich Erfolg gehabt, hätte es einen Thronfolgekrieg gegeben – ein Krieg, den zu führen du noch nicht bereit bist.«
    »Ich weiß«, antwortete Allana. Manchmal schien es, als sei ihr Leben bloß eine einzige lange Lehrstunde. Trotzdem tat sie stets ihr Bestes, um aufmerksam zuzuhören, weil sie wusste, dass eines Tages Milliarden von Leben von ihren Entscheidungen abhängen würden. »Und während unser Volk einander bekämpft, wäre das Reich ein leichteres Ziel für Angriffe von außen gewesen.«
    »Ein leichteres Ziel für die Sith «, korrigierte ihre Mutter. »Ganz gleich, ob Lady Maluri und ihre Freunde nun bereit sind, das zuzugeben oder nicht: Der Vergessene Stamm führt bereits Krieg gegen uns. Alles, was ich jetzt tue, ist, Verbündete um mich zu scharen.«
    »Und es gibt keine besseren Verbündeten als die Jedi«, stimmte Allana zu. Sie wandte sich wieder dem wolkenverhüllten Planeten zu, der jenseits des Transparistahls schwebte. »Was wirklich gut ist, da die Jedi unsere Freunde sind. Und Opa sagt immer, dass man seinen Freunden helfen muss – ganz gleich, was geschieht.«
    »Dein Großvater ist sehr weise«, stimmte ihre Mutter zu. »Und er hat recht. Selbst, wenn die Sith mich nicht angegriffen hätten, würden wir jetzt …«
    Aber Allana hörte nicht länger zu, da sich in den ossanischen Wolken gerade eine kleine Öffnung aufgetan hatte, die sich rasch ausdehnte, innerhalb von zwei Atemzügen von der Größe ihrer Faust größer als Anjis Kopf wurde, und mit einem Mal verspürte Allana ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Das Loch schwoll zu einer riesigen schwarzen Grube an, und ihr wurde bewusst, dass sie fiel, dass

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