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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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irgendwie zu helfen.«
    »Ich glaube nicht, dass wir helfen können . Nicht, ohne uns selbst Hilfe zu holen.«
    »Woran denkst du dabei?«
    »Wenn er tatsächlich vorhat, an Bord der Kantaros-Station zu gehen, sollten wir vielleicht nach Toprawa zurückkehren und dort Unterstützung zusammentrommeln. Vielleicht können wir einen Angriff auf die Station auf die Beine stellen, der Jax etwas dringend benötigte Deckung bringen und die Imperialen ablenken würde, während er Yimmon rausholt.«
    »Das hört sich irrwitzig an.«
    »Vermutlich ist es das auch.«
    »In Ordnung, ich will es anders ausdrücken: Denkst du, dass wir auch nur die geringste Chance auf Erfolg haben?«
    »Weiß ich nicht.«
    Das , dachte Den, sind die drei trostlosesten Worte, die ich je gehört habe.
    Als Jax im Oyu’baat eintraf, fand er Tyno Fabris einmal mehr in seinem kunterbunten Büro vor. Zwar tat Tlinetha ihr Bestes, um ihn davon abzubringen, nach oben zu gehen, doch er spürte, dass das mehr mit ihren eigenen Befindlichkeiten zu tun hatte als mit denen ihres Bosses. Letztlich begleitete sie ihn nach oben zum Büro, während sie wenig subtile Hinweise darauf fallen ließ, wie aufregend das Leben an Bord eines Schmugglerschiffs sein müsse.
    »Aufregend?«, wiederholte Jax. »Schwerlich. Vielmehr beengt, langweilig und gefährlich.«
    »Es gibt Mittel und Wege, der Langeweile zu entfliehen«, sagte sie lächelnd.
    Bei Fabris’ Bürotür angelangt, drehte er sich um und sah sie mit niedergeschlagenem Blick an. »Die letzte Frau, die mit mir geflogen ist, ist tot«, sagte er monoton. »Was willst du sonst noch wissen?«
    Damit überraschte er sie. Und er jagte ihr ein wenig Angst ein – ihre Energien wogten von ihm fort. Allerdings musste man ihr zugutehalten, dass sie sich rasch genug wieder fasste, um zu fragen: »Macht es dir etwas aus, dass sie tot ist?«
    Diese vollkommen unerwartete Frage brachte ihn beinahe aus der Fassung. Obgleich er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, wusste er, dass sich die Balosar mit ihrer Empfänglichkeit für Stimmungsveränderungen nicht von ihm täuschen ließ. Er schüttelte sich. Konzentrier dich. »Sag Fabris Bescheid, dass ich hier bin«, forderte er sie auf.
    »Das habe ich bereits«, entgegnete sie. »Geh ruhig rein. Er wartet bereits auf dich.« Sie schwang herum und kehrte zu der grob gearbeiteten Holztreppe zurück. Ihr langes fahles Haar wehte einem Umhang gleich hinter ihr her.
    Fabris’ Tür öffnete sich auf einen Tastendruck hin. Jax trat ein und ließ den Blick durch den Raum schweifen, doch seine Augen bestätigten bloß, was seine Jedi-Sinne ihm bereits verraten hatten: Der Arkanianer war allein. »Wo ist Xizor?«, fragte er.
    »Warum haben Sie erwartet, ihn hier anzutreffen? Ihr Geschäft steht. Sie haben bekommen, was Sie wollten, und ich hatte den unmissverständlichen Eindruck, dass Sie nichts weiter mit uns zu tun haben wollen – genau wie der Prinz.«
    »Ich will auch nichts weiter mit Ihnen zu tun haben. Bedauerlicherweise komme ich darum aber nicht herum.«
    Der Arkanianer warf einen raschen Blick auf den Wandteppich rechts von seinem Schreibtisch. »Das ist wirklich zu schade, da ich nicht weiß, ob er Sie empfangen kann. Prinz Xizor ist ein viel beschäftigter Mann.«
    Mit zwei großen Schritten war Jax beim Tisch und donnerte beide Fäuste mitten auf die breite, farbenfrohe Platte, um Flimsibögen, Notizblöcke und Schreibutensilien durcheinanderzubringen, ebenso wie etwas von dem Nippes, der darauf stand. Die Figur eines Kriegers von Dathomir kippte um, rollte vom Tisch und fiel zu Boden, wo sie mit einem klar vernehmlichen Laut auf den Teppich schlug.
    »Ich habe keine Zeit für Spielchen. Xizor wird mich empfangen, weil ich für ihn potenziell von Nutzen bin. Wollen Sie dafür verantwortlich sein, dem Prinzen etwas vorzuenthalten, das er als nützlich erachtet?«
    Fabris’ Lächeln verschwand, als sei es von seinem Gesicht geradewegs ins Vakuum gesaugt worden. Er kaute einen Moment lang auf der Innenlippe herum und versuchte, sein Temperament im Zaum zu halten. Es war offensichtlich, dass er den Jedi am liebsten zum Teufel gejagt hätte, doch das Geschäft war wichtiger als sein Stolz.
    Jax hob eine Hand und hielt sie vor das Gesicht des anderen Mannes. Er ließ die heruntergefallene Figur emporschweben, und das scharfe Klatschen, mit dem sie gegen seine Handfläche schlug, war nicht weniger befriedigend als Fabris’ Reaktion darauf: Der Arkanianer machte einen

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