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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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den toydarianischen Raumfrachter zu setzen, im perfekten Abstand und mit dem perfekten Blick auf das andere Schiff. Sie strahlte keinerlei Anspannung aus, keinerlei Ungewissheit. Es war, als würde sie so etwas an jedem einzelnen Tag ihres Lebens machen.
    »Der Toydarianer hat gerade angefangen zu senden«, sagte I -Fünf.
    »Dann sollten wir das ebenfalls tun«, entgegnete Sacha.
    »Aye, Captain.« Der Droide übermittelte ihre eigenen Kenncodes – oder vielmehr die, die er sich von der echten Raptor besorgt hatte.
    Innerhalb weniger Sekunden wurden sie von der Andockkontrolle kontaktiert und ihre Kenncodes bestätigt. Zu ihrem gelben Positionspunkt gesellte sich ein hellgrüner, tief im Innern des Asteroidenfelds, der nahezu exakt mit dem von I -Fünf vorausberechneten Standort der Station übereinstimmte.
    Den hielt förmlich den Atem an, als sie dem Anflugsignal zur Kantaros-Station folgten. Allein der Anblick der imperialen Schiffe, die mit der Einrichtung synchronisiert waren, ließ seine Wangenlappen schwitzen. Doch sie glitten hinter dem großen Frachter gleichmütig näher, während ihre einzige Kommunikation mit der Station in einer Andockzuweisung auf der »Südhalbkugel« der Station bestand.
    »Nicht schlecht«, sagte Sacha, die die Steuerung jetzt dem automatischen Andocksignal überließ. »Klein zu sein hat so seine Vorteile.«
    »Das sage ich auch immer«, murmelte Den.
    »Vor allem im Hinblick darauf, dass wir so näher bei der Operationsbasis andocken.«
    »Hm, hm … Und was dann?«
    »Dann«, sagte I -Fünf, »mischen wir uns unter die Leute, sondieren die Lage, halten die Ohren auf und fangen an rumzuschnüffeln.«
    »Sich unter die Leute mischen«, wiederholte Den, der den Droiden skeptisch musterte. »Denkst du, dass dir das gelingt – in dieser Aufmachung?«
    Zu behaupten, dass I -Fünf absonderlich – und bedrohlich – aussah, wäre eine Untertreibung gewesen. Er war ein schimmernder Alptraum – ein Drittel Protokolldroide, ein Drittel Nemesis-Attentäterdroide und ein Drittel was auch immer. Ein Arm wirkte beinahe normal – auch wenn er es nicht war –, und der andere, makellos weiße sah aus wie ein Raketenwerfer, was nicht allzu weit von der Wahrheit entfernt war. Ein Bein war silbern, das andere golden – beide waren mit Antigrav-Repulsoren aufgerüstet. Die lange helmartige Haube, die seinen Hinterkopf bildete, war mit kurzen, konischen Stacheln überzogen – damit konnte er jemanden umbringen, einfach indem er sich rückwärts auf ihn fallen ließ. Diplomatie mit einer bösen Wende.
    Den war sicher, dass der Droide alle möglichen Überraschungen in seinen Metallärmeln stecken hatte. Bei ihrem letzten Aufenthalt auf Toprawa hatte er sich die Fähigkeit angeeignet, sein Gehäuse selbstständig zu tauschen, was es ihm ermöglichte, allein an seinen »Upgrades« zu arbeiten. Seitdem hatte Den die Kontrolle – oder auch nur den Überblick – über I -Fünfs Modifikationen verloren. Soweit der Sullustaner wusste, konnte I -Fünf ebenso gut Kampfdroidenteile unter seiner Metallhaut installiert haben.
    »Ich glaube, er wird sich hervorragend machen«, sagte Sacha. »Wir alle werden uns hervorragend machen. Wir werden so schwarzsonnig aussehen, dass niemand einen Grund haben wird, daran zu zweifeln.«
    »Schwarzsonnig?«, wiederholte Den.
    »Du weißt schon – widerwärtig, aber gut betucht, hartgesotten, aber exzentrisch. Schillernd.«
    Den sah sie an. Sie war schillernd, keine Frage – von ihrem eng anliegenden schwarz-roten Overall bis hin zu den kunstvollen silbernen Strähnen, mit denen sie ihr schulterlanges Haar versehen hatte. Sie trug links und rechts einen Blaster an der Hüfte und hatte eine Minipistole im rechten und eine Vibroklinge im linken Stiefel verborgen. Nur sie allein wusste, was sie in den Innentaschen ihrer Fliegerjacke sonst noch dabeihatte.
    Den war nicht weniger »exzentrisch« gekleidet – dafür hatte sie gesorgt. Er war von Kopf bis Fuß in schwarze Synthhaut gehüllt. Außerdem war er bis an die Zähne bewaffnet – alle Einsatzkräfte der Schwarzen Sonne waren bis an die Zähne bewaffnet. Sie sahen genauso glaubwürdig wie Piraten aus, wie Jax es tat. Bei diesem Gedanken verspürte Den einen scharfen, stechenden Schmerz des Verlusts. Er fragte sich, wo Jax jetzt wohl gerade war und was er machte. Und er fragte sich, ob er ihn je wiedersehen würde.

42. Kapitel
    Der Ort, an dem Jax Pavan stand, war in Dunkelheit getaucht. Er hatte

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