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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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501. repräsentierte, wurde von einer sonnenhellen Formation gelber Punkte verstärkt. »Anscheinend sind die alle zusammen hergekommen«, sagte I -Fünf. »Und seht euch das an …« Wieder ließ er die Simulation zeitlich vorlaufen. Einer der roten Lichtpunkte schien sich in Gesellschaft von mehreren gelben Punkten von der Hauptgruppe abzusetzen.
    Jax verfolgte, wie sich die Schiffe in fünf Grüppchen aufteilten und auf die Zwillinge zusteuerten. Dann änderte das einzelne rote Licht den Kurs, schloss sich wieder seinen Gefährten an und bewegte sich auf den entscheidenden Moment zu.
    »Offensichtlich«, sagte Den leise, »waren das alles imperiale Einheiten. Ich fühle mich geehrt, dass so viel Feuerkraft gegen mich aufgeboten wurde.«
    Jax wippte mit dem Sitz zurück. Vader. Vader war an Bord dieses einen Schiffs gewesen – an Bord von dem, das den Kurs geändert hatte. Er hatte so viele Schiffe mitgebracht und ihnen unterschiedliche Positionen zugewiesen, weil er bloß eine ungefähre Ahnung davon gehabt hatte, wo sich die Fernpendler befand. Dann hatte ihn irgendetwas auf ihre Spur gebracht. Vielleicht hatte er einfach bloß ihre Signatur aufgefangen, oder möglicherweise hatten sie sich auch irgendwie selbst verraten. Jax nahm an, dass er es niemals erfahren würde. Allerdings kannte er jetzt die ungefähre Richtung, von der aus Vader und seine Streitkräfte den Bereich betreten und wieder verlassen hatten. Einige der Schiffe waren offensichtlich in den Kern zurückgekehrt, doch andere waren anderswohin aufgebrochen.
    Das war alles, was der Taktikschirm preisgab – zwei Gruppen von Schiffen, die mit verschiedenen Zielrichtungen in den Hyperraum sprangen. Die Frage lautete: Zu welcher Gruppe gehörte Vaders Kommandoschiff – und war Yimmon mit an Bord?
    Den hatte diverse Male versucht, Jax in die Modifikationen mit einzubeziehen, die er, Geri und I -Fünf an dem Droiden vornahmen. Modifikationen, an denen Jax unter allen anderen Umständen ein eifriges Interesse gehabt und sich sogar persönlich daran beteiligt hätte. Doch Den stellte fest, dass der Jedi mit lasergleicher Schärfe nur auf eine einzige Sache konzentriert war: darauf, Vaders Schiff aufzuspüren. Auf der Suche nach der Erwähnung einer Flotte imperialer Schiffe oder – abgesehen davon – einer Gruppe von Sternenjägern mit einem imperialen Kreuzer, der als ihr Mutterschiff fungierte, hatte er eine Unmenge von Hyperkom-Nachrichten durchkämmt.
    Es gab einen vagen Bericht über eine unerwartete, kurzzeitige imperiale Präsenz auf Mandalore sowie mehrere andere – weniger vage – über ein großes Kontingent imperialer Jäger, die sich durch den Galaktischen Kern bewegten. Sie mussten eine Entscheidung treffen, welche Route sie einschlagen, welcher potenziellen Spur sie folgen wollten – und das, ohne dass sie irgendwelche konkreten Informationen besaßen, die ihnen dabei halfen, diese Entscheidung zu fällen. Jax Pavan musste sich wohl genauso ohnmächtig fühlen, wie Den Dhur es tat. Natürlich konnte Jax sich zumindest auf die Macht berufen, weshalb Den ihn gefragt hatte, was diese Quelle ihm verraten habe.
    Nichts , hatte er gesagt. Doch da war etwas an der Art und Weise, wie er das sagte, das Den ein kaltes, klammes Gefühl in der Magengrube bescherte. Hast du es überhaupt auf diesem Wege versucht? , wollte er fragen, tat es dann aber doch nicht. Stattdessen fragte er bloß: »Wo fliegen wir dann hin?«
    »Nach Coruscant. Es ist am logischsten, dass Vader dorthin gegangen ist, wo der Imperator das Verhör persönlich überwachen kann und er über den besten Sicherheitsapparat verfügt.«
    Wo der Imperator das Verhör persönlich überwachen kann. Also, das war ein Satz, der einem ein Frösteln durch die Knochen fahren ließ, gegen das die Kälte des Alls fast heimelig wirkte.

8. Kapitel
    In der Nacht vor dem Testflug der Laranth konnte Jax nicht schlafen. Er konnte nicht meditieren. Manchmal war er kaum imstande, klar zu denken, obgleich er wusste, dass er zum Wohl seiner Gefährten und des Widerstands vorgeben musste, es zu können. Und so beschloss er mitten in der Nacht, dass er seine wenigen Habseligkeiten ebenso gut an Bord des Schiffs bringen könne, um sich an das »Gefühl« zu gewöhnen.
    Der Abfangjäger war wesentlich kleiner als die Fernpendler , und Jax stellte fest, dass das Kapitänsquartier zwar diesen Größenunterschied widerspiegelte, jedoch ansonsten recht bequem war. Er stellte den Miisai-Baum auf eine

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