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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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auseinandergebauten Sternenjägertriebwerken steckte. Cracken hatte ihn mitgenommen, damit er überprüfte, ob ihre neuen Höhlen stabil genug für Reparaturhangars waren, außerdem flog er den alten, ramponierten Frachter, den Rieekan für den Flug ins Poln-System ausgesucht hatte. Nun hatte sich Anselms Aufgabenbereich auf dieser Reise urplötzlich erweitert. »Äh …«, setzte er erneut an.
    »Ich werde es mir ansehen«, meinte Han und machte einen Schritt an Cracken vorbei.
    » Ich werde es mir ansehen«, widersprach Leia, während sie seinen Arm packte und ihn zurückzog. »Sie passen ja nicht mal durch dieses Loch.«
    »Das ist kein Problem«, erklärte Han, dann zog er seinen Blaster. »Ich mache es einfach größer.«
    »Kommando zurück, Solo«, sagte Cracken ruhig. »Also gut, Prinzessin, Sie übernehmen. Zehn Minuten, nicht länger, und fassen Sie nichts an. Toksi, helfen Sie ihr.«
    Leia trat vor die Öffnung und stellte ihren Fuß vorsichtig auf die verschränkten Hände von Crackens stämmigem Begleiter. Aus der Nähe konnte sie erkennen, dass die Öffnung noch kleiner war, als es aus der Entfernung den Anschein gehabt hatte, außerdem waren ihre Ränder scharf gezackt. Doch sie würde jetzt auf keinen Fall einen Rückzieher machen. Nicht, wenn Cracken und all die anderen sie beobachteten – und schon gar nicht, wenn Han sie beobachtete. Sie zuckte, als die Kanten ihren Overall streiften und sich ins Fleisch darunter bohrten, arbeitete sich aber vorsichtig weiter nach oben vor und durch das Loch hindurch in die andere Kammer. Dort angekommen, zog sie ihren Glühstab heraus und zündete ihn an.
    Die Höhle war nicht sehr groß, der Durchmesser betrug kaum zwanzig Meter. Diese knappe Fläche war jedoch außerordentlich gut genutzt worden. Zusätzlich zu dem Gerät, das sie bereits gesehen hatte, gab es weitere Regale mit Waffen, Behälter mit Tibanna-Gas und genügend Feldausrüstung, um ein kleines Lager oder einen Lauschposten auszustatten.
    Am anderen Ende befand sich die Öffnung zu einer weiteren Höhle, und im Schein ihres Glühstabs schimmerte dort etwas Metallisches. Im Vorbeigehen warf Leia einen kurzen Blick auf die Feldlagerausrüstung, dann ging sie weiter in den zweiten Raum. Diese Höhle war ebenfalls zum Bersten gefüllt, allerdings hatte man hier eine voll ausgestattete Panzerungswerkstatt eingerichtet, mit zwei tragbaren Fusionsgeneratoren, um die Maschinen zu betreiben.
    Und im nächsten Raum …
    Fünf Minuten nach Ablauf von Crackens zehnminütigem Zeitlimit kehrte sie zur eingestürzten Mauer zurück, und als sie dort ankam, mühte sich gerade einer der kleineren Rebellen – klein, aber nicht klein genug – nach Kräften, durch die Öffnung zu klettern, um nach ihr zu suchen. Sie half ihm wieder nach unten und schob sich dann hinter ihm her.
    »Nun?«, fragte Cracken und ließ sein Datapad sinken, während Toksi ihr auf den Boden half.
    »Das ist der Sabacc-Jackpot«, berichtete Leia. »Es gibt Blaster, Tibanna-Gas, eine Panzerungswerkstatt – und darüber hinaus eine ganze Höhle, vollgepackt mit Kampfversionen von T-47-Luftgleitern.«
    »Sie machen Witze«, entfuhr es Cracken, und seine Augen weiteten sich. »Wie viele?«
    »Zwölf«, antwortete Leia. »An einer Seite gibt es außerdem einen Tunnel, der breit genug ist, um sie rauszubringen, und einer der großen Transporttunnel entlang des Weges ist breit genug für unsere Transporter. Und das ist noch nicht einmal die letzte der Höhlen.«
    »Da haben Sie recht«, stimmte Cracken zu und hielt ihr das Datapad hin. »Soweit ich es anhand von Axlons Karten beurteilen kann, verläuft hier das Lisath-re-Minensystem.«
    Leia verzog das Gesicht, als sie das Gewirr der Höhlen studierte. »Unglücklicherweise ist Lisath-re nicht Teil unserer Vereinbarung mit Ferrouz.«
    »Noch nicht«, meinte Cracken. »Aber vielleicht können wir das ändern. Ich möchte, dass Sie mit einem der Gleiter zurück nach Yellowstrike fahren, wo Sie ein klares Kom-Signal haben. Bitten Sie Axlon, diese Höhlen als Zusatz an unsere Abmachung anzuhängen.«
    Leia runzelte die Stirn. »Sie glauben doch nicht wirklich, dass er uns all diese Ausrüstung geben wird, oder?«
    »Das hängt davon ab, ob wirklich alles ihm gehört«, entgegnete er. »Solo hat seine Zweifel, und ich bin geneigt, ihm zuzustimmen.«
    Leia schaute sich um, und plötzlich erkannte sie, was sie vermisste hatte, seit sie von den anderen Höhlen zurückgekehrt war: Hans laute Stimme und

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