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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Ordnung?«
    Allana dachte einen Moment lang nach und nickte dann. »Ich glaube, uns bleibt nichts anderes übrig.«

5. Kapitel
    Das graue Miasma, das den Akademie-Platz erfüllte, war eher Dampf als Nebel und kondensierte auf der klimakontrollierten Cockpit-Kanzel des Falken , um in langen, glänzenden Rinnsalen am Transparistahl hinabzulaufen, sodass es unmöglich war, draußen irgendetwas deutlich zu sehen. Die bloß zwanzig Meter entfernte Woodoo-Halle war ein schiefer grauer Kasten, und die lange Schlange der Wesen, die dort herauskamen, formlose Wirbel im Nebel. Der Rest des Konvois – elf Olanjii-Truppentransporter der Sharmok -Klasse, die an verschiedenen Stellen auf dem Paradeplatz postiert waren – war überhaupt nicht auszumachen.
    Ihnen stand ein schwieriger Flug bevor – vielleicht sogar der schwierigste, den Han Solo je zu absolvieren hatte. Die Sith würden die besten Piloten schicken, die sie hatten, und in dem dichten Nebel würden ihre Machtfähigkeiten den Vorteil, den die Hapaner in puncto Ausrüstung und Ausbildung hatten, mehr als wettmachen. Je eher der Konvoi aufbrach, um sich in die Sicherheit des Turbolaserschirms der Schlachtdrachen zu begeben, desto besser waren seine Überlebenschancen.
    Han aktivierte die Gegensprechanlage und stellte eine Verbindung zur hinteren Frachtrampe her. »Sind wir inzwischen komplett beladen?«
    Das Getöse eines Laderaums, der in aller Eile beladen wurde, drang aus den Cockpitlautsprechern, dann sagte Leia: »Beinahe, Han.«
    »Das hast du vor zehn Minuten schon gesagt.«
    »Zehn Minuten heißt beinahe «, erwiderte Leia. »Wir arbeiten hier hinten so schnell, wie wir können.«
    »Nun, dann arbeitet eben noch schneller«, meinte Han. »Dieser Nebel gefällt mir nicht. Da kann sich alles Mögliche drin verstecken.«
    » Wir aber auch, Captain Solo«, sagte eine liebliche Hapanerinnenstimme. »Würdest du bitte aufhören, dir Sorgen zu machen? Allmählich macht sich offenbar dein Alter bemerkbar.«
    »Schätzchen, wieder einmal verwechselst du Alter mit Erfahrung«, entgegnete Han, der absichtlich eine Anrede verwendete, von der er wusste, dass sie eine stolze Hapanerin wie Taryn Zel mächtig ärgern würde. »Und meine Erfahrung sagt mir, dass wir gar nicht erst die Gelegenheit dazu bekommen werden, uns zu verstecken, wenn ihr euch da hinten nicht ein bisschen beeilt. Wir sind bereits seit dreißig Minuten hier unten.«
    Leias Stimme drang aus dem Lautsprecher, scharf wie eine Vibroklinge. »Han, wie viele Schüler evakuieren wir?«
    »Dreihundertzweiundzwanzig«, entgegnete Han. Er war die Logistik der Mission hundert Mal durchgegangen, um sich selbst davon zu überzeugen, dass sie es schaffen würden, die Sache durchzuziehen, bevor die Sith von ihrer nicht übermäßig geheimen Aufmarschbasis bei den colsassanischen Monden hier waren. »Aber das bedeutet, dass es pro Transporter gerade mal sechsundzwanzig Komma acht Schüler sind. Das kann doch nicht so lange …«
    »Und wie viele Familienangehörige haben sie?«, unterbrach Leia.
    »Neunhundertdreiundzwanzig«, sagte Han. »Trotzdem sollte es nicht so lange …«
    »Und das Personal?«
    »Tausendzweihundert, mehr oder weniger«, sagte Han. »Aber die sollten doch eigentlich …«
    »Und wie viele Tausend Tonnen Material verladen wir?«
    »Komm mir ja nicht mit dem Material«, meinte Han. » Ich wollte das Zeug vaporisieren.«
    »Um es wodurch zu ersetzen?«, wollte Leia wissen. »Die Akademie zieht um – möglicherweise dauerhaft. Die Leute werden einen Platz zum Schlafen brauchen. Die Schüler werden Trainingsgerät brauchen. Die Techniker werden Werkzeug und Bauteile brauchen, und wir haben nicht die finanziellen Mittel …«
    »Schon gut, schon gut«, unterbrach Han. Er kannte Leias Argumente in dieser Angelegenheit genauso gut wie seine eigenen. Jetzt, wo sich die GA -Regierung unter Kontrolle der Sith befand, waren die Tage der unbefristeten Finanzierung vorüber. Der Jedi-Orden würde alles brauchen, was sie von Ossus fortschaffen konnten. »Ich wünschte bloß, wir müssten nicht alles mitnehmen.«
    »Das wäre kein Problem, wenn da nicht jemand drauf bestanden hätte, bis zur letzten Minute zu warten«, merkte Taryn an. »Commander Lavalle wollte mit dieser Operation schon vier Stunden eher beginnen.«
    »Was sie tun wollte , war, Lukes Mission auf Coruscant zu ruinieren«, gab Han scharf zurück. Im Zuge der Planungsbesprechung waren er und Lavalle wiederholt aneinandergeraten. Die

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