Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
Vom Netzwerk:
sowohl die Sinnlosigkeit als auch die Torheit seines Haderns und nickte. »In Ordnung. Du hast recht. Ich kann nicht mehr klar denken. Soll I -Fünf sich der Sache annehmen.«
    Es war die richtige Entscheidung. So falsch sie sich auch anfühlen mochte.
    Fünf Minuten, nachdem sie I -Fünf auf die Datenströme angesetzt hatten, wurde Jax noch ein weiterer Grund dafür bewusst, warum er dieser Zusammenarbeit instinktiv aus dem Weg gehen wollte: Die Situation erinnerte ihn mit Nachdruck daran, dass Laranth tot war. Solange er für sich allein blieb, gelang es ihm irgendwie, ihren Geist fernzuhalten. Wenn Den und I -Fünf nicht da waren, um als Team mit ihm zusammenzuarbeiten und ihn so an ihr Fehlen erinnerten, konnte er so tun, als sei sie bloß vorübergehend abwesend. Doch mit ihren vertrauten Stimmen im Ohr wusste er, dass dem nicht so war. Er schüttelte sich. Daran musste er sich gewöhnen. Es gab keine andere Möglichkeit.
    I -Fünfs neues Chassis verlieh dem Ganzen eine ungemein surrealistische Aura. Der winzige Droide mied die Stühle und setzte sich stattdessen auf die Tischplatte des Arbeitsplatzes, von dem aus er die Daten auslas, indem er einen stark modifizierten Finger direkt in einen Sockel einstöpselte.
    Jax informierte sie darüber, was er bezüglich der Ionenspur dachte und dass die 501. mit Subluminalgeschwindigkeit in die Nähe der Zwillinge manövrieren musste. I -Fünf bestätigte sogleich die Korrektheit dieses Vorgehens und erstellte aus den zusammengestückelten Informationen aus einer Vielzahl von Quellen – einschließlich seiner eigenen Daten von der Fernpendler  – innerhalb weniger Minuten eine Simulation des Hinterhalts. Er spielte seine Simulation mittels eines Holoprojektors ab, den Geri hinter seinem Optiksensor installiert hatte.
    Die Simulation zeigte den Moment, in dem sie aus den widerspenstigen Gravitationsfeldern der Zwillinge in den »freien« Raum dahinter eintraten, und das zügige Nahen ihres Empfangskomitees. Die Fernpendler war ein heller Punkt aus blauem Licht, die imperialen Schiffe waren rot. Anderer Flugverkehr in dem Bereich wurde in gedecktem Grün markiert.
    Jax hatte das Gefühl, als würde ein bleiernes Gewicht auf seiner Brust lasten – schwer und giftig. Der Augenblick, eingefroren in der Zeit …
    »Da«, sagte Den. »Ionenspuren.«
    Da waren tatsächlich Ionenspuren. Wie feine Fasern purpurner Fäden führten sie von den Zwillingen fort, in Richtung des Galaktischen Kerns, und endeten an der Stelle unmittelbar außerhalb des Gravitationsbereichs der Zwillinge, wo die Schiffe in den Lokalraum eingetreten waren.
    »Dort sind sie hergekommen«, sagte I -Fünf. »Schauen wir mal, ob sie da auch wieder hin sind.« Er ließ seine Simulation weiter vorlaufen, an dem Moment vorbei, in dem Jax gezögert hatte, ob er sich um Laranths oder Yimmons Sicherheit kümmern sollte, an dem Moment vorbei, in dem Laranth ihren letzten Atemzug tat und ihre letzten Worte flüsterte, an dem Moment vorbei, in dem I -Fünf in Stücke gepustet worden war, an dem Moment vorbei, in dem sie Thi Xon Yimmon an den Dunklen Lord verloren hatten, an dem Moment vorbei, in dem die Fernpendler von den Kräften der Zwillingssonnen in Stücke gerissen wurde – und schließlich an dem Moment vorbei, in dem die blutroten Splitter davonschossen und im Hyperraum verschwanden.
    Den stieß einen dumpfen, puffenden Laut aus, der – für einen Sullustaner – als Pfeifen durchging. »Sie sind nicht alle in den Kern zurückgekehrt. Einige von ihnen sind weiter kernauswärts geflogen.«
    Doch Jax war noch etwas anderes an der Simulation aufgefallen – mehrere separate Formationen grüner Signaturen, die ebenfalls Spuren hinterlassen hatten, als sie den Lokalraum innerhalb derselben kurzen Zeitspanne verließen. Einige führten in dieselbe Richtung wie die roten Signaturen, während andere unterwegs zu den Kernwelten gewesen zu sein schienen, als sie sprangen. »Was hat es mit denen auf sich?« Er wies auf jedes der vier separaten Muster.
    I -Fünf drehte die Projektion so, dass er ihnen die neuen Ansammlungen von Punkten und Spuren in Gelb zeigen konnte. »Ich würde sagen, das waren Schiffsformationen in der Nähe der Zwillinge, die schätzungsweise zur gleichen Zeit aufgebrochen sind wie Vaders Verband.«
    »Wann sind sie dort eingetroffen?«
    I -Fünf spulte die Simulation zurück, bis zu dem Moment, in dem Vaders Faust aus dem Hyperraum auftauchte. Das Muster purpurroter Punkte, das Vaders

Weitere Kostenlose Bücher