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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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Wissen, das er in sich aufgenommen hatte, auf ihn haben?
    »Ich möchte dir dafür danken, Magash, dass du mich zur Ebene der Unendlichkeit begleitet hast. Dafür, dass du bereit warst, mir dabei zu helfen, dem Holocron sein Wissen zu entlocken. Dafür, dass du mir beigestanden und mich unterstützt hast.«
    Sie blinzelte. »Was hast du erfahren?«
    Er lächelte. »Mutter Djo möchte dich sehen.«
    Die Clanmutter wollte sie sehen? Warum hatte sie sie dann nicht einfach durch die Macht zu sich gerufen? Stirnrunzelnd stieg Magash die Treppe hoch.
    Der Jedi wandte sich um und ging vor ihr durch den breiten Korridor. An der Tür zu Mutter Augwynnes Kammer drehte er sich um – und verschwand.
    Magash blieb abrupt stehen. War es das , was das Holocron ihn gelehrt hatte? Teleportation? Durch Wände zu gehen?
    Die Tür zur Kammer der Clanmutter tat sich auf, und der Jedi stand vor ihr. Jetzt lächelte er nicht mehr. Stattdessen studierte er ihr Antlitz. Sie wusste, was er dort sehen musste – erstauntes Unbehagen.
    »Was war das? Was hast du gerade gemacht?«
    Er hielt ihr die Tür auf, um sie hereinzulassen, und jetzt gewahrte sie Mutter Augwynnes stummen Ruf in der Macht.
    Sie betrat die Kammer und drehte sich um, um den Jedi anzusehen. »War das Teleportation?«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, eine Machtprojektion. Das ist eines der Dinge, mit denen Darth Ramage experimentiert hat – eine Machtprojektion von sich selbst zu benutzen, um es so scheinen zu lassen, als befände er sich irgendwo, wo er überhaupt nicht ist. Was, wie ich vermute, jede Menge neuer Perspektiven eröffnet, was die Geschichten um sein Ableben betrifft.«
    »Dann warst du also in Wahrheit hier drin und hast diese Version deiner Selbst erschaffen, die rausgekommen ist, um mit mir zu reden? Allerdings scheinst du nicht gehört zu haben, was ich zu dir sagte. Du hast meine Frage nicht beantwortet.«
    »Ich habe deine Frage nicht gehört, Magash, weil ich nicht zur selben Zeit hier drin war, um die Projektion zu erzeugen, als du sie gesehen hast. Da habe ich gerade mit Mutter Djo gesprochen.«
    Magash fühlte sich, als habe sie Wolle im Kopf. »Ich verstehe nicht.«
    »Es war eine autonome Projektion. Ich schätze, man kann wohl am besten sagen, dass ich sie darauf programmiert habe, genau das zu tun, was sie getan hat. Und nur das. Abgesehen davon …« Er schüttelte den Kopf – erschöpft, fand Magash.
    »Aber wäre es nicht trotzdem nötig gewesen, dass du sie projizierst, während ich sie gesehen habe?«
    »Nein, und zwar aufgrund von etwas anderem, womit Ramage experimentiert hat: die Manipulation der Zeit.«
    Noch während die Worte über seine Lippen kamen, konnte Magash das Unbehagen spüren, das in der Aura des Jedi zitterte. Sie sah ihn durchdringend an, wie um den Panzer der Kontrolle zu durchstoßen, den er trug. »Dieses Wissen verunsichert dich. Es beunruhigt dich. Warum?«
    »Ich wüsste nicht einmal, wo ich anfangen sollte, dir das zu erklären.« Er warf der Matriarchin einen Seitenblick zu, die von ihrem Sessel unweit der Feuerstelle aus zu ihnen herüberschaute. »Es genügt wohl zu sagen, dass es sich um potenziell vernichtendes Wissen handelt – falls es in die falschen Hände gerät.«
    Magash wurde von widerstreitenden Emotionen erfüllt – Furcht, Aufregung, Neugierde. Sie tat einen Schritt auf den Jedi zu. »Kannst du durch die Zeit reisen? Kannst du Dinge ändern, die sein werden oder gewesen sind?«
    »Durch die Zeit reisen – nein. Sie beeinflussen – vielleicht. Ich will ehrlich zu euch sein.« Sein Blick war mit auf die Clanmutter gerichtet. »Im Augenblick weiß ich nicht, was ich mit diesem Wissen tun könnte. Doch ich weiß, was Darth Vader damit täte. Deshalb möchte ich den Clan des Singenden Berges noch um einen weiteren Gefallen bitten.«
    »Und der wäre?«, fragte Augwynne Djo.
    »Zunächst einmal möchte ich das Sith-Holocron bei euch lassen. Ich weiß, dass ihr niemals versucht sein werdet, es für schändliche Zwecke einzusetzen, noch würdet ihr zulassen, dass es den Kräften der Dunklen Seite in die Hände fällt.« Er suchte nacheinander den Blick der beiden Frauen – erst den von Mutter Augwynne, dann Magashs.
    »Das ist für mich akzeptabel«, entgegnete die Clanmutter. »Was wünscht Ihr sonst noch?«
    »Falls ich meinen Versuch, meinen Freund zu retten, überlebe, möchte ich hierher zurückkehren, damit Ihr dieses Wissen aus meinem Verstand tilgt. Ihr sollt es gänzlich

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