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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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heruntergeklettert und versuchten, die beiden zu umzingeln. Im Feuerschein waren sie jetzt deutlich auszumachen.
    »Sie versuchen, uns auszuräuchern. Schaffen Sie es zur Tür?«, fragte Mander, aber Reen schüttelte bloß den Kopf und streckte einen Rodianer auf der anderen Seite der Lagerhalle nieder. Mander ließ den Blick über die freie Fläche zwischen sich und dem Ausgang schweifen. An seinem besten Tag und allein hätte er vielleicht eine Chance gehabt, die Entfernung mit einem Machtsprung zu überbrücken. Doch mit der Pantoranerin im Schlepptau bezweifelte er, dass er auch nur die Hälfte schaffen würde, bevor das Kreuzfeuer ihn erwischte. Er war schon drauf und dran, es trotzdem zu riskieren, als sich im Hintergrund etwas extrem Großes bewegte.
    Es war einer der manuell steuerbaren Lastenheber, der durch einen Trupp Swokes Swokes marschierte. Die riesigen, flachen Füße zerquetschten einen von ihnen, während die anderen die Flucht ergriffen und wegrannten, als der Lastenheber herumschwang und gegen eine weitere Regalreihe krachte, um sie in einer Kettenreaktion umkippender Regale gegen ihre Nachbarn kippen zu lassen. Die Rodianer und die Swokes Swokes traten den Rückzug an und feuerten hinter sich, um potenzielle Verfolger abzuschrecken. In der Steuerbucht des Lastenhebers, illuminiert von Funken sprühenden Kontrollschirmen, saß ein Bothaner – pelzig und mit länglichem Gesicht.
    Reen legte Mander eine Hand auf die Schulter. »Keine Sorge. Er gehört zu mir.«
    Der Bothaner hatte Schwierigkeiten, den Lastenheber zu handhaben, und als er das Gerät unter Kontrolle zu bringen versuchte, streifte er eine der bereits in Flammen stehenden Dachstützen. Der Pfeiler ächzte bedrohlich, und rings um sie herum krachten Teile des Dachs und der Oberlichter zu Boden.
    »Wurde auch allmählich Zeit, dass du dich blicken lässt!«, brüllte Reen dem Piloten des strauchelnden Lastenhebers zu. »Jetzt schaff uns hier raus, bevor das ganze Gebäude über uns einstürzt.«
    Der Bothaner bekam den Lastenheber einigermaßen in den Griff, und eine der riesigen, palettengroßen Hände senkte sich gen Boden. Reen packte die Hand, und Mander sprang ihr voraus und drehte sich um, um ihr hochzuhelfen. Dann hielten sich die beiden an den Seiten des Lastenhebers fest, während der Bothaner ihn durch einen Tunnel des jetzt lichterloh brennenden Lagerhauses auf das Tor zumanövrierte. Das große Tor war noch immer fast zur Gänze geschlossen, doch im letzten Moment schwang der Bothaner den Lastenheber herum und krachte rückwärts hindurch, um das Tor dabei aus den Angeln zu reißen.
    Dann waren sie draußen und stapften durch die Gassen. Der Lastenheber schaffte es aus der unmittelbaren Gefahrenzone und setzte die beiden ab. Der Bothaner rutschte seitlich an der jetzt rauchenden Steuerbucht nach unten. Wie auch immer der Bothaner das Ding zum Laufen gebracht hatte, die interne Elektronik war dabei durchgeschmort.
    »Ich dachte eigentlich, euch Jedi kann nichts überraschen«, meinte Reen.
    »Ich war abgelenkt«, sagte Mander und versuchte, die Verärgerung über sich selbst nicht in seiner Stimme mitschwingen zu lassen. Sie hatte recht. Ungeachtet ihrer Gegenwart hätte er dennoch merken müssen, wie die Angreifer auf ihre Positionen schlichen.
    In der Ferne ertönten Rufe und Sirenen. Die lokalen Behörden reagierten auf das Feuer, und die Flammen tanzten jetzt ungehindert am Dach entlang.
    »Wir müssen hier verschwinden«, sagte Reen. »Zu schade, dass wir keinen der Rodianer lebend erwischt haben.«
    »Wir haben das Gift gefunden, das sie Ihrem Bruder verabreicht haben«, sagte Mander. »Und wir wissen, dass sie bereit sind zu töten, um ihre Spuren zu verwischen. Fürs Erste genügt das.«
    Dejarro vom Bomu-Clan bahnte sich seinen Weg durch den Swokes-Swokes-Basar, vorbei an den Krämern, die Andenken, reinigenden Balsam und Bestattungskränze verkauften. Vorbei an den Ständen von Sehern und Spiritualisten, die – gegen ein bescheidenes Entgelt – Kontakt zu den Geistern kürzlich Verstorbener aufnahmen und – gegen einen etwas üppigeren Lohn – bestätigten, dass sie in Frieden ruhten und mit ihren Bestattungsarrangements vollauf zufrieden seien. Dejarro schob sich zwischen den schwerfälligen Gestalten der Bewohner von Makem Te hindurch, wobei es höchst unwahrscheinlich war, dass der schmächtige kleine Rodianer irgendeine Drängelei für sich entscheiden würde. Eine seiner Hände verweilte die ganze Zeit unter

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