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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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zurück. »Neugierig? Warum sollte Sie das wohl interessieren?«
    »Ich war unlängst auf Coruscant, und dort kam mir zu Ohren, dass Darth Vader Söldner für ein ›Sonderprojekt‹ angeheuert hat. Ich hörte, dass er außerdem nach einer ganz speziellen Substanz sucht, in der Absicht, es beim Verhör besonders widerstandsfähiger Geister einzusetzen, sie aber wohl nicht gefunden hat.«
    Nach ein oder zwei Sekunden des Schweigens sagte Fabris: »Und?«
    »Und zufällig kenne ich eine solche Substanz. Ich bin davon überzeugt, dass Vader dafür sorgen würde, dass sich die Mühe für mich lohnt, wenn ich sie ihm beschaffe. Das Problem ist, dass er Coruscant verließ, bevor ich mich vergewissern konnte, dass die Informationen, die ich habe, stimmen, und jetzt weiß ich nicht, wo er sich gegenwärtig aufhält.«
    Der Arkanianer nickte nachdenklich. »Ja, diese Mühe würde sich wohl für Sie lohnen. Und natürlich würden Sie Ihrerseits dafür sorgen, dass sich die Mühe für mich lohnt, wenn ich Ihnen diese Information über Vader beschaffe?«
    »Natürlich.«
    Fabris nickte wieder, ehe er mit einer vierfingrigen Hand einen winzigen Fussel von einem seiner Ärmel zupfte. »Ich verstehe. Und was bringt Sie auf den Gedanken, dass hier kürzlich Imperiale durchgekommen sind?«
    »Ich habe einen Notruf von einem Schiff des Widerstands aufgefangen, hinter dem Vader her war. Anscheinend befand sich ein hochrangiges Mitglied des Widerstands an Bord. Demnach zu schließen, was ich den verstümmelten Nachrichten entnehmen konnte, hat Vader ihn gefangen genommen, sein Schiff mit Mann und Maus vernichtet und ihn mit einem Konvoi nach Mandalore geschickt. Allerdings weiß ich auch, dass sie nicht lange hiergeblieben sind.«
    Fabris dachte einen Moment lang darüber nach, ehe er sagte: »Nein, sind sie nicht.«
    Jax reagierte nicht auf diese Bestätigung seiner Annahme.
    »Sie hielten sich nur kurz hier auf. Ich erklärte ihnen, dass Concordia ihren Bedürfnissen eher gerecht werden würde.«
    »Die da wären?«
    Der Arkanianer zuckte mit den Schultern. »Wie Sie schon sagten: Söldner. Waffen. Sie sagten, sie müssten ganz spezielle Anforderungen erfüllen.«
    »Die da wären?«, wiederholte Jax.
    Langsam breitete sich ein Lächeln auf Tyno Fabris’ Antlitz aus. »Nun, ich nehme an, diese Information dürfte Ihnen einiges wert sein, Captain Vigil.«
    Jax erwiderte das Lächeln. »Möglicherweise. Also, können Sie mir helfen?«
    »Vielleicht. Zuvor muss ich allerdings erst einmal Ihre Geschichte überprüfen, soweit mir dies eben möglich ist. Diese Substanz, die Sie erwähnten. Worum genau handelt es sich dabei?«
    »Das kann ich Ihnen nicht sagen. Das übersteigt meine Gehaltsklasse. Allerdings befinden sich sämtliche Informationen darüber in einem Holocron, das sich zufällig in meinem Besitz befindet.«
    Jax konnte das schlagartig gesteigerte Interesse des anderen Mannes so deutlich spüren wie einen vagen Sturm statischen Rauschens, konnte es sehen wie Energiefäden, die von ihm ausstrahlten.
    Fabris beugte sich vor. Seine obsidianschwarzen Augen reflektierten den Schein der Flammen. »In einem Holocron? In einem Jedi -Holocron?«
    »In einem Sith-Holocron, um genau zu sein.«
    »Und Sie haben diese Daten gesehen?«
    »Der Vorbesitzer des Holocrons hat sie mir gezeigt.«
    »Der Vorbesitzer …«, murmelte Fabris.
    »Sie werden ihn nicht gekannt haben. Und sein Name ist für unser Geschäft nicht von Bedeutung. Falls wir miteinander ins Geschäft kommen, heißt das. Wissen Sie, wohin Vaders Leute geflogen sind, nachdem sie Concordia verließen – falls sie Concordia bereits verlassen haben?«
    »Ich bin sicher, das kann ich in Erfahrung bringen.«
    »Dann sind wir also im Geschäft?«
    »Ich denke darüber nach. Ich denke ernsthaft darüber nach.«
    Jax stieß einen ungeduldigen Laut aus und schickte sich an zu gehen. »Wenn Sie sich diesbezüglich nicht sicher sind …«
    Der Arkanianer hob eine blasse Hand. »Bitte. Ich bin ein ausgesprochen vorsichtiger Mann. In meinem Gewerbe muss ich vorsichtig sein. Andernfalls ende ich womöglich so wie unser gemeinsamer Freund – heimatlos, ohne Volk und Identität – und transportiere Dinge. Ich gebe Ihnen morgen Bescheid. Ist das früh genug?«
    Nein , dachte Jax, das ist nicht annähernd früh genug. Doch er lächelte und neigte sein Haupt. »Das wäre großartig.«
    Fabris vollführte eine unauffällige Geste, und im nächsten Moment stand die Zabrak links neben ihm und

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