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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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Angriffsflotte des Dunklen Lords zu tun, bekannt als Vaders Faust.
    Auf welchem?
    Jax grübelte. Auf welchem Schiff befand sich Vader? Er hatte nicht die Absicht, seine Machtsinne auszustrecken, um diese Frage zu beantworten. Irgendwo in dieser Phalanx war ein Flaggschiff, davon war er überzeugt. Vermutlich dieser große Kreuzer, der jetzt hinter den kleineren Schiffen zurückfiel – das Schiff, dessen Gravitationsgeneratoren es zweifellos gewesen waren, die sie aus dem Hyperraum gesaugt hatten. Es war das einzige Schiff in der Formation, das echte Größe besaß, die übrigen waren Fregatten und Angriffskorvetten, mit ein paar TIE -Jägern dazwischen.
    »Dir ist schon klar, dass das reiner Selbstmord ist, oder?«, meinte I -Fünf.
    »Wir haben keine andere Wahl. Oder doch, die haben wir – wir können entweder aufgeben oder kämpfen. Und egal, wofür wir uns entscheiden, letztlich wird wohl keiner von uns lange genug überleben, um ein betagtes Alter zu erreichen. Vielleicht hätten wir einfach auf Toprawa bleiben sollen.«
    »Vielleicht hätten wir das.«
    Der blauweiße Fluss Sternenmaterie rückte zusehends näher – genau wie die einzelnen Finger von Vaders Faust. Die Fernpendler buckelte, ehe sie mit einem Mal durch Toffee zu fliegen schien. Dieser Gedanke war beinahe komisch – der Substanzstrom zwischen den Sternen war so etwas wie das kosmische Äquivalent eines am Gaumen klebenden Toffees. Und es war gut möglich, dass sie als kleiner, knuspriger Bissen inmitten der cremigen Sternenmasse endeten.
    Jax drückte den Bug des Schiffs ganz leicht nach unten, nach Backbord, um an den Ufern des Stroms dahinzugleiten. Das Schiff kämpfte gegen ihn an und versuchte, geradewegs ins Zentrum des Weißen Riesen zu fliegen. Er hielt den Kurs und schoss zwischen dem Zwerg und dem Riesen hindurch, durch den Wirbelsturm heißen Plasmas, das der kleinere, dichtere Stern abgab.
    Es war, als träte man ins Chaos. Die Fernpendler wurde von einem heulenden Inferno hin- und hergeschleudert, die Hüllentemperatur stieg sprunghaft an.
    »Außentemperatur bei fünftausend Grad«, meldete I -Fünf.
    Jax schloss die Augen, ließ sich von der Macht leiten, stellte sie sich als Netz gefrierender Energie rings um den kleinen Raumfrachter vor. Er fühlte etwas, das er noch nie zuvor empfunden hatte: als wären die Energieströmungen und -strudel zwischen den beiden Sternen durch ihn miteinander verbunden wie Zügel in seinen Händen. Er fühlte die Strömungen, führte behutsam die Zügel, bahnte sich einen Weg durch die Strudel.
    »In zehn Sekunden sind wir auf der anderen Seite raus«, informierte I -Fünf ihn.
    »Kurs gesetzt. Auf mein Zeichen Hyperantrieb aktivieren.«
    »Verstanden.«
    Jax schaute zum Chrono im Frontsichtdisplay auf. »Aktivieren in fünf, vier, drei, zwei, eins …«
    »Warte!«, rief I -Fünf.
    Jax fühlte sie, bevor er sie sah. Sie drangen aus dem Binärsturm in einen Kessel, den ein weiteres Kontingent von Schiffen bildete. Annäherungsalarme kreischten los, und Jax tat das Einzige, das er tun konnte. Er zog die Fernpendler in einen Looping, um in die Richtung zu fliehen, aus der sie kamen. Sie mussten aus dem Materiestrom verschwinden. Gleichwohl, das Manko dieses Plans wurde sogleich offensichtlich, als eine Formation von fünf Schiffen aus dem reißenden Strudel der Zwillinge auftauchte. Ohne ihre Gegner mit der Macht zu sondieren, wusste Jax, dass Vader sich an Bord des mittleren Schiffs dieser Formation befand. Er aktivierte das Komlink. »Wir sind umzingelt! Feuern nach eigenem Ermessen! Gebt ihnen alles, was wir haben!«
    Die Reaktion von Laranth und Den folgte postwendend – die Geschütze der Fernpendler spien Laser und aufgeladene Partikelstrahlen. Das Sperrfeuer von der Dorsalbatterie konzentrierte sich auf das zentrale Schiff der Feindformation. Laranth wusste, wer auf diesem Schiff war, und sie wusste ebenfalls, dass sie ihn unter gar keinen Umständen an Bord lassen durften. Sie hatten nur eine einzige Chance, und die bestand darin, die imperiale Formation zu durchbrechen, wieder in den Gezeitenfluss zwischen den Sternen zurückzukehren und von dort aus den Hyperraumsprung zu wagen. Das war zwar reiner Selbstmord, doch ihnen blieb keine andere Wahl – sie durften einfach nicht zulassen, dass Vader an Bord kam und sich Yimmon holte.
    Jax steuerte die Fernpendler direkt auf Vaders Flaggschiff zu und spürte, wie eine makabre Woge grimmiger Belustigung über ihn hinwegschwappte, kurz

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