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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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darunter war, das ihm weiterhalf? Schmerz schoss ihm durch den Kopf.
    Atme!
    Der Befehl schien gleichzeitig von innen und außen zu kommen.
    Keine Furcht. Keine Unwissenheit. Kein Chaos. Nur die Macht. Atme.
    Er atmete und öffnete sich dem Wissen, ließ es durch sich hindurchströmen, über ihn hinweg, in ihn hinein, ohne dass er versuchte, es zu ordnen, zu filtern oder abzublocken. Er war wie ein bodenloser Teich, der mit Wasser gefüllt wurde. Er bot der Flut keinen Widerstand.
    Dann, mit der Plötzlichkeit einer zuschlagenden Tür, verebbte der Informationsfluss. Jax erfuhr einen Moment regloser, dunkler Stille, bevor er das Bewusstsein verlor.

41. Kapitel
    »Wird es funktionieren?«, fragte Den, der seinen Blick auf die Mauer schwebender Felsen gerichtet hielt, die den Ausblick vor dem vorderen Sichtfenster des Schiffs beherrschten.
    Sie waren in der Nähe von Mandalore in den Hyperraum gesprungen und hatten ihn im bothanischen System wieder verlassen. Sie flogen mit den Kenncodes der Raptor. Jetzt flogen sie den Rand des Fervse’dra-Asteroidenfelds ab und suchten nach der besten Route zur Kantaros-Station.
    »Willst du wissen, wie die Chancen stehen?«, erkundigte sich I -Fünf. Er hatte wieder sein verbessertes I -5 YQ -Chassis angelegt, steuerte das Schiff manuell als Kopilot und fütterte den Navicomputer über den rechten Zeigefinger direkt mit Navigationsdaten aus seiner eigenen Matrix.
    »Nein danke«, sagte Den. »Ich passe. Vermutlich würde mich das ohnehin nur dazu bringen, dass ich mich vor Unbehagen winde.«
    »Wie du willst.« Die Optiksensoren des Droiden blinkten, und über der Kontrollkonsole erschien eine holografische Taktikansicht des Asteroidenfelds. »Meinen Berechnungen zufolge befindet sich die Kantaros-Station genau hier.« Inmitten des Felds trudelnder Felsbrocken erblühte ein roter Punkt, der sich vor dem Blaugrau der Anzeige abhob.
    »Und wir sind hier«, sagte Sacha vom Pilotensitz aus. Sie deutete auf den hellen gelben Fleck am äußeren Rand des Feldes, der seine Geschwindigkeit den Asteroiden anpasste.
    »Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Station anzufliegen«, sagte I -Fünf. »Seitwärts, von vorn, von hinten …«
    »Ich sage, wir pirschen uns unter dem Feld hindurch«, erklärte Sacha, »bis wir in Rufweite der Station sind, und gehen dann von hinten rein, von unten. So ist das Risiko geringer, dass uns einer der großen Brocken erwischt. Wenn wir mit dem Fluss der Trümmer fliegen, wird es einfacher sein, ihnen nicht in die Quere zu kommen. Oder …« Sie deutete auf einen dritten Lichtpunkt, der gerade auf der Anzeige erschienen war. »Wir könnten uns aber auch an dieses Ding dranhängen.« Dieses Ding war ein großer toydarianischer Raumfrachter, der wie ein fetter Käfer gemächlich über das Asteroidenfeld hinwegrauschte. »Ich würde darauf wetten«, sagte sie, »dass die das schon mal gemacht haben. Und wenn wir ihnen in ihrem Fahrwasser folgen, können wir von der Vertrautheit ihres Navigators mit den Anflugvorschriften profitieren.«
    »Und was, wenn sie das zuvor noch nicht gemacht haben?«, fragte Den.
    Sie bedachte ihn mit einem schelmischen Grinsen. »So oder so werden sie uns den Weg frei machen. Ein Schiff dieser Größe sollte über Repulsorschilde verfügen, die stark genug sind, um ein paar Felsen aus dem Weg zu schieben.«
    »Und was, wenn nicht?«
    »Junge, du bist wirklich ein kleiner Pessimist, was?«
    Den starrte sie mit gespielter Entrüstung an. »Wen nennst du hier klein ?«
    Sie lachte. »Selbst wenn ihre Repulsoren nicht stark genug sind, werden sie die Felsen trotzdem aus dem Weg räumen. Ich werde einfach nicht so nah rangehen, dass wir mit draufgehen, wenn sie in die Luft fliegen, in Ordnung?«
    »Versprochen?«
    »Versprochen. Also, was soll’s sein, Jungs?«, fragte sie und umklammerte mit beiden Händen fest das Steuer. »Hängen wir uns an sie dran?«
    »Aye«, sagte I -Fünf.
    »Klar«, meinte Den. »Warum nicht?«
    Sacha steuerte das Schiff, das sich unter ihrem Kommando anmutig und flink bewegte, wie ein Profi. Den fand, dass es beinahe so war, als säße Jax am Steuer. Wer weiß, vielleicht besaß diese spezielle Podrennfahrerin ja eine gewisse Machtempfänglichkeit. Dafür sprach auch ihr Erfolg in dieser Sportart.
    Was auch immer sie dazu befähigen mochte, an den Steuerkontrollen der Laranth leistete Sacha Bemerkenswertes. Sie bahnte sich ballettgleich ihren Weg durch die oberen Schichten des Asteroidenfelds, um sich hinter

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